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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.02.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186802171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-02
- Tag1868-02-17
- Monat1868-02
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.02.1868
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1242 October 26, im November 18 und Im December 21, zusammen 65 neue Anzeigen gegen bestimmte Berüchtigte ein, während in der nämlichen Zeit von derselben Behörde bez. 11, 7 und 6, überhaupt 24 Bescheide in Uutersuchungssachen publicirt wurden. 3) Bei dem köngl. Gerichtsamte Leipzig II. gingen im Monat October 26, im November 39 und im December 38, zusammen 103 neue Anzeigen gegen bestimmte Bezüchtigte ein, während in der nämlichen Zeit von derselben Behörde bez. 5, 15 und 7, überhaupt 27 Bescheide in Untersuchungssachen publicirt wurden. 4) Bei dem königl. Gerichtsamte Brandts gingen im Monat Oc tober 3, im November 6 und im December 7, zusammen 16 neue Anzeigen gegen bestimmte Bezüchtigte ein, während in der nämlichen Zeit von derselben Behörde bez. 4, 3 und 5, über- 5) tober 2, im November 4 und im December 1, zi neue Anzeigen gegen bestimmte Bezüchtigte ein, während in der nämlichen Zeit von derselben Behörde bez. 4, 2 und 6, über haupt 12 Bescheide in 6) Bei October 8 neue Anzeigen gegen bestimmte Bezüchtigte ein, während in der nämlichen Zeit von derselben Behörde bez. 1, 2 und 1, überhaupt 4 Bescheide in Untersuchungssachen publicirt wurden. (Ls sind demnach bei den einbezirkten königl. GerichtsLmtern während des IV. Quartals in Summa 431 neue Anzeigen gegen bestimmte Bezüchtigte eingegangen, während in der nämlichen Zeit 297 Bescheide in Untersuchungssachen publicirt wurden. Das königlich sächsische Militairhospital. >v. Leipzig, 14. Februar. Bis vor wenig Jahren befand sich das königlich sächsische Garnisonhospital bekanntlich unmittelbar in unserer Stadt, nämlich auf dem Ranstädter Steinwege (Frank furter Straße) unweit der Angermühle in dem Commungebäude Nr. 78 genannter Straße, neue Brandcatasternummer 1390 rc. Dann wurde am sogenannten Exercierplatze ein stattliches neues Militairhospital erbaut und nach seiner Bollendung mit den Kranken der hiesigen Garnison belegt. Diese Veränderung sott sich als ein entschiedener Fortschritt erwiesen haben, obwohl uns auch Stimmen zu Ohren gekommen sind, welche mit der Anlage gerade auf jenem Platze nicht einver standen waren. Es dürfte wissenschaftlich von Interesse sein, über die ärztlichen Erfolge an der frühern Stelle so wie an dem jetzigen Orte statistische Nachweisungen veröffentlicht zu sehen, Resultate, welche immerhin Bausteine zur Militair-Mortalitäts- und Mor- bilitätsstatistik liefern würden. Sind wir recht unterrichtet, so hat Oberstabsarzt vr. Herb erg in seinen Papieren sorgfältige Auf zeichnungen, Kraukenjournale und vergleichende Uebersichten der Krankenbewegung im alten und im neuen Hospitale hinterlassen. Es wäre wohl zu wünschen, daß diese Arbeit in geeignete Hände käme und für die Öffentlichkeit druckfertig gemacht würde. Würde doch damit zugleich ein vielleicht nicht unwichtiger Beitrag zur sächsischen Noso-Geographie geliefert. Man möge es Referenten nicht als eine Anmaßung mißdeuten, wenn er als Laie über diesen Punct einige Bemerkungen zu machen sich erlaubt. Aus volkswirtschaftlichem Interesse habe ich mich seit dem Krimkriege mit dieser Seite der medicinischen Statistik beschäftigt und selbige in diesem mehr und mehr als Eisen- und Blut-Zeit sich kennzeichnenden Jahrzehnt fortwährend im Auge behalten, auch bei einer medicinischen Promotion unter dem Vor sitze des verstorbenen Ruete bereits darüber öffentlich disvutirt. — Ich schreibe eben, so oft ich merke, daß cmf den Ruf „rein Dal berg da?" von keiner andern Seite geantwortet wird. Die Statistik weiß längst, daß die Sterblichkeit im Militair unter allen Verhältnissen unendlich größer war, als bei der gleich altrigen Civilbevölkerung eines Landes, und ist ihr bei aller An erkennung der in den modernen Armeen nach dem Untergange des Compagniechirurgenthums eingeführten bessern Verpflegung und rationellen Behandlung auch nicht verborgen geblieben, daß jenes Mißverhältniß, allerdings in weit schwächerem Maße, leider selbst heute noch fortbesteht. Die Mortalität im Militair ist noch immer, selbst im Frieden, selbst in der Heimath, auch nicht einmal auf der See, erheblich größer, denn im Civil. In jedem Handbuch der Statistik kann man zahlreiche Belege finden. Der ehrwürdige Sta tistiker Kolb, dessen Handbuch, ein Leipziger Verlagswerk, in die sen Tagen eben die V. Auflage erlebt hat, berechnet die Militair- sterblichkeit als mindestens ein halbmal höher als im Civilstande. Der französische Medicinalstatifliker Boudin fand eine Mortalität von 9 bis 22,3 per Mille im Heer gegen 10,3 von Tausend Civilisten. In England starben 9,2 von Tausend im Civil, da gegen 11 bis 20,4 vom Militair. Und welche notorisch substan zielle, buchstäblich an die Fleischtöpfe Aegyptens erinnernde Ver pflegung haben diese Rothröcke! Die österreichische SterblichkeitSzifser rst 18,6 per Mille. Die Mannschaften bestehen zu 96X aus jungen MÜniiern von 20—24 Jahren.' Im weißen Rock kommt ch auf 57,3 Mann>, wo im Civil das Verhältniß 1 : 74,5 isl Die erschreckende Zahl der Selbstmorde im Mlitair bei uns im Königreich Sachsen nicht minder, aber auch i fühlbar als in andern Staaten. Da sich oiese unseligen!, emleibungen doch wohl auf Seelenkrankheiten zurückführerj so würde die Statistik, wenn sie sorgfältig die letzten Ü untersuchte und zu unterscheiden wüßte, gewiß auch " schassen und, wenn dieses beschafft wäre, sicherlich der im Militairstande Terrain erobern und somit Remedur Gott walte es! Während der Krankensindfluth des Jahres 1866 war Militairhospital am Exercierplatze für die Kranken und deten der combattanten Armeen von großem Nutzen, dieser freiwilligen Lazarethstation war damals bekanntlich i vr. meck. Kühn mn., eine, wie aus Fachkreisen vielseitig lautet, vielversprechende jüngere Kraft unserer Universität. ' Im Augenblick ist dieses Garnisonkrankenhaus einem b< Chefarzt unterstellt worden. Vom königlich sächsischen Corps ist dem Vernehmen nach ganz kürzlich erst ein III. Classe als dirigirender HoSpitalarzt hierher commandirt i der bisherige Batarllonsarzt des Schützenregiments Nr. Ms zwar von dessen III. Bataillon, das in Wurzen steht), Vr. Gustav Ed. Poppe (Patent vom 12. März 1867), sächsischer Stabsarzt mit Oberlieutenantsrang. Universität. rv. Leipzig, 16. Februar. Wenn unsere akademische > für welche uns eben nur die dem akademischen Corps übet zugänglichen Quellen zu Gebote stehen, erst heute auf das, zeichniß der im Sommer-Halbjahre 1868 auf der Um Leipzig zu haltenden Vorlesungen (Anfang der Vorlesa 15. April, Schluß: 20. August)" zu sprechen kommt, so Hais Verspätung den einfachen Grund in dem Umstande, das Verzeichniß eben erst jetzt im Druck erschienen ist. das „Sächsische Wochenblatt" seine Auszüge hat, welche bereits am Mittwoch veröffentlichte, vermögen wir uns erklären. Der Lehrkörper der Universität tritt das neue Semes einem Personal von 114 ordentlichen, außerordentlichen! Honorarprofessoren, Privatdocenten und veetores pMcil Die Theologen sind 11, die Juristen 18, die Mediciner 32s Philosophen aber gar 53 Köpfe stark. Die Zahl der blos designirten ordentlichen und außen lichen Professoren hat sich in erfreulicher Weise gemindert, beträgt nur noch 7, eine ominöse Zahl. — Die Theologen! cipiren daran nicht mehr, die Juristen nur mit einem eil außerordentlichen Professor; in der medicinischen Facultät hat l sogar einen i>rot688or orckioariuZ darunter, außerdem zweich ordentliche Professoren. Alle drei Mediciner repräsentier»! Sommersemester 1868 eine Verjährung ihres Ernennung von zusammen achtzehn Semestern (3, 11, 4). Von den sovhen haben nur noch zwei, ein älterer und ein jüngerer feffor extrrwrä., den ritualen Antritt ihrer Professuren nachzus Beide restiren zusammen seit dreizehn Semestern. Phil. Pros.! Schenk, der neuberufene Botaniker, konnte freilich nicht aufgeführt werden, da er noch in Würzbura sich befindet. Verzerchniß der Vorlesungen schreibt seinen Namen wohl ir lich Schenck. Nach unsern bibliographisch-exacten Hilfsquellen! der neue Director des botanischen Gartens Hofrath vr. pkll. August Schenk.) Er wird übrigens allgemeine mit Demonstrationen sechsstündig, medicinische Botanik vie vortragen und Uebungen im Untersuchen der Pflanzen zr leiten. brand's dreistündige Vorlesung über Theorie, Geschichte Statistik deS Geld-, Credit- und Bankwesens; vr. MI. Fm vierstündiges Colleg: Charakteristik und mikroskopische Prüfung! isa Bevorm erstreckte und leer un reßtes Gei e Wirtl Anstren nicht g Sorge l Tages , worii er weg« thek au Mist ge agen h asstschen Kritik und Hermeneutik". Die historischen Hilfswissenschaften den seit vielen Jahren von Pros. vr. Wuttke vorgetragev: kundenlehre. Geschichte des Schriftthums, Paläographie, Que! künde sind daher nicht als neue oder seltene Collegien zu bezeich meinen wir. Die Mirthsleute zum Güldenen Liebe. GL» Stachtstück aus Leipzigs Dergaugeuhek ES war an einem düsteren Herbstabende deS Jahres 161' die wenigen Gäste, welche im Gasthause zum Güldenen ^ »ige Sw Taz mehr a m ha M die 2 ein Wa sehen. T Stab dl Mene Kies Abe remden Der er den Meute, zu le. So sc «der G mit reiö Aelter Gesel Mutter seufzen erwrede i langen - tsrll, wel< W ter ist itben. 2 Lager I oesen ft rlose Le Der Fre sig. Verli timme. 3 rd in's T : Ferne u lückliche )es G au. Ei, hock. Dc hbar in nach de ! Jakob a Hofft a kirthsleute langen chren, von Eur übsches Si en Erwl wurde einem Gel Vom N rnachtsstu siebe schla Matche« Wer M' Kopf z Es geh sTheil deS 1 Bündel vei Gewiß Matthe Mn wi< lnud plünd IFrmden i
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