Dresdner Nachrichten : 18.12.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186612188
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- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18661218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18661218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1866
- Monat1866-12
- Tag1866-12-18
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- Dresdner Nachrichten : 18.12.1866
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Sßeld läge«. srem. »»ptvvr alle Mttglie. scheinen » V bb. Gold. Ring >aft- trag der k«rn1«Ii» r nische Ansich. T des ins. M., Abend- tauration zum « 38. I. cdr^« shiedcter s. iesche.rung für ich gut yrsitte« nömitglredern, »nachttfettrtag, der Cononsa- di« Mttgliedcr r des Verein«, ick« oder an- m edlen Zweck die« entweder chäft de« Herrn oder in Neu- Fischer, ingang von bewirken, korstand. ruerhafte Har- srlbe in kurzer len lernen will, . Et. im Hofe, gfcharnt. MH ndunter Haltung lze unter Mit- Herrn Neu- l einladri Petz old, nlager verschied S der Riemer, lloritz Rich 7. Lebensjahre, «den de« Ent rzlich« Nachricht rlaffenen. ein« ne e Art Adputz an der » all s. E. erh s rvsl. Nachricht « der Zett un, o wir uns spre- er. Lt. geschmäht, A. yrap Hit mir egen Puffen, rfchleimung durch nach bester «ivtl»». n? it gsh« M, Palm, jrmacher k»ok- ! man selche un» »r«s»h " Mcheiut: frStz 7 Uhe. Inserat« I SNEdenböv,»»««- Itog» dt, «tttag» 1»Ußr: jMarienstraß« 1». .w dies. Blatte itwenselgretch, Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Ritredactenrr Lheodsr -rodifch. d« Hrnm^eder: Lirpsch ff Nrichardt. - «ertttwertlicher «edoetenr: r«li»r Netchartt. «rrtUtGMchWf beinnrnt-eldlichdek fern», t»'« H«G. D»rchdt»KSui>l.PG diertelt«hrltch»»«Pk. 1 A». I»strate»»r«ise:' 8Sr der, N«mr et«, gespaltene» Zeü«: 1 Ugr. UMer^»t»ge. sandt" dt, Ae», » «IN grcerin« ow lacypicym Herricpa?« nacp «erun, sterron des Bahnhofes sämmlliche preußische Prin- Ministerpräsident Graf Bismarck, die Spitzen Behörden und der kais. ftanzöfische Botschafter D»«<d«»- du, 18 Deeemb«. Se. Majchät der König ist mit Sr. kgl. Hoheit dem Krön- vorgestern Nachmittag j5 Uhr mittelst Extrazug» von «ach Berlin abgereist Im Gefolge Sr. Majestät befanden der Oberstallmeister, Generalmajor v. Thielau-Nilsfing und ! königl. und kronprinzliche Adjutanten. Zur Verabschie- waren auf dem Bahnhofe anwesend Ee. kgl. Hohett der Georg, General v. Bonin Exe., Obersthofmeister ». Frie- rneraünajor Freiherr v. Hausen, Polizeidirector Schwauß re. — Se. Majestät der König von Sachsen und Se. königl. Hohett der Kronprd? Albert fi»L, nach «ine« TÄegram« des . „DroSdn. Homo.", »ebst Gefolge am Sonntag Abend gegen 9 Uhr in Berlin «ingetroffen. Se. Majestät der König Wil- jhel« mar bis Grost-Veerv «ntgegengefahrrn und empfing dort pi« sächsisch«, Herrschaften. Di« Begrüßung war eine herzliche. Majestät geleitet« di« sächsischen Herrschaften nach Berli auf dem Perron de« Bahnhofes sowie der Minist« höchsten Behörde« t Empfang« derselben anwesend waren. Auch war daselbst I<ine Ehreneempagni« des Kaiser-Alexander-Grenadierregimmt» »it der Fahne und der Regim«t«mufik ausgestellt: letztere spielt« '! sächsisch« Nationalhymne. Das zahlreich versammelte Publikum »ßte die beiden Könige mit lautem Hurrah. König Wilhelm ge- demnächst seine hohen Gäste nach de« königliche Schloff«, »sübst in den von König Johann bewohnten ApartementS »ilttnsoup« stattfand, an de« Ihre Majestäten der König die Königin, sowie di« kronprttrzlichea Herrschaften Lheil pmen. — Am Montag früh 8 Uhr begab siff S«. Maj. König von Sachsen zur Kirche. Rachmittag« 5 Uhr fand Sr. Maj de« König Wilhelm,« Ehren der hohm sächft. Allste Diner statt, zu de« auch daß Gefolge derselben war. - I. K. H. die Frau Kronprinzessin beehrte gestern die pielwaaren-Ausstellung von SrraS, Seestraße, mtt Ihrer »wart, um Einkäufe zu machen. —- Dem Hofcaplan und Präses des katholisch-geistlichen »fistoriumS im Königreiche Sachsen, Joseph Müller zu DreS- ist aus Anlaß seine« fünfzigjährigen Priesterjubiläums da» »kreuz vom Verdienstorden, dem Gerichtsschöppen und Kirch- Johann Gottfried Rätze in Nied«eunewalde in Anerkm» jnnng seiner langjährigen treugeleistetm Dienste die zum Ber nden gehörige Medaille ür Silber und dem Lehrer de« ungSwiffmschaftm an der Thierarzneischule, vr. pkil. rer, da» Dienfiprädicat als Professor »«liehen worden. — Der Toast, welchen Se. Excellenz der Herr Kriegs- »ist« v. Fabrice am 12. Deeemb« bei dem Offizinsbanket Jägerhofe (an welchem d« Höchficommandirend«, General Infanterie v. Bontn und gegen 60 preußische Offizin« Lheil nahmen) (nach dem vorausgegangenen Toaste auf unser« önig» Majestät) auf Se. Majestät den* König von Preußen Uchte, und von dem bi« jetzt nur einzelne abgeriffme hstücke in die Orffentlichkeit gelangt find, lautet« nach den e» mitgetheilten Aufzeichnungen eine« Teilnehmers an jenem Imahl« wöttlich wie folgt: „Es gereicht mir zur besonderen Ehre und zu nicht minderer Eenugthuung. heute, an dem hohen Festtage meines allergnädiasten Königs und Herrn, und, wie ich weiß, auch in Allerhöchsldessem Sinne „ Ihnen, geehrte Herren, einen zweiten Toast bringen zu können. Mein Trinkspruch gilt dem Schutz und Hort des deutschen Soldaten, dem großen und bewährten General, dem rühm- und fieggekrönlen Feldherrn, in welchem Sie, meine königl. preußischen vea, noch jüngst den ehrenvollen Anschluß an mit wir dereinst,' wenn cs gilt, und es ist dich einer vielleicht nicht fernen Zeit Vorbehalten, ebenbürtig befunden werden auch seinen besten Truppen. Möge denn Dasjenige, was der Diplomat jetzt zurecht tzch legt, durch den Soldaten zu jenem Bande echter und . dige mir du Ehre Preußen, Sr hncn zuzurufen: Sr. Majestät der König ve» — Weihnachten. (Fortsetzung.) W« hat in dem I». ratenth«U d« Dresden« Nachrichten nicht immer eine» lang«, sWarzen Strumpf kl« Vignette gesehen und dabei sich nicht die heimliche Freude vorgestellt, die man hat, wem» es t und schneit und an ein Frieren an den Füßen nicht zu »krn ist. „Hattet di« Füße warm!" ist eine alte RegA, wir n uns daher an Louis Wolle», Leestraße Nr. 8, der auf di« Strümpfe und Socken zu helfen bereit ist^ Wenn 1 für uni« «sorgt, muß auch oben die wunderbar« schiuch der Kopf, hübsch gehegt und gepflegt ««de«, und Hun mir »icht ßeßer, al» uns einmal i« da» Hau» N»»- «arinstraß« neben Nr. 3 hineinzuschlängün. Da existirt da» Kammwaa,engeschäst von Racke, d« «im Masse zierlich« und prattisch« Gegmstände aufzuweism hat. Freilich find dies« Frist»., Scheitel, und Staubkämme, Taschen-, Locken» und Kin derkämme von Schildkrot, Elfenbein, Horn und Gummi nicht geeignet, da» Innere des Kopfe», dm Jdeengang zu regeln, wohl ab« di« Außenseite, auf welche ja im neunzehntm Jahr hundert eben so viel gegeben wird, al» damals, wo Sodom und Gomorrha noch stand. Herr Nacke sorgt auch für die Eitelkeit der Damm durch sein reichhaltiges Lag« von Chignonkämmen, ferner für Kopf-, Zahn-, Nagelbürsten, Kleid«- und Hut-, Sammet- und Kamwbürstm, also, für Alle», „war Menschen Begehr I" Die Fefizeit ist nun einmal nebenbei auch eine sehr materielle, und mbrn dm geistig« Genüssen und Freuden hoffen auch die GeschmackSorgam d« Einzttnen auf gute Bissen und di« Hausfrauen thum wohl, sich auch einmal bei dm Herren Spqerei- und Lolonialrvaarenhändlern umzusehm. War «, zählt un» nicht Alles tagtäglich Albert Herrmann, große vrüdergaffe 12, blo» „um vor dem Fest« zu räumen", von Rosinen, Corinthm, Mandeln, Litronen, Backzucker re., wa» nicht Richard Schindler am See Nr 6, Hagedorn an der Neustädte» Kirche, Haselhorst auf der großm Meißner- gaffe, Mechler in Neustadt neben Stadt Wim von allen dm Süpgkeitm und deliealm Artikeln, die am Festabende, an den "Deihnachtüfeiertagrn am Sylvesterabmde und Neujahrstage nicht fehlen dürfe«; denn der Austausch der Freuden macht sich bei ein« Punsch- oder Grogbowle und dem sein mit Ro sinen und Mandeln gepflasterten Christstollm besser, al» bei «wa Wessersuppe und Kastenbräzel. Wers haben kann, der »ersteigt sich «och tief«, da« heißt in die Weinkeller uns«« Herren d« Küpevzunst. Da ist gewiß Höpsner auf der Lanb- hauSstraße der Mann, der jede Tafel mtt seinen feinsten und feinen Weinen besetz m kann und wäre e« die vom Kais« von Mexico. Die Gäste, die ab« bei Pani-za auf der Bad«, gaffe verkehren, die werden auch diesen Weinkeller schon hin» länglich geprüft haben und für die Festabende sich ein bedeu tende« Eontingmt heraufbesorgm lassen. — Um einen kleinen Abstecher zu machen, stohirm wir nach Nr. 2 auf der großm Ziegelgaffe und zwar zu Robert Schmidt. Der Ehristbaum soll i« feinsten Strahlenglanze paradirm und da dürfm wir bei Schmidt nicht lange suchen, « führt ein massenhaftes Lager von Baumlichtern und Kerzen all« Größen, bei welchen die solideste« Preise herrschen. Ehe wir un« wird« mehr dem Centrum d« Stadt zuziehe«, «quicken wir uns erst durch einen frischen Trunk im Hofbrauhause, wo ein trefflich« Stoff neue» Leben auf die Reise giebt Mit süß« Erinnerung an die tragi komisch« Bockbierzeit mtt ihren Retigm und marinirten Heringen eilen wir hinaus, um uns in dem reichhaltigen Lager von Eäsar Graf auf der Schloßstraße einen praktischen Plaid zu kaufen, denn es ist kalt. Marienstraße 4 halten wir einen Augenblick bei d« Papierhandlung von I. Kliemt, um Ein» käufe in Schulbedürfmffm all« Art für die kleinen Gelehrt«, Echreibebüch«, Tafeln, Federn, Bleistifte, Papeteriem für Kind« aus der höheren Töchterschule und dm Salons, Reißzeuge, Schreibmappen, Luxa«. und bunte Papiere, Tinten all« Art («»hl auch di« Hasrlhorstsche Anilintints) zu machen, und »er einmal eine Eigarre losten will, wo da» Tausend 100 Thal« verkauft wird, der hat hi« Gelegenheit genug. Um einmal auf dm höhnen Standpunkt zu gelang«, stürzen wir drei Trepp« hinauf auf d« großm Schießgaffe 7 zum Schneider meister Kun ath, da e« nöthig ist, für «in« guten Frack zum Sylvesterball und für einen dicken Paletot zum Nachhausegehm vom Ball zu sorgen, wovon hi« nebst viel« anderen fertigm Kleidungsstück« «ne große Auswahl sich vorfindet. Schöss«- gass« 3 dürfm wir auch nicht unbeachtet lass«. Unsere Damm wollen ebenfalls nicht frieren und dafür leistet Fr Wagner all« Garantie mit seinem großen Dammmäntellager, da» fett Jahren sich eines bedeutenden Rufe« erfreut. (Fortsetzung folgt.) — Tagesordnung d« 12. öffentlichen Sitzung der Zweit« Kamm« Dienstag dm 18. Deonnber 1866, Vormit tags 10 Uhr: Bericht d« ersten Deputation, dm Gesetzentwurf über Erfüllung der Militärpflicht betr. — Di« alljährlich stattfindende Ehriflbescheerung auf de« Gewandhause geschah vorgestern Abevd zum Best« für 335 arm« Kind« beiderlei Geschlechts. Die reine Freude, welch« sich überall kund gab, wurde noch besonder» durch da» Er schein« I. Maj. d« regierenden Königin «höht. Rach eine« von der Versammlung angestimmten, mtt Blasinstrument« be gleitet« Gesang hielt der Herr DiaeonuS Steinbach die in all« Herz« dringende Rede, worauf ein Gesang der Kind« und der von eine« Knaben ausgesprochen« Dank folgt«. Mit größt« )uld nahm I. Majestät die Königin di« Geschenke für die kinder in Augenschein, unternahm, geleitet von dm Herr« Oberbürgermeister Pfotmhau« und Stadtrath Tench« ein« Umgang, ««bei die hohe Frau so manche» Wort an die freudig «regt« Kind« richtete. Da» schöne Fest der Lieb« und Md« erfreute sich ein« reich« Zuschauermenge, deren Geist und - stet» in dies« herrlichen Abendstunde «ine Wethe empfängt. — Al« am Sonntag auf uns«« Hofbahne Mozart» ewigschönes Meisterwerk „Don Juan" abermals in Seena ging, da hätten wir gewünscht, daß jener Ecribent zugegen ge wesen wäre, welcher neulich in der Berlin« „MontagSzeituyg" 'ich so abfällig üb« die Dresdener Opa aussprach und mit »lasirter Witzüei dm Ruf verkümmern wollte, gegen wel ch« die Oprrnbühn« zu Berlin trotz einzeln« wirksam« Kräfte jetzt vergebens anstrebt. Beweis davon geben die Noth- und ilfsschreie der Berliner liche größere deutsche Sängerinnen für Fach« , zwar mtt dm herrlichsten Kräften besetz« können. Wachtel und die Lueea allein thua e» nicht, und daß «an zu Berlin in Mozart« „Za^b«flöte" die .Königin der Nacht" in Er mangelung ein« Sängerin heraus streichen und diese Partie eh« Schauspielerin „zum Sprechen" der Worte geben muß, da» ist eine Blöße ohne Gleich«. Ran sehe in Berlin nur einmal 1 Herrn Salomo als Do« Juan; da« ist ein Madrid« Fleischer geselle, ab« kein spanisch« Tavalier, d« sich zu Mozart« Musil gerade so verhält, wie der Acuckee-Doodle zur Ouvertüre zpa» Freischütz. Welch ein vollendeter Don Juan war dagegen bei uns vorgestern Wend Herr Degele, welch« diese Partie a» Stelle de« Herrn Mitterwurzer inne hatte und eine Gestalt vorführte, die, wie man dreist sagen kann, dm Stemvel der Vollendung an sich trägt. Für dm «krankten Herrn Frmtz trat al« Leporello sofort H«r Eichberger ein, und sowohl im Gesang wie Spiel entsprach « allen Ansprüche«, befriedigte die strmgste Krtttt, was um so rühmlich« ist, da unsere» Wissen« nach Herr Eichberger diesen Sharakt« wohl zu« «st» Mal in seinem Künstlerberuf zur Darstellung brachte. Sodann die beiden Damm: Frau Blume und Frau AlvSleben» Otto, wie correct und schön vorzüglich der Gesang d« Letz» term; der trefflich« Chor, da« ganze Arrangement, e» widerlegt auf da« Bündigste alle die ungerechten Anfeindung«, die man sich in dem genannt« Blatt erlaubt und die wohl «nr au» Neid entstand« find, «eil die große Weltstadt Berlin t» künstlerischer Hinsicht nicht einmal alle« Da» beisammen hak ^ was der Spree-Athener „göttlich" zu nennen beliebt. — Das Schachspiel wird jetzt in Drechslerlädm unb Epülwaarenhandlungm zu Dresden und Leipzig «ehr al» je gesucht. Wie kommt es, könnte man fragen, daß die Menschp» jetzt so zum Nachdenken gestimmt find, liegt die« im Ernst der Zeit? Wie dem auch sei, wir stimm« hier Jean Paul bei, welch« sagt: „Außer d« Philosophie weiß ich kein so guW Treibmittel des Gehirn», al« Schach" unb dann ebenfalls aW Leibnitz, welcher meint: „Die Schachspielkunst könne selbst zur Wissenschaft «hob« werden." Ja, da» Schach ist Spiel Kunst, Geist und Wissenschaft; e» fesselt den ganz« Menst und die Erde, und wa» um ihr vorgeht, entschwindet dem Spiel vor sein« Blicken, da» Schach wird leb«, solange Mensch« die Erde bewohnen — Die sogenannten Sinfonie Loneert« de» Puffholdt'sch« EtadtmufikchoreS in Brauns Hotel finden jeden Sonnabend P» zahlreiche» Auditorium. Auch da» letztvergangme Extra-koneerk zum Gedächlniß Ludwig van Beethoven», war in so edl«K «eihevollen Style gehaltm und die Ausführung de« ProgrmnwD so wunoerbar schön, daß der Geburtstag des Meist«» Beetho ven würdig« wohl kaum gefeiert werdm kann. Recht auge nehme Abwechslung würden in diese Loncerte öftere Vor träge von obligatm Sätzen bringen, wie hie» im vorletzt«? Mozart-Concert durch ein« Piaaoforte-Vorttag mit Orchester ge schah, wobei wir ein« jugendlich« begabten Künstler in Herr» Bamberg« kennen lernt«, welcher d«S ungemein fein em pfundene Auffassung erfordernde Concnt von Mozart, technisch tadellos und mit nobler Bravour vortrug. Wir glaube?, daß ähnliche gute Vorträge dm Besuch«« der Sonnabend-Eoneert« zur Abwechslung recht angmehm sein würden. — Die Actien-Brauerei zum Feldschlößchm hat im letzte» Geschäftsjahre 50,360 Eim« Bier gebraut (4315 Kim« «ehr al» im vorigen Geschäftsjahr). An Eis wurden 33.660 Ttr. »«braucht. Von dem erziüten Nettogewinn an 74,843 Thkr. kommen nach Abschreibung von 34,903 Thlr. auf da» I««»» biliar 30,000 Thlr. zur Verkeilung an di« Aktionäre, nach Höhe von 13 Proeent per Acti«. Da» Direktorium uud die Aktionär« find sonach in der Laae, ein« befriedigend« Rück blick auf da» abgelaufene Geschäftsjahr zu werfen. — Am Sonntag wollte in Stephani'« Hotel auf d« Lüttichaustraß« eine dort logirrnd« Dame einen Brief siegeln und war mtt drm Licht« dm Gardinen zu nahe gekommen, st» daß sie sofort «U de« Rouleaux in Brand geriet hm. Mi Dame versuchte selbst mtt dem im Zimmer »örhandeuon Waffe« da» Fm« zu lösch«, was ab« erst mtt Hilfe Ander« gelaug. — I« beiden Sälen de» königl. Belvedere war am Smn» tag Absud «in zahlreiche» Publttum oorsammAt, dal nnns»,
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