- < ' rrrü^i l". anrn/ . Nßsur ui l^Oa(! in? blv :!-<?! l>.i Anzeiger. ^'7'^ Amtsblatt des KSnizl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. «? rsr. «s-ssssss-- ------ — — Donnerstag dm 24. Oktober. M7. L»-c »iü ,ncr)o' 1itrr"7^ 7><t ''-»u '«. 7,' De^ am LS. Oktober d. I. fakige zweite Lermi« der Gewerbe- »«d Perso«alste«er ist «ach der zu« Gesetze vom 2 L Deeember 1866 erlast« Bekanntmachung. ^ °«g« , vom 2 t. December 1866 erlastmm AuöführungS'Verordnung von demselben Tage «ach eine« Halbe« JahrebbetraGe Steuerbeiträge vo« diese« TsGE ab u«d späteste«- Gin«ah«e allhier zu bezahle», da nach Ablauf dieser gesetzlichen Maßregel» gegen die Säumigen ein treten müsse». Gleichzeitig ist der zur Deckung de- Aufwandes der Handels- und -bewerbe-Kammer «ach L Ngr. vo» jedem Thaler Gewerbesteuer ausgeschriebene Zuschlag von dm dieser Abgabe verfallenden Gewerbetreibend« an genannter Hebestille mit zu entrichten. Leipzig, den 10. October 1867. Der Nach der Stadt Leipzig. Vr. Koch. Taub«. —— — Bekanntmachung. Dem hiesigen Bürger Herrn Earl Gustav Dörckel ist von uns am heutige» Tage auf sei« Ansuchen Conceffio» zur gewerbmäßigen Betteibung vo» Agenturgeschäftm, insbesondere zur Vermittelung von Kauf-, Tausch-, Mieth- und Pacht-Verträgen erlheilt Word«. Leipzig, dm IS. October 1867. Der Nach der Stadt Leipzig. Vr. Koch. vr. Günther. unser- festacteß .... „ Fekgmoffen g selbe der größ »!Z Das „Wartburgfestlied" Friedrich Hofmann bildete dm Abschluß de- Haupt- ! i« Wartburghofe; da es gedruckt nur in die Hände der bekomme» ist, so halten wir- für unsere Pflicht, daS- ere» Oesfmtlichkeit dmch unser Blatt nttzttheilm. Weise: Sind wir vereint zur guten Stunde. Dich grüßen wir, der Weibe Boden, Des deutschen Geistes Hochaltar, Auf dem des Danke- Feuer lohten, So oft gesiegt der deutsche Aar. Seit du als Martin Luthers Warte Zn Deutschlands Herzen stehst geweiht, Ward jedes deutschen Siegs Standarte An deiner Ehren Kranz gereiht. Und als au- fremder Knechtschaft Ketten, Der deutschen Zwietracht Schuld und Lohn, Das arme Vaterland zu retten, Zur Wehre Vater griff und Sohn — Und al» der Erzfeind lag erschlagen, Da ward im Siege-jubel hier Von Burschenhand zu Berg getragen Der deutschen Einheit Kampspanier. Sei hoch gegrüßet, Wartburgfahne, Wie der Geschichte Mund dich preist! Du mahntest Tausend' einst, o mahne Auch fürder an den deutschen Geist! Seit deine treuen Farben wallen. War Tine- nur dein Ziel allein Und bleib' es Allen, Allen, Allen: „Da- ganze Deutschland soll e- sein!" (Dreimaliges Hoch!) n r6' (Alle — ohne die Zubtlare.) Gegrüßet seid, Zhr tapfern Alten, Ihr Rosenherzen unterm Schnee! Die Liebe hat Euch jung erhalten, Und nur da- Haupt gebleicht manch Weh'; O laßt die treue Hand Euch drücken, Die stattlich aufgebaut da- Hau-, Und wie Zhr einzpgt mit Entzücken, Zieht Zhr mit Ehren einst hinaus. (Die bisher unter der Halle der Freitreppe versammelte Gruppe der Jubilars trat hier gegm den großen Halbkreis der jünger« Festgmostm vor.) .V tL" (Die Zubilare allein.) Wa- wir gewollt, wa- wir gesonnen, Scheut nicht de- Tage- Angesicht; Wa- wir erstrebt, was wir begonnen. E- ging dm Pfad au- Nacht zum Licht. Wir können einst vor Gott bestehen, E- spricht uns da- Gewissen frei : Uns hieß da- Herz de- Wege- gehen, Und Treu und Glauben war dabei. (Alle.) Euch hieß da- Herz de- Weges gehen, Und Treu und Glauben war dabei. .'UI! Wa- aufrecht hielt ein lange- Leben Trotz allen Wandels dieser Zeit, Wa- uns erhoben Thun undtStreben Und uns veredelt selbst den Streit — Da- ist ein Licht nicht bloS zum Spiele, Da- ist ein Stern in Gotte« Hand! O führe Du zum rechten Ziele Das liebe deutsche Vaterland! (Alle.) O führe Du zum rechten Ziele Da- liebe deutsche Vaterland! (H»ch l H«ch l) Me.) So sei der Bund auf- Neu' beschworen Hier unter Gotte- Himmelszelt, Und der den Stern für uns erkoren, Der ist'-, der unsre Fahne hält! Und wenn nach aber fünfzig Jahren Der Tag der Enkel Augen lacht, Erschall' es: „Heil der Väter Gchaaren! We- sie erstrebt, nun ist- vollbracht! (Dreimalige- Hoch!) »7 N-! 7U« ^ »na räcm us r,6l? 7»ck c>.aEuterpe. DaS erste Loneirt deS MusikvereiuS „Eutelps" wurde »st der Fest-Ouvertüre von Rob. Volkaann eröffnet. DieS Werk ist i« Leipzig nur erst ei» einzige- Mal, »»d zwar vom Gewandhausorchester zu Gehör gebracht worbe» mtt wird wohl dem größt« Theil d,S Publicum- »eu sein! Wir irKvbM u»S daher in unserer Besprechung etwa» üLher avf daflsbe ein- «geh«. Die Ouvertüre ist ursprünglich zur 25jLhrigm Jubel feier d«S Ptflh-Vsmrr Lvnservatoriu»-' geschrieben - emd trägt, «> rc e «