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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186802268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-02
- Tag1868-02-26
- Monat1868-02
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1868
- Autor
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riMer und Anzeiger. Amtsblatt dkS Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Mittwoch dm 26. Februar. 1888. Bekanntmachung. Das z. Z. leerstehende Gewölbe in der« Rathhause am Naschmarkte gegenüber der Börse soll vom 1. April d. I. an ) Wunsch auch schon früher) auf 6 Jahre an den Meistbietenden vermiethet werden. Wir fordern Miethlustige auf, mnerstafl den 27. Februar I. Vormittags 11 Uhr an RathSstelle sich einzufinden und ihre Gebote zu eröffnen. ! im Termine bekannt zu machenden Licitations- und VermiethungSbedingungen liegen schon jetzt an Rathsstelle zur Einsichtnahme l Wegen Besichtigung des zu vermiethenden Gewölbes hat man sich im Bauamte anzumelden. Leipzig, den 15. Februar 1868. DeS RathS der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. — - - - — -Auktion. Donnerstag den 27. d. M. sollen auf dem diesjährigen Schlage in Conuewttzer Revier, in den s. g. Probsteien, rmittaaS von S Uhr an 23 buchene, 47 eichene, 17 rüsterne, 26 erlene, 59 aSpene, 1 lindener und Maßholder - Nutzklötze, sowie 2 Klaftern eichene Rutzscheite, ferner von 11 Uhr an 2»/i Klafter buchene, 66 Klaftern scheue, 7 Klaftern rüsterne, 1 Klafter erlene, 6*/, Klafter aSpene und ^/, Klafter lindene Brennholzscheite unter den Termine an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig', am 18. Februar 1868. DeS RathS Forst-Deputation. Den Herren Stadtverordneten lr Kenntnißnahme. Joseph. Der Ausschuß zum städtischen Finanzwesen berichtet über daS ^schreiben, die Aufnahme einer städtischen Anleihe von einer on Thaler, wie folgt: „Die Eröffnung deS Stadtraths, daß zur Bestreitung außer- Bedürsnif ttlicher sniffe wieder zur Aufnahme einer städtischen glühen Mittel zu deren Bedeckung in Erwägung zu ziehen. Aufnahme gerade einer städtischen Anleihe ist wegen der engen renzung des Marktes derselben von tief eingreifender Bedeu- äa, nicht nur wegen der erhöhten Steuern, die doch wenigstens Form von Capttalzinsen wieder in ziemlich dieselben Hände Lckfließen, sondern insbesondere weil sie die Produttion der izelwirthschasten ^urch Capitalentriehung stört. Namentlich wird a Capitawedürfn'.ffe des Grundbesitzes Concurrenz bereitet, indem e Anleihe dem letztem bezüglich der gebotenen Sicherheit zum lindesten gleichkommt und chn bezüglich der Bequemheit der "hnsform weit übertrifft. Wie ttef diese Concurrenz von Million Anleihe in die Bewegung eines Capitalmarktes wie chzig eingreifend muß, wird erhellen, wenn man daran erinnert, aß z. B. die durch Privatwillen bestellten neuen Hypotheken excl. tt rückständigen^ Kaufgelder in der Stadt Leipzig betrugen m Jahre 1862 852,955 Thlr. - - 1863 1,311,635 - - 1864 1,461,711 - :gen die Löschungen im Jahre 1862 796,464 Thlr. . - - 1863 782,972 - - - 1864 860,826 - also der Ueberschuß der in diesem Jahre dem Grundbesitz zu- chrten Hypotheken im Jahre 1862 56,491 Thlr. - - 1863 528,663 - 1864 600,885 Zunahme der Brandversicherungs Il4: 1,235,650 Thlr., so daß also der ^ ' m Jahre uygHäyr 50 X diese- ein Beweis, wre notbwendia der ug rm Iah an Hypotheken ehrwerths aus hat und wie gerade gegenwärtig der sächsische Staat mit neuen Capitalansorderungen hervortritt, so muß die Mahnung, die Räth- lichkeit einer neuen städtischen Anleihe ernstlich zu prüfen, für beide städtische Collegien zur Zeit besonders stark sein. wel derselbe bescheider über dieselben ein definitives Unheil auSzüsprechen, aber er hatte sich daran zu erinnern, daß auS dem Collegium wiederholt und noch zuletzt vei der Feststellung deS Haushaltplans für 1868 An träge an den " " desselben über bauten außer allen Zi Rathsschreiben erwähnt, eine Realschule, eine sechste Bürgerschule, eine Freischule. Ebenso dürfte die Erweiterung der Gasanstalt kaum lange mehr zu verschieben sein, um so weniger, als die durch die Norddeutsche Bundesverfassung angebahnten Verkehrserleich terungen, nach den Erscheinungen der letzten Monate, wie nach den allgemeinen Erfahrungen zu urtheilen, eine raschere Vermehrung der Bevölkerung in Aussicht stellen. Die Uebelstände deS jetzigen Thomasschulgebaudes sind von dem Collegium wiederholt gerügt worden und wenn auch der Neubau zweier Gymnasien noch einer gründlichen Prüfung bedürfen' wird, so läßt sich doch mit Be stimmtheit annehmen, daß für diese Zwecke der Gemeinde eine Ausgabe unvermeidlich bevorsteht. Ebenso wird mit der me deS neuen HospitalbaueS der Zeitpunct gekommen > über die Gestaltung deS Georgenhauses Entscheidung" zu treffen sein wird. Die Errichtung eine- neuen-Schlachthauses wird eine nothwendige Ergänzung des ViehhoseS und ViehmarkteS sein. Alles in Allem genommen ist nicht zu verkennen, daß der Grad der Dringlichkeit vei den verschiedenen Bedürfnissen ein ver schiedener ist, daß aber jedenfalls mehrere davon Abhülfe in nächster Zeit schon erheischen. Obwohl der Ausschuß diesem Anerkenntnisse sich nicht verschließen der Frage, ob zur einer An- . - erweise, doch wünschenSwerth, über den Betrag der 'für die einzelnen Objecte in Aussicht genommenen Summen weiteren Ausschluß zu erhalten. Der Ausschuß beschloß deshalb bei seiner ersten Berathung der Vorlage, den Stadtrath um Abordnung eine- Mitglieds behufs Ertheilung näherer Auskunft zu ersuchen und der Stadirc ^ diesem Ersuchen mit gewohnter Bereitwilligkeit nach, stündlich konnten die einzelnen Ansätze keinen anverweMgen: beanspruchen, als bei der Berechnung der Höhe der Anleil Grundlage zu dienen und unter diesem Vorbehalte hat denn der erschienene Herr Stadtrath Franke erklärt, j
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