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Dresdner Nachrichten : 27.09.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187209274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720927
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-09
- Tag1872-09-27
- Monat1872-09
- Jahr1872
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.09.1872
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4«« Kt groß« eschlotz auf ene- eirtz auch »rum d«n» ^ ^ n einmal «4ai Ivb«« werden rvnnte. Die Versammlung'nabm ... . vegeMerung den Antrag von Sj-ante» an unk beschloß aus de« Antrag des GladtratvBiiltng München, daß bi- zur gesetzlichen Neuregelung dieser Frage eine Abänderung der letzigeu unordentlichen 2lrbeitS-Auo- unk EintrittSk'eri'ciit Nisse im Wege der SelbsthiUe erstrebt werben solle. — Wieder beschloß die Versammlung den Wegsall der BetragSperpilich- tunz der Meister zu den Gesellen-Krankc» u. s. w. .«lassen und auf Antrag von Bierberg-Bcriin die Errichtung von Gewervekammem ln den Staaten, wo sie noch nicht belieben. 2odt wart dem Großcapitale vor. kap eb den kleinen Hand werkern, die noch 2—8 Gesellen beschäftigen, kiele Ihnen sür die SaLM« gern entziehen mvchten. die Handwerker seien -o sehr in der Vertrauenskrise!ei gegen die Negier- geworden wenn dies« irocratie die Handwerker «»zu rechnen, tvradolt Zeidler Dresden verlangte, ewervekammern von ken Handelskammern getrennt schließender, nicht d!os mit deratbcnter stimme _ würden. — Am Freitag wirk der Kongreß, in de» keinerlei Neigung zur Rückkehr zum Zunitwescn sici osse z geltend macht, geschlossen worden. — Wie dir »tt d« ^ besser, W -löblich «scheint Regirrung eingereicht. Kommt dr« ^zve« de« muntern Herrn Künzekmann zur Ausführung, so dürfte der Hirsch bald eine Art Vorstadt Dresdens werden, die im Winter und Sommer ähnlich, wie es in Blasewitz bereits der Fall, von Dresdnern bewohnt wird, die den Tag über in der Stadt selbst ihre Geschäfte haben- — Seit einigen Tagen ist Dresden um ein Etablissement ersten Ranges reicher geworden, insofern nämlicl, der rührige Wirth des Münchner Hofes, Herr Seifert, sein bisheriges Nestau rant, in dessen erster Etage während der Winter ein va- riöto ausgeschlagen war, zu einem Cafe von besonderer Größe, chiien' für ^ Eleganz und Zweckmäßigkeit eingerichtet und daselbst 8 der fein sten Billards ausgestellt hat. ES wird dies allen Ansprüchen ... -^ ... . - genügen, wie auch der geräumige Parterre-Saal in neuer Deco- Me Z!t LihncnV^ncn", oltte!"!'»" ' "tion als seines BierMesiauranl nichts zu .vünschen übrig läßt, e die Handwerker, zu sich bcranziehcn werke, — Vorgestern Mittag entspann sich auf der Ammonstra,ze eine Eonversation, die sich einem Salonton etwas fern hielt und dem schnell versammelten Publikum eine weniger lehrreiche als I heitere Unterhaltung gewahrte. Nach gewöhnlicher Menschen ! kenntmß beurlheilt. mochte der eine Streiter ein HandlungS ^ EommiS sein, der andere aber war entschieden ein Maurer und E-^Z," hört, geht die Niilitcir Oeconomie--Ver-! sei,, Kalkfas; war die Ursache von Beider Nedseligleit, Er hatte ^ ' nämlich von oben herab auf des EommiS Nock seinen Inhalt geschüttet und dieser — derEommis. nichr derNock — verlangte dem Vernehmen nach zur Er- Schadenersatz, welches Ansinnen der N-aurer erzürnt und auf nicht ganz juristische Gründe gestutzt zurückweisen zu müssen .'lnkündia Absicht um, den easernirenden Soldaten ciiie p» beschaffen. So löblich diese Absicht ist. so un der Weg, welcher ,-reichwlG tz^sr» Ziele- eingeschlagen werden soll. Statt nämlich wie bisher 15 Pfennige pro Tag soll der Soldat doppelt so viel, glaubte. Ten Schluß der Disputation bildete die ^rlso 8 Agr. zahlen; es bleibt ihm dann von seiner zehntägigen ung einer Klage von Seilen des Herrn EommiS. Löhmmg nicht mehr und nicht weniger als — l3 Ngr. Und dg-! ' — Das unter dem Namen „Kammerdieners" bekannte ^für muß « Putzmaterialien kaufen und »oll sich auch Früh und ^oße, nahe an öK.tX'O S.uadiateüen umfassende Grundstück an Abends beköpigml Das mit l'l Ngr. für 10 Tage fertig zu be komme«, dürft« bei den jetzigen horrcnlen Preisen eine kaum lös bar« Aufgabe sein. ^ — Der preuß. Staats An,eiger veröffentlicht die Eon- cesfionSurkunde der Berlin Dresdener Bahn vom 24. Juni d. I. Nach derselben muß die Bahn in drei Jahren vollendet sein. ; Näher« Bestimmungen über die Bauausführungen bleiben einem zwischen Preußen und Sachsen abzmchließenden StaotSvenrage Vorbehalt«». Bemerkenswerth ist in der Urkunde, daß ausdrück- lichetwaigeEatschädigungsansprüche. welche dieBerlinAnhaltische Bahn au- ihrer EoncessionSurkunds wegen Eonccssionirung einer neuen Balin-Dre-dmer Eisei'.bahnverliindung gegen den FiScuS httlrit« bezw. erstreiten könnte, von der Berlin Dresdner Eisen bahngesellschaft zu tragen sind. der Königsbrückerstraße ist durch Verkauf an den früheren Be , sitzer der hiesigen Tonhalle, Herrn Göttlich, für 142,000 Thlr. ! ubergegangen. Ta dort bis jetzt die „Fleischerbörse" tagte, so wird dieselbe vom I. December an ihr Asyl im neuen Schlacht hase aufschlagen. tige stattlich, Rathhau» in Brand gerathen und vollständig z«« stört worden sei, und daß auch ein Nachbargebäude vom Brande mitergriffen ein Raub der Flammen geworden. Die Ursache de- Feuers leitet man bis jetzt von einem in Brand gerathenen Haufen Hobclspähne ab. Glücklicher Weise war man wenigstens im Stande, den größten Theil der im NathhauS befindlichen Acten und Papiere, sowie die dort asservirten Gelder der Spar kasse zu retten. — In Lug au hatte am 24. d. ein IZjährigeS Mädchen, Namens KörbiS aus GerSdorf, mit einem noch jüngeren Mäd chen auf dem Steinkohlenwerke „Gottes Segen" in einem Hand wagen Kohlen geholt und war mit demselben die von dort nach dem Dorfe bergabführcndc Straße gefahren. Wahrscheinlich ist das ältere Mäochcn, das den in schnelleres Fahren gerathenen und mit t Hectoliter Kohlen beladenen Wagen nicht mehr erhal ten hat können, zum Fallen gekommen und hat so, indem ihr der selbe über Kopf und Hals gegangen war, den sofortigen Tod ge sunden. Das jüngere Mädchen ist ohne Schaden davongekommen. — Snbhast ationen. Morgen werden subhastirt: in Treuen Ferdinand Steinmüllerö elf verschiedene Grundstücke, in Auerbach das zum Nachlaß des ZimmcrmcisterS August Kautzsch gehörige Dampfschneidcmühlengrundstück in Nodcivihsch, 5305 Thalcr tarirt. — Verlautbarungen im Handelsregister. Ein getragen die Finna: Emil Herrmann, Jnhabrr Herr Moritz Emil Herrmann hier. - Glblwlw. 26. Septbr. Mittags: 2 Elle» l8 Zoll unterNull okcr l.n Meter. St ras; bürg, 22. September. Es gicbt wohl nicht schroffere Gegensätze, als der Jesuitismus und die Freimaurerei. Die Jesuiten behaupten, daß gerade ihr Orden dazu gegründet sei, die gottlosen Freimaurer zu bekämpfen, während die Grund lage der Maurerei gerade die Beseitigung jesuitischen StrcbenS — Augenblicklich weilt in unseren Mauern Hofsmann von > ist. Beide Orden stimmen jedoch darin überein, daß sie eine ge- FallerSleben, Der beliebte Dichter hat der hiesigen Weinhand-. wisse Art KosmopolitiümuS besitzen. Bei den Jesuiten ist der- lung vonSeulen ein sinniges Präsent mit einem EvcluS poetischer selbe jedoch zur vollen Vaterlandslosigkeit entartet, während der Weinsprüche, die zum Theil schon Gemeingut des Volkes ge worden. gemacht und sollen diele Sprüche an verschiedenen Stellen in dem neu restaurirten Weinloeal angebracht werden. Die verwünschten Augengläser, denen schon das männ - > — Am letztvergangenen Sonnabend w»rd- hem gegen wärtig in Pest weilenden Direktor der Sachs, Bln».'N"i!stalt. H«rn RKnhard, die Ehre zu Theil, vor Se. Majestät den Kaiser' büßt, es geht dadurch von Oesterreich gcriu'en zu werden, deriün nln srennkl-cbcmpnng, schöne Frau Der Ministerpräsivent Graf vouran emvnng Herrn Dueelor Reinhard am Sonntag Vormittag unk ließ sich dieAnsiebten des vortrefflichen Pbilantropen über Bilnvenerziehulig und Versorg UM m ^ständiger Audienz rortragcn. Der Gral bezeugte das Whaft^te Interesse und entließ Herrn Neinhark :n kur liebenS ^ würdigsten Weise. In Nr, 217 des „Ungar, Vend" befinde, stch ebenfalls eine hierher gehörige erfreuliche Mittheilunges hnßt dort : Pom SccticmSrathe Herrn WmS Karäv erhielten wir beute kle folgende Zuschrüt: lo jnntnr. Mir wurde beute die Obre zu rhcii. ken vom UnlerrsHtSininiüeriuin wegen Orga:iisiruna reo Keiler Binreninslffurcs hierher 4 -eriffencn Director der .nöiutt. Sacick, KantzeSi-ndenamlalt ln Dresden. Herrn Gustav Nciubark. Sr. Erceilcnz kein verrn Erzbischon Ur, Lur-vig Havuald vornellen u> küncu. In einem scelenvollcv. Brrtrazc seine kcr o.u-Herc Vlann Sr. Erceitcnz tie Gruntzüge rer Anüait ur.V dcö kamit verbundenen „Fonds für Entlassene" auseinander, Erz- »ischoff von Havnald. aucv biö jetzt einer tcr Stincr nnieres Blinken-Institutes, von tcr Tacke ncb'licl' ergriffen. >rik- mcte solort tie Summe von Eintanici.k Gulden -u dem ;n begründenden „Fonts für Entladene" t>,r Anstalt in Pest. Freimaurer zwar dem Vaterlande Treue gelobt und e- in der Gefahr bis zum letzten Blutstropfen zu vertheidigen verpflichtet ist, indes, im Frieden einen edlen Weltbürgersinn entwickelt, der ihn in jeder Nace, Eonfcssign und Staatsangehörigkeit nur den liche Geschlecht aus Eitelkeit mehr huldigt, als nölhig ist, kommen! Bruder erblicken läßt. Die Mitglieder der hiesigen alten Loge ! neuerdings auch bei den Damen immer mehr in Aufnahme, > bleiben aber in ihrer großen Mehrzahl hartnäckig bei ihren Ma nifestationen für dasfranzösischeVaterland und wollen sich lieber selbst auflösen, als sich einer deutschen Loge anschließen, d. h. die selbe als Mutterloge anerkennen. Die Loge stand früher unt« dem Grand Orient de France zu Paris; ihre Mitglieder waren fast durchgehends (was gewiß kein Maurer ihnen verübeln wird) entschiedene Anhänger Frankreichs. Nachdem jedoch Elsaß an das deutsche Reich abgetreten worden und derFriede, wenigsten» füe den echten Freimaurer, denNationalhaß beseitigt haben sollte, bekundet sich dieser Letztere entschieden in der Straßburger Loge, ! so daß deutsche Brüder sich nicht recht behaglich darin fanden. ! Um diesen fatalen Mißstand zu beseitigen, wurde unser früherer Polizeidircctor Ilr. Mayer beauftragt, die hiesigen Brüder zu be wegen, ihre Verbindung mit dem Grand Orient zu lösen und eine deutsche Großloge : deren Wahl ihnen überlasten blieb) als Tochterloge sich anzuschließen. Die Mehrheit der Mitglieder und insbesondere der Grand Orient widcrsetzten sich einem solchen Schritte auf das Entschiedenste, obgleich derselbe sich streng inner halb der maurerischen Verfahrungsweise bewegt. Mehrmals ge währte der Polizeidircctor, ganz im Einklang mit dem schwäch lichen Auftreten der früheren NeichSbehörde, einen Aufschub in der Erfüllung der gestellten Forderung, aber die crassenNational- sanatiker blieben fest bei ihrem Entschlüsse, nur dem Pariser Grand Orient angeboren zu wollen. Da stellte endlich die Be hörde das Ultimatum des Anschlusses an eine deutsche Loge oder der Auflösung und die Majorität der Brüder beschloß das Letz tere. In der dcsfallsigen Resolution wird sonderbarer Weise be hauptet. daß dieselbe durch die Basis der Freimaurerei motivirt sei, welche sich in den Worten Loyalität und Rechtschaffenheit zu- sammeiisasscu lasse und daß es unlogisch wäre, den einerMaurer- der Person! gemalt geleisteten Eid zu brechen "?), um einer anderen Gewalt ... und vor Kurzem erst aus der > dcnscll'en Eid zu leisten. Diese Begründung ist jedoch eine solche, — Die Generaldirection des Konial, .v-osthcaterS hat mit Strafanstalt entlassenen hiesigen Handarbeiters ermittelt und! welche der deutsche Maurer nicht zu fassen und noch weniger an der jugendlichen dramatischen Sängerin Anna Bosse vom Eeip- verhaftet worden, In demselben ist dabei gleichzeitig der Urheber ^ zuerkcnnen vermag; sie ist vollständig dem engherzigen französt- ziger Ltadtthearer einen Eoiuract aus niclnmonatliches Engage- eines vor ungefähr acbt Tagen erst in einem hiesigen Elasthause! schcn Fanatismus des Nationalhasses entsprossen. Auch von ment abgeschlossen, ^leipziger Blätter bedauern den Weggang auSgeführtcn Dicbnahls an einem Koffer mit Effecten entdeckt! einem Eidbruche kann durchaus nicht die Rede sein, wie jederauf» dieser Sängerin von der dortigen Buhne, worden. Die gestohlenen Pretiosen sind bis auf einige wenige I geklärte Maurer zugebcn wird, sondern von einer durchaus zu- — Bei der Terrainaiunahiuc der Ehemnitz Aue-Adorser kleinere Gegenstände in seiner Wohnung vorgcfunden worden, i Eisenbahn hat mai^zum crüen Male den sogenannten Tachro-! — Am leytvrrganacnen Sonntag Nachmittag fuhr ein von! rnrtvc laus Deutsch ccchnellmcffer zur Anwendung gebracht, ein Auswärts stammender Gclbgicßernehilfe mit dein Dampfschiffe neue-Instrument', das nicht blos da,S zeitraubende mühsame' von Meinen nach Dresden zurück. Auf dieser Tour machte der- Arbeiteu mit Setzplatte und Kette ganz und g>rr erspart, sondern s^be die Bekanntschaft eines ebenfalls nach Dresden fahrenden Unbekannten, der sich für einen Sattlergesellen ausgab. Das gegenseitige Freundschaftsbündnis; war nach dem gemeinschaft ltäien Genuß einiger Glaser Bier bald auf s Innigste geschloffen > und erzählte nun auch im Laufe der Unterhaltung der Gelbgießer ^ großen Orients der Sonne in Bayreuth angeschloffen hat. Si seinem neuen Freunde arglos, daß er in einem Dresdner Tcstil-! lations-Gelchäst, dessen Firma er näher bezeichnet«:, ein Packet mit div. KleivungSstückcn zur einstweiligen Aufbewahrung über Leider! Nicht allein, daß manches liebreizende Gesicbtchen durch den abscheulichen Nasenklemmer alles Weiblich Anmuthige ein- auch mit der Zeit das Schönste verloren, nur heben kann, nämlich der Glanz, die Klarheit und Frische der Angen. Das Schicksal aller Brillen träger, ein blödes, eingefallenes, meist gcröthetes Augenpaar! Wollen die Töchter Eva S sich wirtlich ihres »nichtigsten Zaubers verlustig machen — der Einbildung wegen, zwei Stückchen Glas in eine», Reifen gäben ihnen ein interessanteres Aus sehen?,.. Möchten doch unsere Schönen, che sie ihr Gesicht mit der vermeintlichen Zierde eines NaienknciserS verunstalten, der unausbleiblichen Folgen dieser sich selbst bestrafenden Mode thorheir eingedenk sein. — Tcr erste Nachmittag war für die junge Pferdebahn von vorzüglichen Einnahmen, brachte aber durch den masseiGaf- ten zügellosen Andrang des Publikums erhebliche Verkehrss'ör- ungeit. Referent hatte kaum einen Platz im 3-Uhr Wagen er rungen, als die Geschichte an der Ecke der Eliasstraße in Folge Entgleisung stille stand und erst nach h.. Stunde weiter ge fahren werden konnte. Begreiflich paßte nunmehr kein Ein treffen bei irgend einer Weiche. Um so größer die Verlegenheit der braven neuen Beamten — denen auch noch die Pferde beim u oegauisircukcn. Anziehen sehr schlecht parirten — zun so vergnügter lächelten die reichlich ven'ammcllen Droschken- und OmnibuS-Kurscher. — Ter social-democratischs Agitator lind Redacteuc der ' Tie Beamten blieben aber unverdrossen und dachten wohl — Neuen sreunPreise in Ehemnitz,Buchhlnoergelüüse Most, wird von wer zuletzt lacht, lacht am besten! , temdorrigcnGertchlsaitttmckhlicslicbversolgt.daerindenVerdacht — Jener srecke Dieb, von welchen, wir gestern mittheilten, gekommen ist, das; er sich der wider ihn c, öffneten Voruntersuch daß er neulich am Hellen Taae in dem Schlosse des Herrn von unz durch die Flucht entzogen habe. Die Anklage richtet sich Stockhansen bei der Albrcchlshurg einen Preuosendiebstahl ver siegen ihn dahin, daß er sich Vergehungen gegen 0 verschiedener Paragraphen des Reichssttaigcsetzluct>es schuldig gewacht habe. übt habe, ist gestern früh von der hiesigen Polizei in eitles schon mehrfach bestraften auch wesentlich sicherere Resultate liefert. Dies ist besonders hei «nem so unebenen Terrain, wie die genannte Gebirgsbahn hvrchschneidcn wird, von besonderem Werthe, — Unser Nachbardorf, der Weiße Hirsch, schickt sich an, «in« großen Entwickelung entgegenzugehen. Wenn der Plan, hm in dies« Richtung unier Mitbürger, Fabrikant Künzelmann, verfolgt, zur Ausführung gelangt, so wurde auf dem Scheitel der lässigen Lösung der früheren Verbindung, wie sie ja nicht seit« aus anderen und weit weniger wichtigen Gründen stattgefundeu hat. Während nun die hiesige alte "oder französisch gesinnt,) Loge sich aufgelöst hat, ist einerseits in Paris durch den Granl Orient eilte Loge „Alsace Lorraine" gegründet worden, welche aui! französisch gesinnten Elsaß-Lothrinaern besteht, und andererseits hat sich hier eine deutsche Loge aufgethan, die (dem Wunsche vielei Mitglieder aus SüddeuEchland folgend sich der Mutterloge det Loschwitzer Rebengehange rn verhättn'szmäszig kurzer Zeit ein geben habe. In Dresden angclommcn, wurden Beide darüber blühend« Stadttheil entstehen, der, mir einer wundervollen Ans stcht »ach Dresden und der sächsischen Schweiz, die Annehmlichkeit d« nächsten Nähe der Dresdener Haide verbindet und so gleich- tz«tig Naturgenuh und Gesundheitsstartung gewährt, Herr Künzelmann hat nämlich vor einigen i euug, noch ein»,al gemeinschaftlich in einer Restauration cinzu tneipen, und wurde dieser Entschluß auch sofort auSgesührt. Bald indeß verlies; der Sattler, unter einen, plausiblen Vorwände und dcmVersprcchen baldiger Rückkehr, die Gaststube, Sein zurück gebliebener Freund erwartete jedoch längere Zeit die Rückkunft seines haben denn die hiesigen ! alten . Freiinaurcr eilten krasseren nativ nalen Fanatismus gezeigt, als selbst die — Jesuiten. Paris. Herr About hat unmiltell'ar nach sein« Ankunf noch gestern Abends 10 Uhr ai, das „XIX. Sibclc" einen Brie gerichtet, ii, welchem er zuerst „dem Herrn Präsidenten der Ne publit, dem Herrn Minister des Aeußeren und dem Herrn d Elercg für die diplomatische Intervention dankt, die sie ihm frei willig ni,geboten haben und die er ablehncn zu müssen geglaub habe." Er dankt dann dem (sonnte der literarischen Gesellschaft Wochen das Rittergut zu», Weißen Hirsch erworben und durch Anlauf der zwisebeu den Reisegefährten vergeblich und einsentte sich endlich auch, un, indem i der Presie u, s. w. Dann läßt er sich über sein lurzeSMärtnrer RittevgutSfeldem und der Bautzner Ehaussee gelegenen Felder DestilltationSgeschäfteseinPacket wieder in Empfang zu nehmen. Zu ^thum wie folgt vernehmen: ein« «unordentlich große, zusammenhängende Flache hergcstellt seinem großen Schreck wurde ihm, als er indem bctr. Geschäft seine! Dieselbe wird, parcellirt. über 100 Baupläne geben, die alle > Sachen zu,ückvc,langte, die Antivort, das; dieselben vor kurzer! villmartil soll». «if dm« sNA»« rächst «chck«^ « jed« mit einem Garten »«leben, bebaut werden iej^lHäuserviertel wird durch iE Ellen breite, i»a bepflanzende Straßen und zwO umfassende Plane,' Zeit ein junger Mann, angeblich in seinem Aufträge, zmückvcr- langt und auch auSgehändigt erhalten habe. Nach der Pctzso- „enbeschreibung kann dieser Betrüger kein anderer als der Reisc- -ffmtliche Röhrbrunnen angebracht werden, durch- > geführte des Betrogenen gewesen sein. Für den Fall, daß dieser ««rtxm Da- jetzt ziemlich baufalliae Rittergutsgebäude! Schwindler sein Geschäft fortzusetzen versuchen sollte, so wollen s-ll» nachdem da» Häuierviertel. ansangt, sich vom Boden zu, wir zur Warnung nur bemerken, daß er etwa 24 Jahre alt und abgebrochen und neu ausgebaut werden, um einen ge- von schwächlicher Statur ist, ein schwaches blondes Schnurrbärt- «trsaal zur Benutzung der Bewohner des Weißen chcn trägt und mit schwarzem Anzug bekleidet war. Hkschi» bieten zu können.—Die Pferdebahn bi-auf den Hirsch! — AuS Großenhain ging uns vorgestern Abend die tzt bereits projeetirt. Die Pläne zur Bebauung sind bereits bei i Nachricht zu, daß soeben — zwischen 0 und 10 Uhr —-das dor- Dic Staatöamraltsebaft kcä Straßburger.Kriegsgericht batte ciu viel l-öncrec- Ziel I», Auge, ald meine bescbcitcn Pcison. Sic erstrcbt nickttö Geringcrco, als die Elnfübr »ug cinco u»crl)örtc» Principö in bao Völkerrecht. Di neuen Tyrannen Europas begreife» nicht, daß ein Fran zolc in Paris, ein Engländer in London, rin Italiener i Ren, sic in einem Buche oder in einer Zeitung streng bc urthcilen kann. ebne ihnen >pxc> facto schon gcrlehtöbar z werten; es genügt, daß daö Buch oder tie Zeitung, sei e auch durch einen Deutschen, in Deutschland clngesührt wer den ist. damit der kaiserliche Staatsanwalt einen hattdeiel gegen den Verfasser erlasse. Und wenn tcr Verlasse, sie nach einen, Jahre oder später aus den gastlichen Boden de deutschen Reiche- perirrt, so kam; er, wie ich, geiaht, wi ich, in den Kerker gewoncn und. wie ich, des Hochverrats'
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