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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.01.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186801305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-01
- Tag1868-01-30
- Monat1868-01
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.01.1868
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>> . Baum. Bahnh. er Roß. n. Sieb, tel zu« mburg. enbaum. bologne. »um. sin. .Bahnh. sä 98; 184°/,; «l. 54; Hs- 5',. e 98»/.. .-Actia 165.80; mnung: dcourS.) 57.90; Ban!- U9.95; j örsen- I. 1854 245.60; t ; 88.50; 147.25; 129.50/ taÜiqvt ationü? I 864 - London Ital. 6X 2; Ital. ; Kredit en. An- ^/»6. cll. Anl. Lriebahll 1.36. ! 1M/r. und Anzeiger. U»WlE kr KilG. BqiMjmchti Md kr Raths kr Stadt LripM. M 3«. Donnerstag den 30. Januar. 1868. Bekanntmachung. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung bei Gelegenheit des Donnerstag den 30. d. Mts. im Hotel de Pologne allhier statt enden Maskenballes der Gesellschaft Tunnel wirdhiermit Folgendes angeordnet: Alle nach bis kurz r Hu hasten. 1) Alle nach dem gedachten Hotel zugehenden Wagen haben von dem Marktplätze aus in die Hainstraße einzufahren und sich bis kurz vor dem Hotel auf der linken Seite der Straße, damit der übrige Theil derselben für die Fuß-Passage frei bleibt, 2) Die Wagen fahren in der Reihenfolge vor dem Haupteingange des Hotels, in welcher sie nacheinander auf dem Markt platze angekommen sind; es darf daher kein Wagen den andern überholen oder ausstechen. 3) Die Abfahrt vom Hotel weg geschieht nach dem Brühl zu, wobei sich die Wagen in der Hainstraße wieder auf der linken Seite derselben zu halten haben. 4) In der Hainstraße darf nur im Schritt gefahren werden. 5) Für Fuhrwerk, welches nicht zum Maskenbälle gehört, bleibt die Passage der Hainstraße von Abends 7 bis K Uhr gesperrt. 6) Das Stehenbleiben von Zuschauern vor dem Hotel oder in dessen Nähe kann nicht geduldet werden. Uebrigens werden die BaltgaHe dringend ersucht, die Zahlung an die Wagenführer beim Ginfteigen leisten, damit kein Aufenthalt beim Verlassen des Wagens stattfindet. Leipzig, den 29. Januar 1868. _ Das Polizei-Amt der Stadt Leipzig. Trinckler, vr. Rüder. Sec. Holzauktion. Freitag den 7. Februar d. I. sollen Vormittags von 9 Uhr an auf dein diesjährigen Schlage in Connewitzer Revier, in den s. g Probsteien, 75 eichene, 57 buchene, 69 rüsterne, 107 erlene, 3 aspene und 2 lindene Ratzklötze unter den im Termine an Ort und Stelle angeschlagenen Bedingungen an^die Meistbietenden verkauft werden, mpzig, am 28. Januar 1868. Des Raths Forst-Deputation. ue arkt. UMWv! )hollerah gal 5l/,, am 7?/s. ische und Bedeck, ml. bez., Zfd. loco 32-35, 8000 »/, tr 76'/., lau. — Ianuar- Stadttheater. von uns niederge- ungsfeierlichkeit un- wir heute, gewiß voll- lnen 3 Daten prächtige berechtigter Weise, ein die dort nur kurz gegebenen einze ausführlich wiederholendes Referat folgen. Es war ein denkwürdiger, unvergeßlicher Abend, der Abend des 28. Januar 1868, dem belgewohnt zu haben eine werthvolle Lebens- mnnerung für jeden der in den glücklichen Fall Gekommenen bilden wird. Die Gesammtzahl derselben kann man wohl auf l800 schätzen, denn das ganze so weite und umfangreiche Haus war von oben bis unten und bis in die äußersten Räume dickt be seht, und zwar dicht besetzt von einer glänzenden Versammlung, wie sie unser Leipzig bisher wohl noch bei keiner anderen Gelegen heit aufgewiesen hat. Man trat durch das hellerleuchtete Portal, man durchwandelte die prächtigen Foyers und sagte sich schon da: es ist Alles noch viel schöner und herrlicher geworden, als selbst die kühnste Erwar tung sich daS ausmalen konnte. Lag nun aber endlich der innere Zusckauerraum vor den erstaunten BKcken, so mußte dem gebore nen Leipziger geradezu das Herz aufgehen über solch ein Kleinod und Juwel, wie seine Stadt sich durch Erbauung deS neuen Theaters errungen hat. Wir können, waS daS Haus anlangt, dreist um Berlin, München rc. wetteifern, und um so sicherer präten- dircn: Leipzig — dem Unterzeichneten sei die Geltendmachung dieser Beziehung hier freundlich gestattet — Leipzig ist eine werdende Großstadt, ja eine werdende Weltstadt! Das zu Ehren der Anwesenheit deS königlichen Hofes veran staltete 'rnsLtre pare vereinigte alle durch Stand oder Geburt, Apital oder Intelligenz irgendwie hervorragenden gesellschaftlichen Elemente unsere- Leipzig und bot einen Anblick, der in seiner ge zahlten Vornehmheit, seiner reichen, doch nirgends überladenen Majestät in en Militär darstellende Kronprinz Albert nebst der schönen Krönprinzeß Carola, endlich daS glänzende hohe Gefolge, unter dem für uns Leipziger besonders interessant der nun mit dem grünen Band der Rauten krone, des höchsten sächsischen Ordens, geschmückte Minister v. Falken- stein, unserer früherer Kreisdirector, sein mußte. Von hiesigen Herrschaften nahmen im Mittelbalcon noch Platz der jetzige Kreis director, Herr v. Burgsdorff, Rector Prof. Hankel, Exrector Prof, v. Gerber, Bürgermeister vr. Koch, Vicebürgermeister vr. Stephani und Andere. Stach einem leider von keinem „Sprecher" ausgebrachten Lebe hoch auf Se. Majestät, in das aber das gesammte Publicum jubelnd einstimmte, begann Herr Capellmeister G. Schmidt an der Spitze des nunmehr auf etwa 60 Mann verstärkten Orchesters die Iubelouverture, deren letztem Satze: „Den König segne Gott" man stehend zuhörte. Hierauf erhob sich der Vorhang — übrigens, so viel wir wissen, nur noch der Zwischenvorhang — zum ersten Male, und Fräulein Rosa Link war es Vorbehalten, die Erste zu sein, welche die Breter des neuen HauseS betrat. R. Gott schalls Festspiel: „Die Heimath der Künste" gab sich als eine Gelegenhertßdichtung trefflicher Art und wurde von genannter Dame nebst den Fräulem Ziegler, Götz, Formes und esp Klemm in leidlich guter Weise gesprochen, wogegen die — wir wissen nicht von wem? — gestellten lebenden Bilder an jedem anderen Abend, als gerade am Eröffnungsabend, sehr begründete kritische Ausstellungen und Bedenken hätten wach rufen müssen. Die Decorationen waren durchaus würdig und angemessen. An daS Festspiel schloß sich Glucks Ouvertüre zu „Iphigenie in AuliS", womit — wir können nur das gestern schon Gesagte wiederholen — unser Orchester im neuen Hause seine alte Ehre Herzfeld, Thoas — Herr Stürme
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