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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187111177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18711117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18711117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar; Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-11
- Tag1871-11-17
- Monat1871-11
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1871
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täglich S'/, Uhr. l at Swettlto» 1/i. ^Atramr Fr. -Stt«r. l ». Aedscrioo l,«, ii-n udr i Uhr. ! Kr für die nächst- , K»«n deilimmten , tz den Lochrntagrn >yr Nachmittags. WpMer JagMall Anzeiger. LmMatt des Kimgl. LezirkSgmchtS und des Raths der Stadt Leipzig. Auslage 9200. Xdanakmrolrprct» vierteljährlich l Thlr. 7'/» Agr , tuet. Bringrrlohn 1 Thlr. 10 Ngr. Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr. Gebühren s. Extrabeilagen 12 -H Inserate die Spaltzeile 1'/. Ngr. Aeciamcn unter d. Nedacitoas-rtch dir Spaltzeile 2 Ngr. Fttialr Otto Klemm. Universitätsstr. 22, Local-Comptoir Hainstratze Li. Freitag den 17. November. 1871. idyimg, Maßregeln wegen der Rinderpest betreffend, vorn 8. Roveneber I87L > Hcitllen Mitlhrilungen zu Folge die Rinderpest in Niederösterreich noch immer herrscht »euerdings auch in Mähren an mehreren Orten ausgetreten ist, so sieht sich daS des Innern nach Maßgabe der Bestimmungen in HZ. 1 bis 4 der Instruction zu dem e vom 7. April 1889, Maßregeln gegen die Rinderpest betreffend, veranlaßt, hiermit it «unordnen. Inf Weitere- dürfen auS Niederösterreich und Mähren nach Sachsen nicht ein- und durch- inerden: ieh aller Art, Echaafe und Ziegen: ferner frische (auch gefrorene) RindSHLute, Hörner l, Talg, wenn letzteres nicht in Fässern, ungewaschene Wolle, welche nicht in Säcken ver- 1ß nd Lumpen. »e auS den genannten beiden österreichischen Kronländern dürfen nur in Etagewagen ein- z«rer>. ,Handlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden nach H. 328 de- Strafgesetzbuches ische Reich vom 15. Mai 1871 mit Gefängniß bis zu einem Jahre und beziehentlich biS sZchea bestraft. a, den 8. November 1871. Ministerium de- Innern. v. Nostitz-Wallwitz. Jochim. Bekanntmachung, die Benutzung der WaterclosetS betreffend. ES jist vielfach wabrzunehmen gewesen, daß die von der Wasserkunst gespülten WaterclosetS entweder von deren Inhabern nicht gehörig geschloffen werden, oder in ihrer Construction mangel haft oder auch defekt sind, so daß daS Wasser fortwährend durch dieselben abfließt. Hierdurch wird eine unzulässige Wafferverschwenvung herbeigeführt, welche im öffentlichen Interesse abzustellen ist. Wir verordnen daher hierdurch, daß die WaterclosetS stets nach deren Gebrauch gehörig wieder abzuschließen, Defecte an denselben sofort wieder herzustellen und fehlerhaft construirke, den steten Wasserabfluß vermittelnde WaterclosetS zu entfernen bez. durch andere fehlerfreie zu ersetzen find. Für pünktliche Befolgung dieser Verordnung sind die Waffernehmer, welche die betreffenden Water- closetS angemeldet haben, verantwortlich. Jeder ContraventionSfall wird mit einer Geldstrafe biS »u Zehn Thalern und im Wiederholungsfälle mit Entziehung deS WafferS für daS betreffende Watercloset aeabndet werden. Unsere AussichtSorgane sind beauftragt, die WaterclosetS von Zeit zu Zeit zu revidiren und erhalten deren Inhaber hiermit genuffene Weisung denselben Behufs solcher Revision den Zutritt zu den betreffenden LocalitLien unweigerlich zu gestatten. Leipzig, den 1b. November 1871. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Herr Joseph Büttner hier beabsichtigt auf dem in der Petscher Mark hier an dem so genannten hölzernen Handwege unter Nr. 2740 deS Flurbuchs gelegenen Grundstücke eine Firnitz- fiederei zu errichten. Wir bringen dies Unternehmen mit der Aufforderung zur öffentlichen Kenntniß, etwaige, nicht auf pnvatrechtlichen Titeln beruhende, Einwendungen dagegen bei deren Verlust spätestens ^ am I. December 1871 bei unS anzubringen, wogegen Einwendungen, welche auf besonderen privatrechtlichen Titeln be gründet sind, zur richterlichen Entscheidung mir dem Bemerken verwiesen werden, daß von Erledigung derselben die Genehmigung der obigen Anlage nicht abhängig gemacht wird. Leipzig, den 15. November 1871. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Jerusalem. Holzauktion. Mittwoch, am 22. d. MtS. sollen Vormittags im sog. Gohliser Bauernholze in der Nähe der Thüringer Eisenbahn sowie im Rosenthal am neuen Wege nach Möckern von früh 9 Uhr an: 4 eichene, 25 buchene, 73 lüsterne, 3 maßerlene, 5 eschene, 17 erlene und 3 aSpene Klötze, 33 Stück Schirrhölzer, 450 Stück Schirr- und Wasserbaustangen und 1210 Stück lüsterne Hebebäume, 8 Cud- Meter buchene, 3 Tub -W. lüsterne, 9 C-M. erlene, 12 E -M. aSpeue und 38 C M. seidene vrnmholzscheite, hierauf von 11 Uhr an r ca. 280 Lang- und Lbraumhaufen an die Meistbietenden »u gehörende Zeichuuua i» der Expedüi»» Wz W»»»n»>M»»G «uter de« i» Lerrnnie an Ort »ud Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen verkauft werden. Thlrn. abholen und ebendaselbst, mit ihre« PreiSßorderungen Zusammenkunft im sogen, wilden Rosenthalr am Durchstich in der Nähe der neuen Brücke at» Mittag- 12 Uhr »orschrtst-mckHig wieder abgeven. nach Möckern. Leipzig, am 16. November 1871. Des RathS Aorssdeputation. Bekanntmachung. , Gewißheit dr- Gesetze- die Wahl von Gerichtsschöffen und die Mitwirkung derselben bei ' dluvg und Aburtheiluna der bezirkSgerichllichen Strafsachen betr. vom 1. Octoder 1863 smd hierdurch bekannt gemacht, daß Gesuche um Befreiung von dem Amte eines Ssch-ffen, soweit solche nach tztz. 4 und 5 desselben Gesetzes zulässig sind, wenn sie bei ruhenden Wahl Berücksichtigung finden sollen, also bei deren Verlust bis späteste«- den tz. Deeember l. I. k schriftlich bet dem Direktorium Unterzeichneten Bezirksgerichts anzubringen sind. >iz, sm 13. November 18?i. DaS Direktorium d«S Königlichen Bezirksgerichte- daselbst. vr Rothe. Bekanntmachung. da Renba« der -Ilcolalschnle an der KönigSstraße hier sollen die Schlosser- »ebff de» dar« «öthige« Gntzeisenttzetlen im SubmisslonSweg« vergeben «erden, welche hie Ausführung dieser Arbeiten rc. -« übernehmen geson»^ find, wolle» die mgen re^ so wie die «x»u ' " ^ ^ ,sng einer Caution von 3 Thlrn. adholen unv edendaieldfl. mit lyre» VirMMp» rangen lltz z«m LS diese- Monat- z, sm 15. November 1871. DeS Rath- Van - Depntntto«. rationaler Hülssverrm ,« Leipzig. 1,16. November. AuS dem in diesen Orssentlichkeit übergebenen Rechen» t Ver die Thätigkeit de- Internationalen t zu Leipzig während deS Zeitraum- > II. Juli dieses Jahre- entnehmen wir für unsere Leser gewiß interessante Ein- itzeni» wurde auf Anregung der veiräthe "ut-Zweigverrine Leipzig und Möckern am lwnge» Jahre- durch den Zusammentritt lMuvern, dem» sich später weitere Mit- l nschlefsen, gegründet. An die Spitze dc- ) ttst ein auS 22 Herren bestehender Vor- Die Damen der beiden Albertverrinr > nd Möckern ttaten als Fraumfection dem ! bi. Lud« Juli v. I. erfolgte seiieuS de- uAuspecteurt der freiwilligen Krankenpflege tlnne im Feld«, deS Fürste» Pleß, und ^ bet Lande-dclegirtell für die fretwMae in Königreich Sachsen, de- Geueral- >« Reihen stein, die Bestätigung und damit in den Verband der deutschen zur Pflege im Felde verwundeter und n Krieger. ^esammtr Baareinnahme de- Verein- ' Juli 1870 biS 1. August 1871 betrug Thlr., die gesammte Ausgabe LS verblieb am 1. August d. I , t seäen Unterhaltung deS VereinSasylS in «ftweilen 2000 Thlr. deponirt wurden, hret» eia Eaffcnbrstand von 3460 Thlr., hie immer noch an den Verein heran- Isforderuvgrn bestritten werden. Nach " ^ »reichender Geldmittel war daS erste lichfie Streben deS Verein- dahin zeuügendr Borräthe von Verbandzeug »u Lararrthutensilien zu sammeln. Die n> tznavreichung solcher fand nach allen »hi» bereitwilliges Gehör. Besonder- war t Arbeitsstelle der Frau vr. Hirzel und Frau A LachSmulh, welche dem Verein umfang- sMusnunfleo an Wäsche und Verbandzeug cha ließ, deren vortreffliche, mustergültige «heit ßetS zu rühmen war. Für die ge- >Gegenstände wurde ein VereinShaupt- l ntn der Oberleitung deS Herrn Hofrath tzhildet. Die erste Senduna auS dem geegte an die VrrbandSstationen auf Bahnhöfen am 10. August v. I., erste Sendung de- Vereins nach dem latzr am 20. August von hier adging. Nneththittgkeit de- Verein- erstreckte ' t»S Atstrvelazareth l (kaiacken auf dem )e), Aeservelazorrth II (im Sckloffe Arservtiazareih III (in der Turv- ' Acservclazarrlh in Wurzeu. Außer den reichen Gaben an Wäsche, BerdaadSmttteln aller Art, Bett» und Bekleidungsstücken, Er- auickung-Akgensttnden, welche vo» den Bewohnern Leipzig- und Hesse, näherer Umgebung dem Vereine zugesührl nmrden, hat derselbe besonder- dankenS- werthe Zusendungen auch auS den Orten Adorf, Annaberg, Bautzen, Borna, Brandt-, Chemnitz, Colvitz, Dahlen, Döbeln, Grimma, Groitzsch, Haynichen, Hartha, Kohren, Lausig!, LeiSuig, Markneukirchen, Mügeln, Netzschkau, OelSnitz, Oschatz, Pegau, Plauen, PöSneck, Reichenbach, RochUtz, Strehla, Schneeberg, Schwarzenberg, Treuen, Waldbeim, Werdau, WermSdoos, Wurzen, Zwickau, sowie de- HülfScomttSs de- deutschen Verein- in Wien zu verzetcharu. Mcht ««der hat der Verein de- hiesigen Sockeuvereins zu gedenken, welcher ducch seiue rastlose Thätigkeit uuaefäjzr 8500 Paar Socken abllefer» konnte. Die von dem BereinShauptdepot an die ver schiedenen EmpsangSstellea adtzötzebenen Gegen ständ« repräseutnten eine» Wer» von ca. 94,000 Thlr. Die Frauensectio» oe«»» ttzre Thä tigkrit mit Errichtung zweier AiMt-stelleu, die eine unter Leitung von Fräulein Gerhard, die andere unter der Direktion vv» VorstandSdamen de- Möckern'sche« Verein-. Durchschnittlich be fanden sich bl- Ende Oktober v. I. tzGtzUch 70—80, von da ab wöchentlich nur zweimal eine geringe Anzahl Damen in Thättgkeü. In den drei Re- servelazarethen journirten 32 Dame» Eine nicht zu unterschätzende Beihülse gewa», der Verein durch die Leistungen de- Be-pervereinS, eine- FrauenvereinS, welcher vom 14. September bis 30. Juni in die drei hiesigen Rrservelazarethe 91,856 Stück mit Fleisch rc. belegte Butterbrode lieferte. Der Bericht gedenkt ferner der hervor ragenden Leistungen der Secttou derAerzte und der BahnhofSfectio», Leistungen, die sich am besten darau- erkennen lasten, daß von August 1870 bis Ende Juli 1871 40,916 kranke und verwundete Soldaten Leipzig passtrte«, denen fast Allen die Unterstützung d«S Verein- zu Theil wurde. Auch der ungeheuren Zahl der französi schen Gefangenen, die hier durchkamen, wurde, soweit nöthig, ärztlicher Be.staud und Unterstützung an Bekleidung-gegenständen und Lebcn-mitteln gereicht. Der Bericht berührt ferner die Tätig keit der Finanzsection, der Preßsection, der Lazarethdeleairten, de- Pfleger- wesen-, der nach dem Kriegsschauplätze entsendeten VeretnSdelegirten, de- AuS- kunftSbureauS und theilt sodann eine nament liche Liste aller Verein-Mitglieder mit. Die Depot- section hatte danach 8, die Frauenstation 186, die ärztliche Srction 60, die BahnhosSseclion 104, dieFiuanz'rciion 6 und die Preß eciion 5 Mitglieder. Der Berrcht schlvßt mit folgende» Woiten: W>r schließen hiermit Me Schillerung der ver eiuSlhäügkett. wen» dieselbe auch noch klinc-wegS zum Feiern gelangt ist, denn noch immer ist da- hi'flge Barackenlazareth, welche- nach Auflösung der übrigen sächsischen Lazarethe auch an- diesen neuen Zuwachs erhielt, und al- Reservelazareth für die noch in Frankreich stehende 4. Division de- II. ArmeecorpS dient, mit Mannschaften belegt, und tLglich sind Requisitionen zu erledige«. Auch daS VcreinSasyl zu Teplttz hrl noch seinen Fort gang und eS tritt vielleicht sogar die Frage an unS heran, ob wir eS nach Ablauf d«S bevorste henden Winters etwa erneut eröffnen sollen, eine Frage, deren Erledigung von dem Zustande unserer Finanzen mit abhängen wird. Trotzdem glaubten wir recht zu thun, mit die sem Bericht nicht mehr zurückzusteheu, »eil u»S die Zukunft Neues nicht biete» wird, und weil unsere- Wissens andere Vereine an gleiche Arbeit gegangen find. — Der Verein ist berufen gewesen, mit einzugrei- fen in da- große LiebeSwerk, durch welche- unseren bewundernSwerthenTruppen auf glänzender, immer hin an Schmerzen und Entbehrungen so reicher SiegcSbrhn, Trost und Stärkung geboten werden sollte. — Zum ersten Male wieder umfaßte ein Band die Nation, und Nord und Süd, West »nd Ost, wetteiferten mit einander, die Kämpfer im Feindesland «it dem Nöthigen reichlichst »u ver sehen, oder die Heimgekehrien «ach Kräften zu pflegen. — Dankerfüllt für die Abwendung aller KrtegSnöthen von den heimathlichen Fluren, wird Jeder freudigen Herzen-, soweit sich ihm Gelegen heit bot, mit Hand angelegt haben an solche Thä- tigkeit. — Bei allem guten Willen, bei allen Opfern an Zeit und THatkraft von Seiten seiner Mitglieder hätte der Verein jedoch nicht-Ersprieß- liches zu leisten vermocht, wenn er nicht in gläu- zender Weise durch die Mildthatigkeit seiner Mit- dürger und Auswärtiger in seinen Bestrebungen unterstützt worden wäre, und im Hinblick hierauf fühlen wir unS gedrungen, auch an dieser Stelle allen den edlen Gebern, welche un» reiche Spen den anvertraut haben, aufrichtigen, inntgst empfun denen Dank auSzusprechea. Der Ver in kann nicht die Größe solcher im Stillen wirkender Opferfreudig!«! unterschätzen. Ein Vorschlag, um dem Leipziger Handel die Vorkheile der Verbanvfrachtsätzr nutzbar zu machen.) —I. Leipzig, 15. November. Die Handels kammer beschäftigte sich in ihrer gestrigen Sitzung u. A. mit dem nachstehenden Schreiben de- Direc toriumS der Leipzig-DreSboer Eisenbahn Cam *) Abdrücke d,S ««genwärtigm Nnksatz S sind »om Tage nach drr BoAffenrl choug ao aus dem Hurcau bcr HanvcUtammrr zu h>»b«a pagnie, welches auf Schaffung eine- WegeS adzi> um dem Leipziger Handel die Vorrheile der BeibandSfrachtsätze zuzuführrn. Wie der hiesige Platz unter dem herrschenden Differenzialfracht» system zu leiden hat, ist jedem GrschäftSman, e bekannt. Der HandelSstand wird deshalb einem Vorschläge, welcher diese Nebelständc in der natnr- grmäßesten Weise, ohne Einmischuug der Staat-- aewalr, zum Nutzen aller Betheiligten zu heben bestimmt ist, ohne Zweifel das lebhafteste Interesse entgegenbrtngen. ES gilt nur frisch an- Werk zu gehen. Die Handelskammer bietet in ihrem Eisenbahn-AuSschusse einen Mittelpunkt für die vorbereitenden Schritte dar; wer sich daher für die Sache interessier, möge sich mit ihr in Ver nehmen setzen. Wir lasten hier zunächst daS eingangSerwähme Schreiben, sowie da« Schreiben der köinal. Direk tion der Oberschleflschen Eisenbahn folgen, auf welches darin Bezug genommen ist und w rlcheS den Ursprung der fraglichen Idee darlegt. DaS Direktorium der Leipzig-DreSdner Eisen bahn-Compagnie schreibt an die Handelskammer unter dem 7 November 1871: „Wir beehren unS, der Handelskammer ein von der königl. Eisenbahn-Direction in BreSlau an un« gerichtete- Schrttben abschriftlich mitzutheilen. Der dortige Handelsstand hat ein Consortium gebildet, welche« beabsichtigt, Lagerhäuser in un mittelbarer Verbindung mit dem Oberschleflschen Bahnhofe zu errichten und darin unter genauer Controle Güter zu lagern, welche durch Zwischen händler nicht am Platze, sondern weiter verkauft werden sollen. „Um die für große verbandSverkehrSstvccken gegen den Localverkehr ermäßigten Fachtsätze be nutzen zu können, sollen alle Güter, welche der Comrole in Viesen Lagerhäusern unterworfen werden und weiter nach BerbandSstationen ver kauft werden, nicht als in BreSlau abgeladen, sondern al« durchgehende, dem billigen Bec- bandssrachtsatz unterworfene Güter behandelt werden. „Wenn für unsere Bahnverwaltung auch ter BrcSlauer Vorschlag allein dastehend nicht an nehmbar erscheint, so scheint diese Einrichtung u„S dock geeignet, für den Leipziger Zwischenhändler nutzbar gemacht zu werden, wenn die Handels kammer beschließen sollte, eine ähnliche Einrichtung auch hier inS Leben zu rufen. „Für Leipzig wird freilich die BreSlaucr Rouie weniger von Bedeutung sein, als die von den S ehäsen ab nach Oesterreich bestehenden Ver- dandlinien, eS ist aber kaum zu zweifeln, raß die :tdee, w lche große Aehnlickkeu m t dem P,in- e p« deS Freihafe« S oder der St uerconttrung hat, sich erlwckeln läßt und allgemeiner, also auch kür die Strecken, welche Leipzg besonder- nützlich 'ill
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