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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.04.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186804147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680414
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680414
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-04
- Tag1868-04-14
- Monat1868-04
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.04.1868
- Autor
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und Anzeiger. Amtsblatt -eS König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 1V5. Dienstag dm 14. April. 1868. Bekanntmachung. Die Geburts- und Militarfreischeine rc. der im Jahre 1868 angemeldeten einjährig freiwilligen Mann schaften sind eingegangen und liegen auf unserm Quartier-Amte, Rathhaus 1. Etage, zum Abhoten bereit, was hiermit zur Kennt nisnahme der Betheiligten gebracht wird. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, am 13. April 1868. vr. Koch. Lamprecht. Von der Unterzeichneten Immatrikulations-Commission wird hiermit bekannt gemacht, daß die akademischen Vorlesungen auf hiesiger Universität im bevorstehenden Sommersemester am fünfzehnten April 1868 beginnen werden. Verzeichnisse der für das gedachte Halbjahr angekündigten Vorlesungen sind in der Universitäts-Canzlei, sowie in der Universitäts- Buchhandlung (Querstraße Nr. 30) zu erlangen. Leipzig, am 14. März 1868. Die Jmmatrikulations - Commiffion. v. BurgSdorff, vr. W. Hankel, vr. Boettger, Kgl. Reg.-Bevollmächtigter. Bekanntmachung. d. Z. Rector. für den Universitätsrichter. Oeffentliche Verhandlungen der Stadtverordneten vom 11. März 1868. (Auf Grund deS Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) ( Fortsetzung.) Namens des Ausschusses zum Lagerhofe berichtete Herr Sander über den Antrag des Herrn vr. Heine, „den Rath zu ersuchen, darauf Bedacht zu nehmen, daß ein Es soll auf dem Floßplatz in der Richtung der Sidonienstraße eine Schleuße in einer Länge von 272 Ellen hergestellt werden. Diejenigen Herren Baugewerkemeister, welche sich hierbei betheiligen wollen, können Zeichnungen und Bedingungen m dem Raths- Bauamte einsehen und haben daselbst bis zum 18. April -iefes Jahrs Abends 6 Uhr ihre Preisforderung versiegelt mit der Aufschrift „Schleußenbau der verlängerten Sidonienstraße" abrugeben. Leipzig, den 9. April 1868. Des Raths Vau-Deputation. Hieraus geht wohl genugsam hervor, daß zur Zeit ein Be dürfniß nach Lagerplätzen und Räumen nicht besteht, daß aber auch sich schwerlich Unternehmer zu deren Pachtung, Käufer wohl ar nicht finden würden, es sei denn, daß ansehnliche Opfer von Seiten der Stadt dieser dabei anzusinnen wären. Ein solches Opfer wäre die im Anträge verlangte Verbindung der Lagerplätze t den Eisenbahnen mittels eines Schienenwegs. Würde dies z. B. für unsere städtische Gasanstalt für nützlich und thunlich befunden, so könnte, da die Lagerplätze doch nur in deren Nähe im Norden der Stadt dazu geeignet gefunden würden und dort wohl auch vom Antragsteller gedacht worden sind, sich das Projett leichter verwirklichen lasten und rentabler erscheinen, da mehrerlei Interessen sich dadurch verbinden ließen. So entsprechend nun auch uns erst die Idee des Antrags er schien, und so wohlmeinend der Antrag selbst sein mag, so kamen wir doch einmüthig zu der Ueberzeugung, Ihnen unter jetzigen Verhältnissen nicht rächen zu können, dem Anträge weitere Folge zu geben. Ihr Ausschuß empfiehlt daher dem geehrten Collegium, zum Beschluß zu erheben: auf den Antrag des Herrn vr. Heine zur Zeit nicht ein erscheint und ob eine Rentabilität "für Lagernehmer und Unter- zugehen, sondern auf denselben erst wieder zurückzukommen, vehmer wahrscheinlich ist. wenn sich ein wirkliches Bedürfniß herausstellt oder sich der Das Bedürfniß anlangend, werden wir nicht irren, wenn wir annehmen, daß der Antragsteller hierbei wohl hauptsächlich die Mafien der Producte im Auge hat, wofür er Lager wünscht. Aber auch für diese können wir ein wirkliches Bedürfniß nicht erblicken, denn ein Hauptartikel, Getreide, ist entweder vor Ankunft verkauft und geht gleich weiter für den Consum, oder wird von den Eifen- pachtweise öder käufliche Ueberlassung solchen Areals an Pri vatunternehmer Gelegenheit geboten werde, die Beschaffung paffender, zeitgemäßer Lagerung von Gütern aller Art aus dem Wege der Privat-Jndustrie möglich zu machen." Das Ausschußgutachten hierüber lautet: „Wir memen, daß zur Beurtheilung deS Antrags eS nöthig Unterbringung nicht in Aussicht steht. Dasselbe ist der Fall für wofür kaum anderweit dafür zu beschaffen sein dürfte. So" kostet daselbst z. B. Farbeholz aller Art 1 Pfg. pro Ctr. und Monat, Dreier ! ^ Pfg. pro 100 Stück und Monat, Heringe 1 Ngr. pro Tonne s und Monat, hierbei incl. Arbeitslohn und wird daselbst auch Ge treide in Säcken? unter Dach zu 2 Pfg. pro Dresdner Scheffel und Monat gelagert, ferner aber Steine, Baumaterial u. dergl., unter äußerst billigen, vorher zu vereinbarenden Bedingungen und Lager geld, auf Lager genommen. Einstimmig erhob zum Beschluß. Hierauf referirte Herr Klemm als Vorsitzender des Ausschusses zur Vermiethung von Gemeinderäumlichkeiten über ein Raths schreiben folgenden Inhalts: „Die durch den Tod des Herrn Heinrich Werner erledigte Stelle des Aichmeisters im hiesigen Aichamt haben wir dem hiesigen Bürger und Mechanikus Herrn Carl Richter zu übertragen ve- schloffen und zwar unter den zuletzt mit Herrn Werner verein barten, von Ihnen genehmigten Bedingungen, jedoch mit Er höhung deS Miethzinses für das Aichamtslocal von 350 Thlr. auf 500 Thlr. jährlich, wozu wir um Ihre Zustimmung ersuchen." DaS Gutachten des Ausschusses saat: „Mit dem Rathsbeschluffe über Erhöhung deS MiethzinseS der Localitäten deS Aichamts unter den im Rathsschreiben angezogenen Bedingungen war man allseitig einverstanden, hielt aber dafür, daß nicht Herrn Richter, sondern dem andern Mitbewerber, Herrn Bräutigam, die Localitäten zu überlasten seien und zwar auS folgenden Gründen:
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