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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.11.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187111210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18711121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18711121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-11
- Tag1871-11-21
- Monat1871-11
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.11.1871
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ßMi»t liislich H S'/, Uhr. l oi t vtttt-, 1/L. ^clc-r Fr. -S»t«a. ! d. Redaktion l 'NI U-» Udr ! >ni t-L Uhr. kr für dir nächst- s ikmmrr besttmmtm ! i» den Vochcntagm Mr diachmittags. M.ügcr TaMM Anzeiger. Amt-blatt dtS Kimgl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Auflage V2VV. Ad«»ile«eat»»rrt§ Btrrteljährlich t Dklr. 7'/, Agr / iirct. Bringerlohn I Thlr. 10 Ngr. Jede einzeln« Nummer 2'/, Ngr. Gebühren f. Extrabeilagen t2 Znserate die Spallzeile 1'/« Ngr. Leclamen unter d. Nrdac«io»»ülich di« Spaltzeile 2 Ngr. /Male Otto Klemm, Universitätsstr. 22, Local-Comptoir Hainstratze 21. Z25. Dienstag den 21. November. 1871. >M Freunden der Erdkunde. »«luug vom 17. November. I sttzfig, 18. November. Der Afrika- „dt Brenner war für diese Sitzung als ,d Redner erwartet worden, hatte aber in tziuiwe absagen lassen müssen, da ihn k Angelegenheiten nach Wien gerufen Lr ist zum k. k. österreichisch-ungarischen z» Aden (Asien, britisches fernen oder ernannt worden. Der berühmte Rei- aber dem Leipziger Bereute daS Ver- gegebtn, jedenfalls vor Antritt seine- Ivle- einen Vortrag Hierselbst zu halten. Ltge-ordnung der Sitzung als der einer mmlung schloß die Neuwahl eines Borsitzenden an Stelle des nach idergesiedelten und in Ruhestand getre- Michen Mineralogen. Geologen und ltMphen Gehetmrarh Naumann in sich, chvsten rom Borstanle vollzogene Coop- isst neuberufenen ordentlichen ProfestorS der he, vr. OScar Peschel, ward mit w Lnstimmigkeit grenzenden Majorität be- vr. Peschel nahm die Wahl an. Anträge deS AbendS waren in den de- Letztgenannten und des vr. mock. Iddach. bekatinle Director der Leipziger ortho- > md aymnaftischen Anstalt erhielt das «nner längeren Mittheilung über Kli- !sgie der Schweiz, über Sommer- und morie in verschtedenrn Gegenden deS ni LlyenlandeS.s vr. Schildbach ist ein er, berzerfahrener, eifriger Freund liatur und hat eS sich auch zur Aufgabe , die klimatologischen Borzüge dieses rei- Nkiki- der GotreSerde feinen Mitmenschen »r Lugen zu führen und damit die r kranke und kränkelnde Personen al» namentlich im Winter zu empfehlen, seiner eingehenden meteorologisch- Studieu -hatte Redner, wie er selber >. i» vr. Otto Delitsch' geographischer AuS allen Welttheilen" (Octoberhest) t, und wir machen diejenigen unserer km dieser Gegenstand ein besondere- Jn- j«»Lhrea sollte, aus diese Abhandlung und ühllen angelegentlichst aufmerksam. Die gen vr. Schildbach'S haben für Leip Such dm Umstand besonderen Werth, daß eipzig zum AuSgangS- und Ber k genommen und Leipzig- wahrhaft -limaverhällnisse alt Folie benutzt Knau die köstliche Sommerfrische in den ad den sich ungemein empfehlenden Winter "t an gewissen Puncten der > al« Gegensätze zu zeigen. Wdbach hält dafür, daß Kranke für dm »emögkch in Gegenden mit günstigeren Verhältnissen zu schicken seien, wo sie idlichen Einflüssen begegnen und in der belebenden Reize von Licht und ' rrt find. „Dean hierin — sagt an erster vttlle die Vorzüge der Wintercurorte, während ihr Werth pißne Winterwänne, auf welche die meisten ick Hauptgewicht legen, ln weit geringerem Mmwt wird. Wenn da- Maß dieser ui« gar durch Monat-mittel bezeichnet I» find die größten Täuschungen unauS- !, und die Aerzte, welch« sich durch solche > tu der Wahl eine- WinterafylS für leiten lasten, wüsten sich von Seiten i fulnhn zuwellen harre Vorwürfe gefallen Schweiz recht Neues Theater. Lripzig spiel „Ri , 19. November. DaS zweiactige Lust- ofa und Rosita", von vr. August Förster auS dem Dänischen übertragen, behandelt n etwa- breiter Weise eine sehr einfache Berwick- lung, die im ersten Acte ebenso gut gelöst werden konnte wie im letzten. Zwei spanische Nichten eines Hamburger Kaufmann-, von denen die eine für reich grlt, die andere für arm, führen sieb nicht unter ihren Namen Jsabella und Maria, sondern als.Rosa und Nosita bei demselben ein, indem sie sich gelobt haben, ihre wahren Namen zu verbergen, um so jede Bevorzugung der reichen wie der armen Mchle unmöglich zu macken. Die komiscken Verwicklungen de- SlückS gehen nun au- der Beeiferung de- Kaufmann- und seiner Frau hervor, die eigrntlicke Millionairin heraus zufinden. Ein Sohn und e,n Nesse de- Kaufmanns verlieben sich inzwischen, unbekümmert um ihre Vermögen-Verhältnisse, in Rosa und Rosita. Am Schluß werfen beide Mädcken ihr Incognito ab und eS ergiebt sich, daß beide von dem andern reichen Onkel zu gleichen Theilen in die Erbschaft eingesetzt sind, daS heißt, daß sowohl die Intrigue als auch daS ganze Stück im Grunde überflüssig ist. Einzelne komische Situationen, wie wenn Rosita sich von dem Onkel nach spanischer Weise fächeln läßt und später oben auf dem Kirschbaum über den kurzen Wahn und die lange Reue nach denkt , oder die merkwürdige Enthüllung in dem Briefe de- spanischen Geschäftsfreundes wirken zwar erheiternd, doch sind diese Lichter dem zwei actige« Stück etwa- sparsam aufgesetzt. Die wenn auch nicht testamentarisch, doch von dem Dichter bei weitem bevorzugte Rolle der Ro sita war in den Hände» de- Fräulein Zipser, die sie mit feiner Schalkhaftigkeit und anmuthiger Munterkeit durchführte, wäh ge hrend grau Hase manu vte mehr seut,mentale Rosa, durch warmen AuSdnlck der 'Efinpsiudung zur Geltu»« brachte. So anerkennen-werth die Leistungen beider Dar« stellerinnen waren, so war dock die umgekehrte Besetzung richtiger, da da- drollig Kecke die eigent liche Domatue der Krau Hafemann ist, während Fräulein Zipfer in erster Linie für da- Lenti mentale derufeu erscheint. Die beide» Liebhaber Gustav (Herr Trotz) und Heinrich (Herr Mit teil) sind ebenfalls mit der leisen Nüauce auSgestattet, daß der erstere mehr sentimental und der zweite mehr munter die Wichten de- BerliebtseinS erfüllt. Die Rüance« im Spiel mit der Leiter, welch« Herr Mittel! anbrachte, verfehlten ihre komische Wirkung nicht. Deu für wckbliche Schönheit nicht unempfänglichen ertchS spielte Herr Häufeler mit nie und die strenge «ad sehr »it der ihn da- Schicksal be- Hrasfichr h imchni c >kt!vk1 INN VMbach plaidirt für den Besuch von oeiznnten, und zwar sind die- Lugano, a (Vellenz), Bex, Montreux und Gersau. t, Viele würden hier denselben Nutzen > UebnLmterung haben, alS wie zu Pau, HhöreS, Nizza. Mentone, Ajaccio oder Dirienigen Leidenden, die den Winter rermeidrn müssen, können ja ohnehin auch r Andtiifle de- MutelmeereS daS Gewünschte üde« und wüsten sich nach Sicilien, Aegypten > Madeira wenden. selten sind in Leipzig, wo doch die tr nach einem „Heitern Blick" gewister- sich in dem Namen eine- BergnügungS- sch atspiegelt, vollkommen heitere Tage in stk» Monaten, um die eS sich hier handelt, «f« Oktober bit April! vr. Gchildbach hält biMn die freundliche Perspective vor. daß smun ftaiiftlsch-meteorologrschen Unterlagen i« im Durchschnitt 99, Lugano 86, Ger- Nontreux 51 heilere Tage, d. h. Tag: der Himmel hkctsiien- zu A, bewölkt ist. Vr. VruhnS' „Resultaten ver meteoro- V«b«chlungen pr. 1866" betrug dagegen die Zahl der in Leipzig beobachteten ganz rageim ganzen Kalenderjahre Kaufmann Kr muuterer Bonhomm bereck»«te Gattin, gnadigt hatte, fand in Frau Vach mann eine durchaus angemessene Darstellerin. Ruf die „Schöne Galathea" folgte eia Ballet-Divertissement von CH. Hoguet, „TLn- erinnen auf Reifes", arraugtrt von Herrn Zalletmeister Reisinger. Tänzerinnen werden von Räubern Überfallen und suchen sie durch ihre Künste zu bestricken und von weiterem Raub ab zu halten, biß Soldaten dazukommen und ein in Pulver gehüllte- Schlußtableau, das nicht bloS an Fra Dtavolo, sondern auch an den Circus erinnert, in Scene setzen. AuS dem Kutschenschlag der hinten auf der Bühne haltenden, wohlbe- spannteu Kutsche steigen die Tänzerinnen in stet- neuen Balletcostümen heraus. Cora (Frl. Ca- fatt) tanzt einen stylvollen pas seai, Belosa (Frl. Keppler), die mehr da-bacchantische Genre vertritt, eine Tarantella neapotitanL. 'Beide zu sammen einen recht symmetrischen und schmncken schottischen Tanz. Herr Jdali (John) zeigt sich als gewandten GroleSketänzer. Die Pantomimen der Räuber waren lebendig und das Schluß rableau gut inscenirt. Rudolf Gottsckall. Äus Ltadt und Land. iv. Leipzig, 19. November. Der Referent über akademische Dinge bezeugt gern ausdrücklich, daß ihm der Gedanke nicht gekommen ist, als ob die Weglassung der vitso der Promovirten in dem RenuntiationSprogramm „eine Eigenthüm lichkeit de- Herausgebers de- Programmes sei". Daher wandte sich Referent am Schluffe seines Artikel- mit seiner Bitte um Remedur nicht an den Herausgeber, sondern an die philosophische Faeullät als die einzig maßgebende Stelle. Aus der Erwiderung m heutiger Nummer unseres Blatte- mit dem Zeichen r erfährt Man nun ausdrücklich, daß ein FacullätSbesckluß iene Aen- drrung der RenuntialionSprogramme herbeigesührt bade Im Programm selbst steht Nicht- darüber. ES sollen, ltr-t mau werter, die ritne künftig den einzelnen gedruckten Dissertationen brigefügk werden Wir habe» unS uuu die Mühe genommen, alle Dissertationen de-betreffenden DecanatjahreS durch zusehen und die vitae zu suchen. Es fehlten unS nur etwa fünf in der Reihe. DaS Ergebniß war, daßvon 31 Dissertationen nur eine einzige einevitn enthielt (Nr. 27 die deS Wiesbadener- )r. Brunn)! — AuS dem am 1. Mat begon nenen neuen Decanatjahre nahmen wir ebenfalls 20 im Druck erschienene Dissertationen zur Hand und fanden — nicht eine einzige vita in verr eiben, was nicht auSschließt, daß sich Lebens- »esckreibungen bei den Acten vorfrnden. — Gesetzt auch, dre vitae werden hinfüro den Doctorscbristen icigefügt, wo erfährt man Uber diejenigen Promoli Etwas, welche auf Grund größerer wissenschaftlicher Leistungen ohne Examen und ohne Disser tation wegkommen ? Und diese Gelehrten sind dock gerade die interessantesten und wichtigsten. — Wir Hallen unfern unmaßgeblichen Wunsch um Remedur aufrecht. —Leipzig, 19. November. Das Concert, welche- der Gesangverein Ossrarr gestern Abend in Hotel de Pologne abhielt, war sehr zahlreich besucht und zeichnete sich durch recht gelungene Leistungen aus. Ein Abendlted von Haupt mann und ein Jagdlied von Mendelssohn (berde Ur gemischten Cbor) eröffnten den Reigen der Genüsse. An Stelle des Fränl. Friedländer, welche durch Heiserkeit behindert war, bot Fräul. Drechsel «ei Lieder: Widmung von Franz und: Ich muß irnauö! von Kirchner, und verdiente sich damit Anerkennung und Dark. Als eine hervorragende l5lavi^rvirtuosin erwies sich Fräul. Heim, welche Drei Stücke: Scherzo von Mendelssohn, Schlummer lied von Schumann und Saltarello von Speidel mit gutem Ton, mit vollkommener Technik und zefälligern Ausdruck vortrug. Die Krone setzte sie hren Leistungen auf durch deu Vortrag der ziemlich schwierig auSzuführenden Polonaise (Lcknr) >on Liszt. Sie offenbarte hier nicht nur eine zöchst anzuerkennend« Reinheit und Abrundung der einzelnen Passagen, sondern entwickelte dabe» auch eine» HeroiSmuS, der über alle Schwierig- eiten siegte und dem Ganzen einen höchst günstigen Eindruck verlieh. Daher wurde sie auch zweimal erufen und sie sprach in liebenswürdiger Weise Kren Dank dafür durch Zugabe einer kurzen Ziece auS, die ebenfall» Beifall erhielt. Herr lllwin Zehrfeld verstand eS, in den bnden Liedern, Trockne Blumen (von Schubert) und: Der Wanderer (von Feika) die Herzen zu treffen, und e- gelang ihm besonder» beim zweiten c'tede, den rechten Ausdruck zu finden und da- tiefe Gefühl in den Bortrag hinein zu legen, ba rer Comvonist vorausgesetzt hat. Der „Ossian" fügte zu den obeu genannten Liedern noch hinzu: «ei Lieder von Holstein (von denen d»S letztere: m Frühling, Beifall erhielt) und Hymne für Soprausolo und Chor von Mendelssohn. Alle diese Gesänge ließen eine sorgfältige Leitung (da- Berdieust de- Her« Musikdirektor Volklaud) und eiue Hingabe an die Sache erkennen, welcher r bei diesem Vereine schon öfter- begegnet find. —" Leipzig, 19. November. Heute früh um 11 Uhr fand im Saale de» Hofpianoforlefabri kanten I. Blüthner eine von Max Blume veranstaltete dkatinLo museale stau, zu welcher sich ein zahlreiches, mustkliebendeS Publicum etu- efunden hatte. DaS zweite Tri« für Piano- " rlir an umten ich zu betheiligen Lust bezeigten, auS Mangel richtig gehenden Taschenuhren den Zug versäum und es natürlich nicht über sich gewinnen konnten, auf ihre Kosten einen Extrazug ausrüsten zu lasten — erreichte man doch, vielleicht gerade deshalb, in kurz und bündiger Weise Alleö, waS man zu erreichen beabsichtigt hatte. Der Mitteldeutsche Schachbund constiluirte sich, die Abhaltung eine- rstenConaresseS gleich nach Weihnachten winde beschlossen, ein vorläufiges Programm ent worfen, ein provisorisches Comitö aewäblt und die Gründung mittelst einer feinen Bowle zu eiern in — Aussicht gestellt (vorläufig blieb man er Kürze der Zeit halber beim Gerstennaß). Die BeitritlSkarte zudem neuen Bund kostet nur i Thlr., dock werden in wenigen Tagen hier Sammellisten auSgelegt werden für Diejenigen, welche auS Interests für daS edle Schachspiel daS ziemlich ckwierige Unternehmen durch Zeichnung größerer Nträge zu fördern wünschen. Die berühmten Meister Professor Andersten, LouiS Paulsen, Emil Schollopp u. A. hoben ihren Besuch für den ersten Congriß schon zugesagt. verschiedenes. — In Naumburg hat sich ein Verein gebil- >et mit dem Zwecke, dem üblichen Gepränge >ei den Beerdigu ngen entgegen zu arbeiten rc. rine ganz vernünftige Idee. Die Mitglieder diese- Vereines treten mit ihren Namen für die Sache ein und erlasten im KreiSblatte eine entsprechende Aufforderung an das Publicum. — Die Eröffnung deS Betriebes der Gera- Lichickter Eisenbahn steht nach einer Be- anntmachung der Direktion der Thüringer Eisen- »ahn, welche bekanntlich Bauunternehmerin jener ungen Linie ist, in allernächster Zeit brvor. Die BahnhofSrestaurationen der Gera-Eichichter Linie werden daher bereit- sämmtlich zur Pacht angebo- ev, und zwar zu fest normirten Preisen, die sich m Satze von 2—400 Thaler bewegen. JedenfallS eine überaus mäßige Forderung im Verhältnis zu >en sonstigen BahnhofS-Pachtsatzen. Man scheint bei der verpachtenden Verwaltung von dem sehr richtigen Grundsätze auSzugehen, mehr auf gute Behandlung der Passagiere, alS auf ei» bohe- Einkommen zu sehen. Reflectanten, und deren werden jedenfalls sehr viele vorhanden sein, müssen hre Bewerbungsanträge bei der Eisenbahndirection in Erfurt einretchen. orte, Violine und Violoncello (T'ckur Ox». 80) von Schumann, in dem ein eigen«hümlicher, man möchte sagen grollender und finsterer Geist sich offenbart, wurde mit dankenSwerther Präciston von den Herren Jacobson und Nicafio Jtmeuez und M. Blume auSgeführt. Der Letztere truj später drei Solostücke vor: De» Abend- — Wid mung — und Gavotte, und bewies sich dabei alS gutgeschulter und correct spielender Pianist Be sonder- glanzvoll aber trat seine Fertigkeit in der Fantasie (Opm? 15 f'iiur) von Schubert hervor, die sich großen Beifall errang. Der Posaunen Virtuos Na dich trug die Arie: „In diesen Heilgen Hallen" vor, und rechtfertiflte durch die Kraft und Würde, die er den Tönen ferne- berühmten Instru mentes gab, auch die-mal seinen allen guten Ruf Den Glanipunct der Matt»Le bildeten die Vor- träge der Concerlsängerin Frl Marie Klauwell welche in den Liedern: „Und wüßten'» die Blu men" v. M. Blume, „Leise rauscht - im Linden bäum" von Zopf, „An den Ring" von Reinecke und „Harvemoölein" von Schubert einen so frischen, runden und wohlthuendea Ton bildete und einen so innigen und seelenvollen Ausdruck in ihren Vortrag legte, daß die Zuhörer tief ergriffen waren und ihr stürmischen Beifall spendeten. Wrr waren erstaunt über die Fortschritte, welche die Sängerin in der Zeit gemacht hat, iu welcher unt nicht vergönnt war sie zu hören. Lripzig, 20. November. Vergangenen Sonntag fand in Kieritzsch eine Versammlung diesiger und altenburger Schachfreunde starr, welche die Gründung eine» ,.M ittelbeutschenSchach- dundes" zum Zweck hatte. Obgleich dieselbe nicki sehr zahlreich besucht war, waS seinen Grund > heil- in der schon ziemlich rauhen Witterung, thril« darin baben mochte, daß Biele, die anfang- > M1I«Rei»8r«Invr - »Sirfernadeldampfbäder. Windmühlenttrahe 41.1 Dtägli» V Für Damen i—4 Lkparakcabtnctsl ^jederzeit. Heilresultate vorzüglich. ^ Heilresultate vorzüglich (Eingesandt.) Keine Krankheit vermag der delikaten 8sv»l«- ÄLre cku Larrze zu widerstehen und beseitigt dt«» selbe ohne Medicrn und ohne Kosten alle Mage»«, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Drüsen-, Schleim haut-, Atbem-, Blasen- und Nierenleiden, Tuber kulose, Schwindsucht, Asthma, Husten, Unvcrdau» lichkeit, Verstopfung, Diarrhöen, Schlaflosigkeit, Schwäche, Hämorrhoiden, Wassersucht, Fieber, Schwindel, Blutaufsteigen, Ohrenbrausen, Uebelkeit und Erbrechen selbst während der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, Abmagerung, Rheumatis mus, Gicht, Bleichsucht. — 72,000 Certificate über Genesungen, die aller Medicin widerstanden, wovou Auszüge auf Verlangen gratis eingesandt werden. — Nahrhafter alS Fleisch, erspart dre kevLie86iSrv bet Erwachsenen und auch Kindern 50 Mal ihren PreiS tm Mcviciniren. Euer Woblgeboren! Slainack, >4. Juli 18«7. Ich will Ihre lil'vkckesciöre. der ich nächst Sott in meinen furchtbaren Magen- und Nervenkrankheiten da neben zu verdanken habe, als Frühstück noch länger be nützen, und bitte daher hvflichst Euer Woblgeboren um «fällige Uebersenbung einer Büchse per 12 Pfund gegen ostnachnadme Mit innigster Hochachtung Euer Wohlgeboren Dank schuldiger Johann Gobez, Provisor der Pfarre Slatuach, Post Unterbergen bei Älagenfurt. In Blechbüchsen von V, Psunv IS 8a?., 1 Pfund 1 Thlr. 5 Sgr., 2 Pfund 1 Thlr. 27 Sgr., 5 Pfund 4 Thlr. 20 Sgr., 12 Pfuu4 9 Thlr. 18 Sar., 24 Pfund 18 Thlr. — Revi-llesklöre OnoocigstLo in Tabletten für 12 Tasten 18 Sgr., 24 Tasten l Thlr. L Sgc., 1" Tasten 1 Thlr. 27 Sar.; tn Pulver ftlr 12 Tasten 18 Sgr., 24 Tasten l Thlr. 5 Sgr., 4L Tasten 1 Thlr. 27 Sgr.. 12l-Taffen 4 Thlr. 20 Sgr., 288 Tasten 9 Thlr. 15 Sgr., H7« Tasten 18Thlr. — Zu beziehe-- durch Barrtz ou Barry <L Comp, m Brrtm, 178 Fried« nckSstroße; in Dre-den in der Königs, ^qf« Molaiapothrke. in Zwickau beiF^L-Lohs« und Anton Bauer; nach allen Ä geuve» gegen Postanweisung. in LdlpulL bei VI,. Hofliefrrauk, Eck« rom 'Neumarkt und Sckillerstraß».
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