Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.04.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186804095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-04
- Tag1868-04-09
- Monat1868-04
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.04.1868
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ckin. ranienb. Bavierr. »amburg. lmbaum. ?t. Rom. Berlin. sfie. m. oiere. otel zum Sonne. 153^/,; Weimar. Smsterd. London rankfurt - 1047/,; oudoner 102s/,; L 193; 53b/,; Hs. 5«,. he Loose a-Actie» 169.90; : SM, ocours.) 57.40; r Bank- 116.15; örsen- s. 1854 250.90; z 85.50; 146.-; 129.80; - 49.50: 551.25; lnfangS- 1377/,; Anleihe Lriebah» l0.30.- Million. ar«t5 lmnwolle mg Fair Pernam n Feier- > Preise ruflustig, eigen pr. prtt-Mai — Hafer r3^/s. - pril-Mai «ehauptet, », Pr. d. Ptember- pfd. loco st 10S/„, lff der soeben -e von und Mtblalt Anzeiger. Amtsblatt des Kimzl. BqirkSamchlS «nd dkS RalP dn Stadt SnM Donnerstag dm 9. April. 1868. Bekanntmachung, die Pflege der Anlagen betreffend. Die unsere innere Stadt umgebenden Anlagen bieten Leipzig einen seltenen Schmuck und dessen Einwohnern die reinste Freude dar. Je mehr wir diese Wahrnehmung von allen Seiten bestätigt finden, um so mehr ist es Pflicht für die Erhaltung derselben zu sorgen. Wie sehr wir aber auch bestrebt sind, dieser Pflicht zu genügen und wie rastlos insbesondere auch der Stadtgärtner es sich angelegen sein laßt, seine Aufgabe in ausgezeichneter Weise zu erfüllen, so ist doch alles Bemühen vergeblich, wenn wir hierin nicht von unseren Mitbürgern unterstützt werden. Insbesondere weisen die jüngsten Erfahrungen darauf hin, wie mit aller amtlicher Auf sicht doch nicht das Erwünschte erreicht werden kann, wenn dieselbe nicht von der Bürgerschaft selbst mit ausgeübt wird. Kanin gehen die Anlagen und Bauwerke am neuen Theater ihrer Vollendung entgegen und doch haben wir schon die rohesten Verletzungen zu beklagen, so daß sie, kaum fertig, schon wieder reparaturbedürftig sind. Namentlich hat der Unfug, den dort die Straßenjugend verübt, so überhand genommen, daß nur noch mit der größten Strenge demselben Einhalt gethan werden kann. Indem wir daher Eltern, n, » ^ ^ .^ 7 ^ Morl ^ ^ 7 m . --- --- ris*" igebührnifse Wenn solche aber dennoch Vorkommen sollten, werden wir dieselbe mit unnachsichtlicher Strafe ahnden. Leipzig, den 4. April 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Unter Berücksichtigung der in letzter Zeit vorgekommenen Erkrankungen an Pocken werden schon jetzt ausnahmsweise vier unent geltliche öffentliche Impfungen der Schutzpocken, welche hiermit allen unbemittelten, in hiesiger Stadt wohnenden Personen jedes Alters angeboren werden, und zwar am 2. und 9. April l. I. Nachmittags von 2 bis 5 Uhr in dem dazu bestimmten Mffetsaal des alten Theaters stattfinden. Leipzig, am 14. März 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. I. Bekanntmachung, Miethveränderungen betreffend. Um das Verzeichnis der Einqnartiernngspflichtigen und der zur Einquartierung geeigneten Raume in Ordnung zu erhalten, geben wir den Hausbesitzern und Administratoren hiermit auf, jede in ihren Hausgrundstücken ein getretene Mieth- resp. Zinsveränderung längstens acht Tage nach deren Eintritt bei unserem Quartier-Amte (Rathhaus erste Etage) schriftlich anzumelden. Jede Unterlassung oder Versäumniß dieser Vorschrift wird mit einer Geldstrafe von füpf Thalern geahndet werden. — Leipzig, am 7. April 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Lamprecht. - . Bekanntmachung. Der an der Ecke der Turner- und Bauhofstraffe gelegene, circa 2238 lUE. enthaltende Bauplatz, Parzelle Nr. X deS ParzellirnngsplaneS für den vormaligen Holz- und Bauhof, soll an den Meistbietenden versteigert werden. Die Versteigerung wird Donnerstag den 16. dS. Mon. Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhause stattfinden, damit pünctlich zur angegebenen Stunde begonnen und dieselbe geschlossen werden, sobald weitere Gebote nicht mehr erfolgen. Die Versteigerungsbedingungen und der ParzellirungSplan liegen in unserem Bauamte (Rathhaus 2. Etage) zur Einsichtnahme aus. Leipzig, den 4. April 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Cerutii. Verein für Geschichte.Leipzigs. Der in erfreulichem Grade wachsende und emporblühende „Verein für Geschichte Leipzigs" hielt am 7. April im Saale der „ Stadt Dresden" seine dritte öffentliche Monatssttzung ab, die wiederum zahlreich besucht war von einem aufmerksamen und der guten Sache, d. h. dem löblichen Ziel und Zweck des Verein- offenbar sehr zugethanen Publicum. Den Vortrag hatte Herr vr. Zimmermann, Lehrer an der Rathsfreischule, übernommen, und zwar sprach derselbe über die kaiserlichen Privilegien der Leipziger Messen mit einer außerordentlichen Belesenheit und Quellenkenntniß. Er führte aus, wie die Glanzepoche deS hiesigen Handels vom Jahre 1466 datire, in welchem zum ersten MLl kaiserliche Huld ihre schützende Hand über einen Leipziger Markt (oder Messe, waS früher gleich bedeutend) gebreitet habe. Kaiser Friedrich III. bestätigte nämlich den von Friedrich dem Sanftmüchigen gestifteten Neujahrsmarkt. Aufhebung deS Höllischen NeujahrmarkteS an. Bei diesen Streitig keiten blieb eS jedoch nicht; denn bald warf daS eifersüchtige Erfurt einen ähnlichen Frhdebrief hin, während der Leipziger Verkehr durch daS aus den neu entdeckten Schneeberger Silberbergwerken in ungeheurer Menge gewonnene edle Metall immer lebhafter wurde. Ändeß bot jener Zwist mit Erfurt dem Kaiser Maximiltan I. Anlaß zu einem abermaligen Privilegium, vom Jahre 1497, wo durch Leipzig nunmehr seine sämmtlichen drei Märkte oder Messen, außer der zu Neujahr auch die zu Ostern und Michaelis, bestätigt erhielt. Ein erweiterter Marktbann, auf 15 Meilen in der Runde ausgedehnt, war damit verbunden. Von Maximilian I. an bis hinunter auf Karl VI., also bis in die Mitte des vorigen Jahr hunderts, haben dann alle deutschen Kaiser unsere Messen neu und ausdrücklich bestätigt. An diesen Vortrag, der mit ungeteiltem Interesse gehört wurde, knüpfte sich zunächst eine Dlscussion, in welcher Herr Rector Prof. Eckstein nähere Mittheilungen über jene Streitigkeiten Halle's mit Leipzig machte und Herr Prof. Wuttke noch besonders her vorhob, daß die Bedeutung der hiesigen Messen, außer von ihren kaiserlichen Privilegien, gar wohl auch von der geographischen Lage der Stadt und den allgemeinen historischen Verhältnissen herrühre. Es folgte ein erster Bericht der artistischen Section des Vereins, gegeben vom Leiter derselben, Herrn vr. Oskar Mothes. Die Section ist bereits ungemein fleißig gewesen und konnte schon die erfreulichen und vielversprechenden Anfänge einer Siegel- und Münzsammlung, leißia gewesen den Anfänge, sowie eineis Bilderalbum vorzeigen,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite