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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.02.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186802117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-02
- Tag1868-02-11
- Monat1868-02
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.02.1868
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und Anzeiger. A«Matt iek KiW. BczirWiichl« mid de« Rch« der Stadt LeiM. 1868. Dienstag dm 11. Febmar. Bekanntmachung. Da- 2. Stück deS diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend Nr. 7. Verordnung, die Einführung einer neuen Pharmakopöe betreffend, vom 28. December 1867; - 8. Decret wegen Bestätigung emeS Nachtrags zu den Statuten der Sächsischen Bank zu Dresden, vom 4. Jan. 1868; - 9. Decret wegen Bestätigung der revidirten Statuten deS Vorschußvereins zu Loschwitz, vom 17. Januar 1868; -10. " ' " " ^ ^ - - — - 11. - 12 vom 29."Januar 1868 unS eingegangen und wird bis zum 27. d. M. auf dem RathhauSsaale zur Kenntnißnahme öffentlich auShängen. Leipzig, den 10. Februar 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Cerutti. -Auktion. Mittwoch den 12 d. M. Vormittags von Uhr an sollen auf dem diesjährigen Schlage in Connewitzer in den s. g. Probsteien ca. 5^/z Klafter buchene, 132 Klaftern eichene, 24^/« Klafter rüsterne, 9^ Klafter erlene, lern aSpene und ^ Klafter lindene Brennholzscheite, so wie 6^4 Klafter eichene Rutzscheite und 28 Schock tabe unter den im Termine an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. >zig, am 5. Februar 1868. DeS RathS Forst-Deputation. - Auktion. Donnerstag am 13. d. M. Vormittags sollen auf dem diesjährigen Schlage im Rosenthale und zwar von S Uhr an 8 eichene, 13 buchene, 7 rüsterne, 1 Apfelbaum- und 4 lindene Rutzklötze, so wie 2 Klaftern eichene Rutzscheite, von 1V Uhr an 2*/, Klafter buchene, 13 Klaftern eichene, 2»/« Klafter rüsterne, N/s Klafter lindene und N/, Klafter aSpene Brennholzscheite, endlich von 11 Uhr an 46 Abraum- und 80 Langhaufen den im Termine an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. DeS RathS Forst-Deputatton. Leipzig, am 8. Februar 1868. Finanzieller Wochenbericht. Die Lage der Börsen bleibt dieselbe. Kleine Haussen, kleine Heu. An manchen Tagen gewinnt es beinahe den Anschein, wenn frisches Leben in die erstarrten Glieder kommen wollte; eS erweist sich bald als eine bloße Täuschung. Nach kurzem fhasten Zucken kehrt die alte Mattigkeit wieder zurück. — In 1 machten ein paar leickte Actien den Versuch einer Bewegung aufwärts: Coseler und Görlitzer. Jenen winkten für die »Monate Mehreinnahmen wegen des ungarischen Getreide- l, und die Spekulation eScomptirte dieselben ohne sich um möglichen Ausfälle des zweiten Semesters zu kümmern. Die ulation ist eS ja gewohnt das Lprö8 norm 1e äsluge aus Fahne zu schreiben. Es ist ein eigenes Dina um die Es- tirung von Ausnahmsfällen. Hätte die Cosel-Oderberger die theuern und unrentablen Zweigbahnen nicht, sie würde als Verbindungsbahn zwischen der Oberschlesischen und der > FerdinandS-Nordbahn, respective Wien, em ganz gutes nehmen darstellen; so aber ist sie noch immer auf äußer liche Verkehrseinnahmen angewiesen, um auch nur eine ge- che Rente erreichen zu können. Oberschlesische versuchten auch in dieser Woche einen kleinen laus zur Besserung, indeß ohne nachhaltigen Erfolg, da nach Generalversammlung die kleine Avance sogleich wieder verloren ' Wo sind die Zeiten hin, als jede Ankündigung von beabsich- ncavitälS rentabler Eisenbahnen Höhe schnellte und von den rde! — Jetzt mit einem 8uuve czui peut beantwortet. Wie müßte es um Dresdner stehen, wenn ihre Inhaber ebenso das Hasen- ergrissen hätten! — -Gegen andere Eiseubahnactien ist der der Oberfchlefischen sehr zurückgeblieben. Allerdings ist ihr Origen Jahre eine ungewöhnliche Steigerung der Emnahmen ^ die Getreide-Cvnjunctur zu gut gekommen; doch ist dies Bergrößerung deS Stammactienc« CourS um Procente in die . uairen mit Jubel begrüßt wurde! — Ietz^ wird jede solche schon öfter bei diesem Unternehmen der Fall gewesen, ohne daß darum später die Einnahmen einen Ausfall erlitten hätten. Es bot sich immer wieder ein anderweitiger Ersatz dar. Die Wiener Börse wurde am Montag von der Nachricht günstig beeinflußt, daß die Credit-Anstalt, als Vertreterin des ftühern Consortiums, sechs Millionen Gulden steuerfreies Anlehn von der Regierung übernommen habe. Mit Spannung sind die Blicke auf den cisletthanischen Finanzminister gerichtet, dem die Aufgabe zu gefallen ist, die Lücke zwischen Einnahme und Ausgabe auszusüllen, nachdem einmal die Utopien aus eine größere Reduction der HeereS- kosten in nichts zerflossen sind. Freilich sind die andern Ministerien gewissermaßen ebenso wichtig für die Finanzen deS Landes, wie das des Herrn Brestel. Von den Maßnahmen der Minister des Handels, des Cultus, der Justiz, des Innern hängt eS ab, ob nach so langer Erstarrung die schlummernden Kräfte des Reichs zur Entwickelung gelangen werden. Ohne harmonisches Zusammenwirken aller lenken den Gewalten würde jegliches Bemühen deS Finanzministers allein eitel Flickwerk bleiben. — Wie viel sich von dem Gerücht einer beabsichtigten einprozentigen Vermögenssteuer auf die Dauer von fünf Jahren bewahrheiten wird, muß die Zukunft lehren. Außer Eisenbahnactien machte sich nactien bemerk- indereinnahmen in Aussicht stehen, hob sich doch der Cours um mehrere Prozente, da man eine gute Dividende für verflossenes Jahr erwartet. Viel leicht ersetzen Mehreinnahmen im zweiten Semester die Einbußen des ersten. Bei allen hauptsächlich auf den Getreide-Export an gewiesenen Eisenbahnunternehmungen muß die Speculation sich ge wöhnen , mit unbekannten Factoren zu rechnen. ' >n Rente waren von keinem diesmal die erkältende Wirkung auswärtigen Plätze. Es war ein iheureS Jahr für die Franzosen, dies 1848. Drei Milliarden find der Preis, den sie bisher dafür haben zahlen müssen. Doch
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