21 d) Die Art der Böschung ist aus der Stärke der Bergstriche unmittelbar abzulesen: sind die Bergstriche gleich stark, so ist die Böschung stetig (ü); werden sie in gleicher Richtung immer stärker, so ist sie ausgewölbt (r) (konvex); wechselt die Stärke der Bergstriche, so ist die Böschung eine wechselnde (L). Das Maß der Böschung läßt sich allgemein und vergleichsweise aus dem Ton des Bildes ablesen: je d u n k l e r der Ton, desto steilerdie Böschung. 3. Gemischte Bergzeichnungsarten. Um die Vorteile beider vorerwähnten Bergzeichnungs arten zu verbinden und dadurch ihre Nachteile möglichst auszugleichen, macht man in neuerer Zeit vielfach Ge brauch von der gemischten Bergzeichnungs art, bei der das Bild zugleich in Schichtlinien und Berg strichen unter Zuhilfenahme einer Abtönung (Schumme rung) ausgearbeitet wird. Hilfsmittel beim Benutzen der Karte: 1. Taschenzirkel mit Schraubhülse, 2. Kompaß mit feststellbarer Nadel, 3. Kartentasche aus Zelluloid, quadriert.