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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186802025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-02
- Tag1868-02-02
- Monat1868-02
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1868
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nd >onne. Linhom. af- Sieb. nbaum. r Hof. eiberg. ' Bavien.I erlin. g, Lebe'« I . Lrefeld, Dresden, relka, und! a Magde-^ >um Thü- lln. otha. Hotel de I hwan. selerHof. de Pruffe. garni. i, Stadt inchnerH. Tlepham. e-den. mt ver- ^ «cü» 187L-; 202.-;! 166.-; ttalliquck ^aüonal- 864 Loudo« S.7SY,; 0; Ättil e, : 43.55; b.-Actie° I 140-/4: ril. Anl. Lriebahu Midd- Niddlina hiss E Dampfer Anzeiger. M33. AmMatt des WM. BrM-mchE md des RW dtt StM 8chM. Sonntag den 2. Februar. 1888. Oeffmtliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch de» 5. Februar e> Abends Uhr irn Saale der I Bürgerschule. Tagesordnung: 1) Mittheilung einer RathSzuschrift über eine Schenkung von Gebäuden für die Mendestiftung. 2) Dergl. über den Verpflegungsbeitrag für Zöglinge der Bienerstistung. 3) Gutachten deS Bauausschuffes über a) Bauveränderungen im Polizetgebäude, d) Erweiterung der Raths wache durch Hinzunahme des Härtingschen Gewölbes. 4) Gutachten des VerfaffungsauSschusses über Dornfelds Aufnahmegesuch. Holzauktion. Leipzig, am 29. Januar 1868. Die Kramer-Zrmung. Dieses altehrwürdige Institut unserer Stadt und Kaufmann schaft nahm besonders m den letztverflofsenen Jahren daS Interesse lockerer Kreise m Anspruch, so daß es uns wohl geeignet erscheint, jetzt, nachdem seit dem December v. I. die Innung sich auf Grund cweS neuen Statutes reconstituirte und neue Vorstände besitzt, derselben fernere Aufmerksamkeit zu schenken. Wie die Urtheile über jedes Neue in der Welt sich in gute Hossiumgev.und in Mißtrauen theilen, so konnte Letzteres auch dm nüten Odrstande der Innung nicht erspart werden. Es fanden sich Berufene, welche die Meinung verbreiteten, daß die jung ge- vmene Innung mit allen ihren alten Institutionen brechen volle, ja daß selbst die Handelsschule, das alte, mit viel Sorgfalt von der Kramer-Innung ins Leben gerufene und gepflegte Kind, vnlaffen oder mindestens stiefmütterlich behandelt werden solle. Wir glaubten an dieses Gerücht nicht, obgleich wir nicht ver kannten, daß jene- Kind der Innung sehr große Opfer kostet, und wirHnd in unserer besseren Meinung glänzend gerechtfertigt worden. vorigen Woche hatten sich m der HandelS- Middl. lerah—, 66 s. — l Ameri- Weizen uar 92, loco —, 33-36, tgliedern des Ausschusses der Kramer-Innung >,mit den sämmtlichen Herren Lehrern der Anstalt versammelt, gegenseitig vorgestellt zu werden. Bei dieser Gelegenheit hat der Vorsitzende der Herren Kramermeister, welcher gleichzeitig Vorsitzender deS Handelsschulvorstandes ist, wie wir aus sicherer Quelle wissen, unzweideutig ausgesprochen, daß auch ferner die llmmer-Innung in ihrer jetzigen Gestalt der Handelsschule die cke bewährte Sympathie und kräftige Unterstützung zuwenden Verde, wie dies LrSher geschehen sei. Herr Direcwr Odermann hat diese Erklärung dankend und «t Freude im Namen deS Lehrer-CollegiumS hingenommen und viel die Versicherung gegeben, daß dieser Act deS Entgegenkommens »d der persönlichen Annäherung des Vorstandes an oas Lehrer auch damit manche it Über das Institut beseitigt sei. wollen hierbei nicht unterlassen, unsere lanM gehegte Remung ^u veröffentlichen und zwar, daß die HandelSsch DeS Raths Forst-Deputation über Zeichen der Thätigkeit der Kramer-Innung zu berichten, und begrüßen schon nach der ersten Probe die Neugeburt derselben mit Freuden. 40. Universität. n. Leipzig, 1. Februar. Heute promovirte abermals ein Civilarzt der königl. sächsischen Feldarmee in Böhmen vom Jahre 1866: daee. meä. Emil Hermann Röber aus Ostrau, ein rüherer Schüler der Thomana, Sohn des vr. meä. E. F. Röber a. a. O. Seine Dissertation handelt von der Pathologie des Pharynx, den krankhaften Veränderungen des sogenannten cytogenen oder adenoiden Gewebes der Schleimhaut der Mund- und Rachen höhle: 1) Neubildungen diese-Gewebes, als deren Ausgang Verfasser daS normale cytogene Gewebe des Rachens betrachten zu dürfen glaubt; 2) von einem Falle von Ruptur, Zerreißung, eines Aneu rysma der Oarotk interna mit tödlichem Ausgange für den be treffenden kleinen Patienten, einen Knaben. Nächsten Montag als den 3. d. erlaW ein anderer Candidat der Medicin, Paul F.Ido Hille aus Bautzen, die medicinische Doctorwürde hiesiger Universität durch öffentliche im Facultäts- saale über dem Convict abgehaltene Disputation „lieber den Be ginn und die Weiterentwickelung erworbener Leistenhernien". Man unterscheidet angeborene Leistenbrüche und später überkommene oder, wie sich die Mediciner ausdrücken, „erworbene" Brüche. Die Dissertation schließt, woran man gar nicht mehr gewöhnt ist, mit einigen lateinischen Zeilen, welche die eaptatio benevolentiae des die bei seiner Arbeit gewährte wichtige Beihülfe, nennt auch, was leider nicht alle Doctoranden thun, alle seine akademischen Lehrer mit Dankbarkeit und Verehrung. „Opponiren" wird u. A. Herr Assessor Maximilian Bausch vom hiesigen Polizei-Amte. Stadttheater. Der Abend des 31. Januar hatte ein zahlreiches und gewähltes Publicum im neuen Hause versammelt, welches vor Allem wohl gekommen war, um der ersten Opernvorstellung darin beizuwohnen. „tzide -Februar Mispel, . M. 10. rmnumg zu veröffentlichen und zwar, daß die Handelsschule, dev fortwährend sich steigernden Anforderungen, nicht mehr allein gekommen war, um ver eruen r^pernvorffeuung oarm oeizuwoynen. - Innung bleiben dürfe, sondern daß daran Es wurde Beeihoven'S „Fidelis" gegeben, also zum wenigsten habe; ihr im Be- eine streng elastische Wahl, stand auch das Werk in den letzten hre " . " Mern und der Stadt im Allgemeinen zur Ehre kann ein so Aer Bruchtheil der hiesigen Kaufleute nicht noch größere Opfer dmgen, wie die- die Innung schon seit Jahrzehnten ehrenvoll Monaten fast zu oft auf dem Repertoire. Wir glauben nun, da- allgemeine Unheil der Anwesenden habe sich nach Hören dieser einen Oper bis jetzt dahin zusammen gefaßt, daß die Musik de- Orchesters ganz trefflich klingt im neuen Hause; ohne zu rauschend zu sein, füllt sie die sämmtlichen Räume gut auS und selbst ein Piano bleibt noch allenthalben vernehmbar. Hingegen müssen die Sänger sich noch vielfach besser einrichten und ihre Stimmen dem erweiterten Terrain accommodiren. Ein wenig Mehr dürste durchgängig angebracht sein, womit wir jedoch bei Leibe nicht dem Forciren daS Wort geredet haben wollen.
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