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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.02.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186802218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-02
- Tag1868-02-21
- Monat1868-02
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.02.1868
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Anzeiger. Amtsblatt -es König!. Bezirksgerichts und -cS RathS der Stadt Leipzig. 52. Greitag den 21. Februar. 1868. Holzpflanzen - Verkauf, Burgauer Revier werden durch Herrn Rathsförster Dietze (im Burgauer Forsthaus) 160 Schock 50 - Fichten dergl. - Schock e 2 1 - lS-N —— » 200 Schock zweijähr. Eichen 50 - Eichen ä Schock - s 1 - 5--L 10 - dergl. s r 10 - — e 80 - dergl. s - 2 - — - 5 - Wnßbuchen - s 3 - — - 20 - dergl. - - 3 - — - 10 - Rothbuchen - - 1—3 - — s 10 - dergl. - - 5 - — - 30 - Birken - - 1—3 - — - 10 - dergl. - L 10 - s 20 - Ahorn - s — - 15 - 5 - amerik. Eichen - - 12 - s 30 - - Eschen - - 1 - .15 - sofortige Baarzahlung verkauft. — Leipzig, am 18. Februar 1868. DeS RathS Forst-Deputation. Holz-Auktion. Zonrrerstag den 27. d. M. sollen auf dem diesjährigen Schlage in Connewitzer Revier, in den s. g. Probsteien, rittaaS von tt Uhr an 23 buchene, 47 eichene, 1? rüsterue, 26 erlene, 59 aSpene, 1 lindener und chholder-RutzkUitzr, sowie 2 Klaftern eichene Rntzscheite, ferner von 1L Uhr an 2S/4 Klafter buchene, 66 Klaftern re, 7 Klaftern rüsterne, 1 Klafter erlene, 6*/, Klafter aSpene und */, Klafter lindene Brennholzscheite unter den mnne an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden, eipzig', am 18. Februar 1868. DeS RathS Forst-Deputation. Ne-e des Bürgermeister vr. Koch den Gesetzentwurf Abänderungen und Ergänzungen der Gewerbe- und Personalsten«: betreffend, ehalten in der Ersten Kammer am 12. Februar 1868. (Nach dell stenographische» Mittheilungen.) rgeietzgevung Mtslnven müsse, mne solch llseitigen Kammer, und zwar noch mit Hülfe des gegenwär- Landtages, angestrebt worden durch die Anträge der Abgg. und 40 Genoffen. Indessen ich werde auS den bereits Gründen das Materielle derselben jetzt vollständig mit Miaen übergehen. ES läßt sich über diese Anträge zur inur Das sagen, daß die Antragsteller die gegebenen Verhalt- vollständig verkannt und übersehen haben, daß eS nicht mehr mbe der jetzigen s Reform der Steu lchmen, selbst wenn diese so weitgreifende und vielmnfaffende Frage noch wKH- des jetzigen Landtages zu erledigen. Diese Auffassung ist in iseitigen Kammer auch bereit- anerkannt worden; denn die äffe derselben sind dahin gefaßt, daß erst dem künftigen lichen Landtage eine Vorlage darüber gemacht werden solle. >hat Bestätigung gefunden durch den Ausspru rrn u-spruch de- He minister- m "der Zweiten Kammer und so brauche ich aus Angelegenheit hier, nicht weiter einzugehen. Wenn ich die selbst ansehe, so muß ich bekennen, daß ich den Wunsch die hohe StaatSreaierung hätte sie Angesicht- einer bevorr at gründlichen Reform der gesammten Steuergesetzgebung mcht mehr vovgelegt; denn, meine Herren, eine derartige ckle ist und blckbt immer ein Stückwerk urtd em solches Stück ist nicht geeignet, die vorhandenen Ungleichheiten au-Szuglei- i ja sie führt die Gefahr herbei, dieselben noch zu verstärken neue zu schaffen. Ich weiß, daß mir in dieser Beziehung werden kann und wird: die gesteuerten Bedürfnisse deS Härten diese Novelle zur Gteuergchetzgsbung nochwendig Rach meiner individuellen Anffaffmrg wäre ein richti- der gewesen, diese gesteigerten Bedmffnffst de- Lande- schläge zu den jetzigen Steuerstchen anfzrtbrinaen. Zu« meinÄ AnführenS, oaß die Novelle die vorhandenen Un- nicht awßgleicht, sondern diestlbon nur noch verschärft, Sie mir in der allgemeinen Debatte, auf 8. 7 Bezug ten, da ich in der specrellen Debatte irgend welche Anträge zu der Steuerscala, die darin enthalten ist, nicht zu stellen beab sichtige. Ich habe schon gesagt, daß die Ungleichheiten durch diese Novelle nicht ausgeglichen, sondern verschärft werden. Meine hochgeehrten Herren! In §. 7 sind die Durchschnittssteuersätze für die kaufmännischen Steuerquoten wesentlich heraufgeschraubt wor den und ich kann nicht zugeben, daß diese Erhöhung eine gerecht fertigte sei. Man wird mir einhalten -- wie oft schon geschehen —, daß, wenn man die gesammte Steuersumme, welche die Kaufmann schaft ausbringt, in Betracht ziehe, man zugeben müsse, daß die selbe unverhältnißmäßig gering sei. Namentlich ist in dieser Be- iehung jederzeit in der Debatte auf die Stadt, die ich zu vertreten rve, Bezug genommen worden. Nun wohl, meine hochgeehrten erren! Der Handelsstand Leipzigs bringt mit 1056 Firmen in betheiligt. Und mit dieser Ziffer ühren, daß unser Handelsstand zu gering besteuert sei. Man hat edoch, indem man diese Ziffern einzeln herausreißt, völlig mit Sttll- chwergen übergangen, welche Steuersumme Leipzig zu den gesammten nrecten Steuern de- LanveS beiträgt. Leipzig mit seinen 90,000 Einwohnern, also circa dem 26. Theile der gesammten Bevölke rung deS Landes, bringt nahezu den achten Theil der gesammten directen Steuern auf. ES bringt absolut mehr auf, als Dresden, trotzdem daß Dre-den 70,000 Einwohner mehr hat. Diese Her aufziehung der kaufmännischen Quote wird aber noch vj§l schärfer, wenn man erwägt, meine Herren, daß in diesem Augenblicke die hohe StaatSreaierung im Begriff ist, eine neue Abgabe einzuführen, welche lediglich den Kaufmannsstand trifft, den Wechselstempel. Leipzig hatte zu Gunsten deS ganzen Lande- eine hohe Kriegsschuld Mein auf seme Schultern genommen und diese Millionen zum et getilgt. Der Wechselstempel trug in an wird zugeben ung tst, vre im Wesentlichen mit Abzug eine- sehr geringen Procentsatzes nur den Kaufmannsstand trifft. Wenn man nun aber die um 40 Procent höheren Sätze, welche da- Wechselstempelgesetz unS vorschlägt, in Betracht zicht, so wird nach den früheren Erfahrungen m Leipzig eine Abgabe von ungefähr 70—75,000 Thlr. am Wechselstempel eingebracht werden. Schlagen Sie daS hinzu zu Dem, waS der Kaufmannsstand gegen wärtig in Leipzig aufbringt, so werden Sie einräumen müssen, vaß dann die Besteuerung nicht mehr als eine geringe angesehen wer den darf. Man wird mir sagen: die Kausieute rembourstren sich beim Wechselstempel und lassen sich von ihren Geschäftsfreunden gezahlten Stempelbetrag vergüten. In einzelne- Fällen ist richtig, im großen Ganzen jevoch nicht; diese-Remboursement
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