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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186803042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680304
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680304
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-03
- Tag1868-03-04
- Monat1868-03
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1868
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WMM Anzeiger. (Erste Beilage zu -tr «L.j 4. Mürz 1868. Vier Abende aus der ILSjShrigeu Geschichte der Leipziger Abonnementconcerte. I. 11 Mär) 1743. Vgl. die „OontinuLtio A.nnallum vip- 816N8MIN VoZelü": „Den 11. März 1743 wurde von 16 Personen, sowohl Adel- als Bürgerlichen Stande-, das große Concert angeleget, wobey rede Person jähr lich zur Erhaltung deßelben 20 Rthlr., und zwar vierteljährlich' 1 Louisdor erlegen mußten, die Anzahl der Musicirenden waren glerchfallß 16 Außerlesene Personen, und wurde solches erstlich in der Grimma schen Gaße bei dem Herrn Berg Rath Schwaben, nachgehends in 4 Wochen drauf, weil bey erster« der Platz zu enge, bey Herrn Gleditzschen dem Buch führer aufgeführet und gehalten." II. 23. November 1781. Eröffnungsconcert im neuherge- stellten GewandhauSsaale: Erster Theil. Symphonie von Josef Schmitt. Hymne an die Musik von Reichardt, „Schönste Tochter deS Himmels" rc. Concert auf der Violine, gezielt von Hrn. Berger. Quartett (mit dem ganzen Orchester) von Stauntz. Zweiter Theil. Symphonie von I. S. Bach. Arie von Sacchini, gesungen von Mlle. I. PodleSka, „8o, ebe un äolor tiranno ete." Symphonie von E. W. Wolfs. III. 24. November 1831. Iubelconcert zur 50jährigen Feier deS Bestehen- der Abonnementconcerte im Gewand hauSsaale : Erster Theil. Männerchor von Rochlitz, „Haltet Frau Musicain Ehren!" Ouvertüre zu „Iphrgenia m AuliS" von Gluck. Arie mit Recüativ von Haydn, gesungen von Henriette Grabau. Clavierconcert auS vmoll von Mozart, vorgetragen von Musikdirektor Heinrich Dorn. Erste-Finale auS „Don Juan", gesungen von Henriette Grabau, Agnese Pirscher, Dem. Prstor, den Herren Otto Pögner, Schuster und Bode. Zweiter Theil. Ouvertüre zu „Leonore" von Beechoven. Erste- Finale aus „Oberon" von Weber, gesungen von den Damen Grabau, Pistor u. s. w. Chor, componirt vom Capellmeister Pohlenz. Quartett mit Begleitung von Blasinstrumenten, com ponirt vom Concerimeister Matthäi. Schlußchor, componirt vom Orchestermitglied Christian Gottlieb Müller. Die Zusammenstellung dieses Programm- rührte v-n Hofrath Rochlitz her; e- sollte von einem Deceunium zum anderen ent halten, wa- während desselben zu den größten Lieblingen de- jedesmaligen Publicum- gehört hätte. Für lenen Festtag eigen- gedichtet und componirt waren die drei zuletzt stehenden Nmnmern. IV. S. März 1843. Concert im Saale de- Gewandhauses zur Erinnerung an daS erste Leipziger Abonnement- Concert, den 11. März 1743. Erster Theil. Gedicht von vr. Leo Bergmann, gesprochen von Herrn Düringer. * Motette von Dole- (1743 Musikdirektor beim Leipziger Abonnement-Concert): „Ein' feste Burg ist unser Gott Ouvertüre für k^uuto eoneortanto, VLollni, Viola e Ormtinuo von Johann Sebastian Bach (1743 Cantor an der Thomasschule). Arie au- dem „ Erndtekranr" von Johann Ada» Hiller (1781—85 Musikdirektor beim Abonnement- Concert,^.1789—1800 Cantor an der Thoma-schnle), gesungen von Dlle. Schloß. Chor auS dem Oratorium: „Die letzten Stunden deS Erlösers" von I. G. Schicht (letztes Werk) (1785 bis 1810 Musikdirektor amAbonnement-Concert, 1810—25 Cantor an der Thomasschule). Adagio für Violine von Matthäi (gewesener Concert- meister beim Abonnementconcert, -f 1835), vorgetragen von Herrn Ferdinand David, jetzigem Concertmeister. Kyrie und Gloria von Moritz Hauptmann (jetzigem Cantor an der Thomasschule) unter Direction des Componisten. Achtstimmiger Psalm v-n Felix Mendelssohn-Bartholdy (jetzigem Direktor der AbonnementS-Concerte) unter Direction des Componisten, „Da Israel auS Egypten zog // Zweiter Theil. Große Symphonie mit Chören über Schiller- „Lied an die Freude" von Beethoven. Die Solopartien ge sungen von Dlle. Sachse sFrau vr. ReclamI, Dlle. ' Schloß und. den Herren Schmidt und Kurzwelly. Diesen vier Abenden wird sich nun am 5. März d. I. ein inster solcher „Feierabend" zur Erinnerung an das 125 jährige bestehen der Leipziger Abonnement-Concerte anschließen. vr. Emil Kneschke. Die Realschule, die stärkste der hiesigen höhern Lehranstalten, hat so eben einen Neu druck ihre- ProspecteS ausgegeben, dem wir Folgendes entnehmen: Die Realschule ist durch das Regulativ vom 2. Juli 1860 den Gymnasien ebenbürtig zur Seite gestellt und zu vorschriftsmäßigen Maturitätsprüfungen berechtigt. Sie hat der männlichen Jugend ohne Unterschied oer Confession zu derjenigen höheren allgememen Bildung zu verhelfen, welche zur erfolgreichen Erlernung und Be treibung der verschiedenen Gewerbe und des Handels heutiges Tages wünschenSwerth ist, besonders aber für den Eintritt in technische Fachschulen (polytechnische Schule, Berg-, Forst- und landwirth- schaftliche Akademie u. a.) und in den Post-, Telegraphen-, Steuer-, Ersenbahn- und sonstigen Verwaltungsdienst, so wie zur Betreibung mathematischer und naturwissenschaftlicher Studien aus der Uni versität verlangt wird. Die Realschule unterrichtet in Religion, in deutscher Sprache und Literaturgeschichte, in lateinischer, französischer und englischer Sprache, in Geographie und Geschichte, im Zahlenrechnen (auch dem kaufmännischen^ in Algebra, Geometrie, geometrischem Zeichnen, in Naturgeschichte, Physik und Chemie, im Schönschreiben, Zeichnen, Singen und Turnen. Der Lehrgang beginnt zu Ostern jedes Jahre- und ist auf sechs Jahres curse berechnet. Diesen ent spricht die Einteilung m sechs Claffen. Im Interesse deS einzelnen Schillers ist zu wünschen, daß jeder Neuling im 10. bis 11. Lebensjahre mit der VI. Claffe beginne. In Bezug auf reifere Knaben, die diesem Wunsche entgegen für höhere Claffen bestimmt sein sollten, diene zur Nachricht, daß in der VI. Claffe mit dem Lateinischen, in der V. mit dem Fran zösischen, in der IV. mit dem Englischen und der geometrischen Formenlehre, in der M. mit Geometrie, Algebra und Physik, in der II. mrt der Chemie begonnen wird. Nur von der Vollendung de- vollständigen Lehrgänge- in der Anstalt, nach welcher jeder Schüler der Oberclaffe auf Zulassung zu der unter Vorsitz eine- königlichen CommiffarS kurz vor Ostern zu veranstaltenden Ma- turrtätSprüfung Anspruch hat', läßt sich der volle Nutzen deS Besuch- der Schule erwarten, während die Vorbildung derjenigen Schüler, welche den mittleren oder gar den unteren Claffen der Anstalt entnommen werden, natürlicherweise unvollständig sein muß. Nicht nur diejenigen Schüler, welche die Maturitätsprüfung bestanden, sondern auch diejenigen, welche mindesten- ein Halbe- Jahr in der ersten oder obersten Claffe der Realschule gesessen haben, sind zum Eintritt in den einjährigen Freiwilligen- dienst berechtigt, ohne sich vorher einer besonderen Prüfung unter werfen zu müssen. So «eit auS dem Prospekt. Wir sprechen zum Schluß die Hoffnung auS, daß der Bau de- neuen RealschulgebäudeS recht bald m Angriff genommen werde, damit der Mangel an Raum
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