Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186805136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-05
- Tag1868-05-13
- Monat1868-05
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1868
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
AmMatt drS KiM. BtjiMrrW »od dtk RaP drr Stadt SchM. W 134. Mittwoch den 13. Mai. 1868. r:>, Bekanntmachung. Die unentgeltliche Impfung der Dchutzpockeu wird allen unbemittelten, in hiesiger Stadt wohnhaften Personen jeden Alters, namentlich auch schon früher geimpften Erwachsenen zur Revaccination hiermit angeboren und soll dieselbe von Mittwoch den 13. Mai d. I. Nachmittags 3 Uhr an bis auf Weiteres jede Mittwoch von 3 Uhr Nachmittags an im städtischen Saale alte Waage, Katharinen- straße Nr. 29 stattfinden. In Berücksichtigung der zur Zeit noch immer vorkommenden Fälle von Erkrankungen an Pocken fordern wir das betheiligte Publicum auf, von vorstehendem Anerbieten recht fleißig Gebrauch zu machen. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, am 7. Mai 1868. vr. Koch. Bekanntmachung. Die Jagd auf der Flur des Rittergutes Cunnersdorf (ca. 290 Acker) soll anderweit auf fechs Jahre, vom 1. Juli 1869 bis 30. Juni 1875, an den Meistbietenden verpachtet werden und fordern wir Pachtlustige hierdurch auf, Dienstag den 26. d. MtS. Bormittags 11 Uhr an RathSstelle zu erscheinen und ihre Gebote zu thun. Die Licitations- und Pachtbedingungen liegen schon jetzt daselbst zur Einsichtnahme aus. Leipzig, den 11. Mai 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. ^ Pr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Diejenigen Grundstücksbesitzer, welche einen Beischleuften - Canon an die Stadtcasse zu zahlen haben und damit pr. Termin Ostern 1868 im Rückstände geblieben sind, werden zu dessen sofortiger Berichtigung aufgefordert. Leipzig, den 9. Mai 1868. DeS Raths Finanz-Deputation. VeffMiche Verhandlungen der Stadiperordneten vom 18. März 1 868. (Auf Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) lSchlnß.) Es wurde hierauf zur Tagesordnung übergegangen und zu Nr. 1 derselben, die Entscheidung der Königl. KreiSdirection über das Stamm vermögen betreffend, beschlossen, diese Frage bis zur Erledigung Seiten deS RathS zu verschieben. Der 2. Gegenstand der Tagesordnung, die Verordnung der Kömgl. KreiSdirection über die Versen dung der vr. Kochschen Rede betreffend, wurde auf Wunsch deS Herrn Vorstehers vr. Joseph vertagt. Hierauf referirte NamenS de- Ausschusses zum Bau-, Oeko- nonne- und Forstwesen Herr Jul. Müller über die Abrechnung der Promenaden-Regulirung vom Mu seum bis anS PeterSthor. Im Ausschüsse war der vorgekommene Schleußenbruch alS durch ein Verschulden deS betreffenden RtthSbeamten herbeigeftHrt be zeichnet, da immer von einer Seite angeschüttet sei und hierdurch, den einfachsten Naturgesetzen nach, der Bruch unvermeidlich ge worden wäre. Wie nun bei jedem Bauunternehmen Jeder die durch seine eigenste Verschuldung verursachten Kosten allein tragen müsse, so könne der Stadtgememde auch nicht angesonnen werden, diese Kosten zu tragen. Ebenso habe die falsche Anschüttung den Röhrenbruch verursacht. " . ^ Der Ausschuß batte beschlössest, „dem Couegmm die Genehmigung der Rechnung vorzu schlagen und zu beantragen, da- Collegium wolle gegen den Rath erklären, daß die ue-erschreitnng der Kosten in Folge deS SchleußenbruchS durch eine mangelhafte Beaufsichtigung des BauaMtS herbeigchlhrt fei". Einstimmig trat daS Collegium dem AuSschußgutachten bei. NamenS desselben Ausschusses referirte nun Herr Direktor NLser über die Abrechnung de- GeorgenhallenbaueS. Der Ausschuß empfahl dem Collegium, die Iustificätion dieser Rechnung unter Nachverwilligung des verausgabten Mehraufwandes von 10,371 Thlr. 9 Ngr. 6 Pf. auSzusprechen. Herr Zsch och empfiehlt Zustimmung zum AuSschußbeschlusse, bedauert aber, daß die Abrechnung so spät an das Collegium ge langt sei und wünscht, daß in Zukunft derartige Abrechnungen früher an das Collegium gebracht werden möchten, sonst könnte man z. B. die Abrechnung über den Theaterneubau wohl kaum noch in diesem Jahrhundert erwarten. Der Herr Referent schildert derartige Arbeiten alS sehr schwierig, so daß lange Verzögerungen nicht zu vermeiden seien; die Säumniß des Ausschusses sei deshalb wohl zu entschuldigen, um so mehr, da fast alle Jahre ein Wechsel der Ausschußmitglieder eintrete. Mit dieser Auskunft erklärt Herr Zschoch sich befriedigt und trat daS Collegium einstimmig dem Ausschußgutachten bei. Hierauf referirte Namens des Ausschusses zur Gasanstalt Herr Götz über folgendes Rathsschreiben: „Sie haben in Ihrem geehrten Rückschreiben vom 19. October v. I. die auf 1475 Thlr. 24 Ngr. veranschlagten, nach unserem Beschlüsse ä. conto der Gasbeleuchtungsanlagen in der Stadt auS einer Stiftung durch Darlehen aufzunehmenden Kosten für die Beleuchtung der nördlichen Hälfte des Augustusplatzes nur unter der Bedingung verwilligt, daß diese Kosten entweder auS dem Theaterneubausond oder auS einem zu gründenden städtischen Be- leuchtungSfond gedeckt werden. Da die Herstellung der gedachten Beleuchtungsanlagen dringend nothwendig war, so haben wir zwar beschlossen, auf die eine oder die andere Ihrer Bedingungen einzugehen, um die Aufstellung der Laternen ungesäumt in Angriff nehmen zu können. Wir geben aber Ihrer Erwägung anheim, ob Sie nicht jene Bedingung fallen lassen Md unter Zustimmung zu unserem Beschlüsse die betreffenden Kosten da buchen lassen wollen, wo bisher alle für die Stadl- beleuchtung aufgewendeten Kosten gebucht worden sind. Ein EtadtbeleuchtungSfond in dem Sinne, wie wir ihn nach Ihrer Intention auffassen zu sollen glauben, existirt zur Zeit nicht; wir hoffen auch, daß Sie von feiner Errichtung auS den in der ersten Hälfte diese- Schreiben- entwickelten Gründen ab- sehen werden. WaS aber die Verwendung der fraglichen Kosten zu Lasten deS
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite