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Dresdner Nachrichten : 16.01.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187201169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-01
- Tag1872-01-16
- Monat1872-01
- Jahr1872
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.01.1872
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k»osrrvi. Vdlr. 2,2SV^VV S-« StLMw-kriorNLts-lIvttou eiugethkttt i« AZ,SV« Stück t 1VV Thlr. KI8K!VKM^ Dic im Bau beartffene — am :r. April 1871 landesherrlich concessionirte — im Laust deö Iabreü l87!> in Betricv zu «ctzeiidt' Saal Gisenbal,» van Großhcringen i»«i bieelw» ttl»vr I^nu i»»«I ttu«lol8t»«lt »>»«!» Ss>»»I1«I«l <1 «olrlto^at 8til, wt^oli« n ^>»1«» «n«I »» «li« ll»upt8tr<-rl««» »all«» von,». Vlvtiirt »V«^v8t>»»8«>» «liv H»tivtn8l«< >»« » »i>«I »ni« iiirvii» ik»«li»u«Lto «»» «ito <Sov,»-1.1« llle litvv G7t8« «l»»I»n »»n. Dem Lause der Saale wlgend, finket die Bahn im ganzen Thalgeblete ein so überaus günstiges, nahezu horizontales Bautcrrain, das» sie mich dem gewissenhaft und doch ausgiebig bemessene» Kostenanschläge mit einem >ktom»»alkapital von 4.5><X>,0(X1 Thlr. bei einer Bauiänge von rund »O Meile» hergestellt und p'listänbig ausgerüstet loerden neirv. Dic bortbeilbaste Lerrainlage verbürgt i» gleicher Weise eine nur mäßige Jnainpruchnal'me von BctriebSspcsen, so daß die Saalbahn sicherlich zu denjenigen Bahnen ge hören wird, kercn Betrieb den geringsten.gostcuantwank erfordert. Dieser wesentlichsten Grundlage eines wahrhaft soliden Unternehmens entsvreche» auch die sonst noch vorbandene» Bedingungen einer zweifellosen Rentabilität. Die Saalbahn wird sich nicht bloS an ihren beiden Endpunkten sondern durch dic projectirtc Herstellung der Bahn von Gera »ach Weimar über Jena, auch von diesem Punkte auö i» einer der am vollkommenste» entwickelten mitteldeutschen Babneomplere einstigen. Sie erschließt zum eilten Male für de» Eisenbahnverkehr einen dichtbevölkerten, hochcultivirten i»id „nt mannigsachcn Erzeugnisse», wie Holz. Gtsenstei». Schiefer. Marmor und vorzüglichen Bausteinen von der Natur reich auSgcstattctc» Landstrich, i» welchem schon jetzt viele Zweige einer zu ihrem schwunghaften Betriebe, nur der Eisenbahn vedürsen den Industrie, in Blütbe »leben. Diesen im hoben Grade cntwickelungsiähige» Elementen eines ausgcbreiteken lokalen E)üterverkehrS stehen nicht minder günstige Borauvsekunge» für einen lebhaften Per sonenvcrkebr zur Seite, da die Saalbahn dic von ihr durchschnittene», an boheii Raturscvönvcitcii und klassisä'e» Erinnerungen so reiche» rhnringijchcn Landschaften sehr bald zum ge suchten Wandcr.ziel für Touristen von na!' und fern machen wird. Weit hervorragender aber and von iragloS entscheidender Bedentnng kür die Rentabilität der Saalbahn ist ihre Loge im Hinblick gui hie tbeilö begonnene, tbeilS proicc- tirtc und gesicherte Weüernihiung des sic umgebenden Eiscnvabnnetzeo: die bclgeingte .Skgrtcnskizze *> zeigt, daß die Saalbahn directe Fortsetzungen unb Anschlüsse von ihrem Endpunkte bei Saalicld Eichicht uact> allen Richtungen erhält: östliä' nach <8era in tao Zwickauer üoülenrcvier, nördlich miltcist de» Saal - Unstrutbah». westlich über Meiningen nach Fulda an die Main-Weserbalni. und südlich in einer doppelten Trace aus Eronach bezüglich Sonneberg und aui Hoi an dic daycrischru Bahnen. Hicrdiuch gestaltet »ich die Saalbahn zu einem intcgrircndeii Ntikgliedc mihrcrer abgekürzten Routen, aiu heuen in nicht ferner Zeit der große internationale Bertevrsstrom vom Weilen und Süden nach Bo» lin und de» nordischen Handelsplätzen seinen Lau» nehmen wird. Das ,nr Herstellung der Saalbahn erforderliche Baukapital von 4,äO«),>XX> Lhlr. besteht cur Halite in Stammaktien, uw Halste in Stamm PrioritätS ,eilen. Bon den erster»» haben in Anerkennung der Geniciiinützigkcit und der ErtragSsäbigkeit teo llurernebmens, «li« !,«»>,»,» Id«8l«rnn8rn «lvr v«»n »»„»liol» «it« «»88t,« r^o^li« l, 8n«I,8ru HVOi»n»ri8< l»v, «IiO I»« rvxliol, 8»ol»8« » 8, l»o. «li« li« rvo^Iti l» *in^l»8«»ii-4c>t^nl»nriri8« lio null «1t«, I llr8»o,,»t,nn» h«l»»»r^l»»r8-ttn«Iol8tü«lt!8« l>«, ii» ^ «>8« «1<?8 b»tunt8v« rtr»8^8 ««»in t«. t>« i«»t»vr 1?x70 LU8Ni»i»e» oinvu ^»tli« II von »l l»»rl 1'O8t iil»vr»«u»nit»u. In gleicher Weise sink von einer Anzahl Communen und Adjareuten 482,»«>0 al pari gezeichnet, während der Restbetrag beö Staminactien-Ea- pitalS mit noch '.N8,,xx> Tdlr. anterivcit in festen Händen placirt ist. Das gesaimnte Stammactisn-Cripital von 2,2',0.«)0» Tblr. ist somit untergcbracht und bleibt vorauSsichtllch eine Reihe von «Jahren außerhalb dcS Marktes. ES gelangen sonach unr: ÄID Vl t«srIIÄI«-^^ISDII lin »DtlAAI voll 2,2SV,VVV Mlllor ill Stüolvll L lvo Ullllor in Gemäßheit der nachstebenven Bedingungen zur Auslage. Diese Stainrn Prioritätöiicticil werden bis zum I. Januar 1874 mit ä"» jährlich aus den» Bausond verzinst. Boin gedachten Termin ab erhalten ste auS dein Reinerträge der Babu vorweg jährlich .'»«» deö Skomlnaldetr^eS und participicm außrrbem an dem Ukderschusse über 6>' ,>dcK Staminactie»-bapitalö mit einem Drittel, während eine gleiche Quo« zu ihrer «inortisalion mittelst Pari-Etnlc^ung verwendet wird. Die Zahlstellen «ür Coupons, Divibenbcuscheine und ausgcioofte Stamm Prloritäts-Actien werven an den Hauptplätzeu deö Deutschen Reiches eingcriä>tet. Die Stamm-PrioritätSacticn der Saalvabn. die nach ihrem EmissiouScourS schon jetzt eine Rente von )',«<>/» gelvähren, empfehlen sich souach alö eine eben so solide, wie vlei- versprcchentc E apikal San läge. Bre-la«. im Januar 1872. Z. A. *, Bel den SubseriptionSstelle« elnzusehcu. voSillKUllKvll der Su-scriptis» auf vorerwähnte 2,25OMV Thlr. »1«, Stamm-Prioritäts-Actieu e- MM KlÄ! Akt. , Dic Suvicription findet gleichzeitig in ' NiVVaSvüü bei Zer miss» »rrnlC, - Herren «SvI Seestratze b i Herr n LR«ot» Är Herlln bei er ire»uttxol»«n T iijtttrdttitSx. Her n bi er re, FI V «lt««i, G Scholrn. mvii ,U. <8or»uItL^ «L HOlel«,. LHIi» be de, N« i» - L ^ koLNiiit« b i d m IIt»i»Ix Lrl iirl bei Herrn II<»iiii'i«'I, ikvAirlrfiirt FI. bei Herrn U^. UU«I,n. tUvn» bei de, v »llixlL. be rre H«IIo » Bi. bei 5 rrn II IV I.r>I»i», bei Herren M. FI. nrr»,rvvk ^ 1'«». LI»»»»«»v« v b r H»i»n«»v«rtx^I»x » IltLttl«. OVNt» be Herrn der I bei der vLiiAxxritxokvu Miinx b Herr Fl^rolt. «L Do FLiikNlllti^oi» H I», bei Herrn L H Fi »»^nlx ^js bei He r n UtovR» öd Do. KtiittAort ei Her en Idiirto»»!»»« I» ö!d Do. LL bln»r»r bei der LH « >»oo Hoolt rrnlüNilli». der DiowvrlrodoulL II. !8«I»Ui«tvr öv Do üüoiitvr bei Herrn «F. D. /I. Lür»». außerdem für das GooItkoLr D»LLd,ir8i bei.Herrn Bürgermoister bei Herrn Fc elolpI» »IvvlLO. »U«rOl«tHlIt bei der jAcho«It-ILi»,li»tIt08«v. Herrn Vr. D. Li. Vrlodoor. voMsrstLZ, krottLK WÄ SoiwLdovä, Sou L8., 2V. öLUULr 1872 «ährend üblichen GcschästSstunden statt . Art. 2. Der Subfrriptlonö'Preil St auf »I Proeent in Thalerwährimg mit dem im Artikel 4 erwähnten Zinögenuß seit dem 1. Januar d. I. festgesetzt. A r t. :r. Bei der Subscription ist eine Kaution von zehn Procent des Roininalbetragrö in^Baarem oder In gangbaren Effecte« zu deponircn. Die Orizi,ml-Stücke nebst Coupons seit i. Januar 1872 sind in den Tagen vom 4. bis 7. Februar d. A. bei den betreffenden Subscrtptionö Stellen gegen vagre Za»lu>»8 der Malltta oL«e ZinSbe«ochnung zu erbeben. — Stach geschehener Abnahme wird Me deponltte Cänti-n verrechnet, resp. znrückcrstattet. ' . ^ A.rt. L. ^ ^ " L« 'trbcrzcichnung trttt eine vcrhättnthmäßige Repartttioll «in. Ux» st - > -c ^^Bder SEMyit ertzcku ab« seine Avnieldung «av EantwvK-vetftnng eine Bescheinigung. WrlM^brtZlstzernatWe l»r Tttzcke »geben ist.
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