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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.05.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186805281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680528
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-05
- Tag1868-05-28
- Monat1868-05
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.05.1868
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NiMger Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 149. Donnerstag den 28. Mai. Bekanntmachung. 18KK DaS 14. Stück deS Bundes-Gesetz-BlatteS des Norddeutschen Bundes ist bei unS eingegangen und wird bis zum 12. Juni d. I. auf dem Ralhhaussaale zur Einsichtnahme öffentlich aushängen. Dasselbe enthält: Nr. 99. Vertrag zwischen dem Norddeutschen Bunde und Belgien, betreffend den gegenseitigen Austausch von kleinen Packeten und von Geldsendungen. Vom 26. MäH 1868. - 100. Anzeige der Ernennung der Preußischen Konsule Friedrich Karl Hartmann in Rouen, Alfred Antoine Flores in Nizza, Ulrich Schnell in Marseille, Charles Leenhardt in Montpellier, des Preußischen und Hanseatischen Konsul Marius Barvot in Nantes, des Preußischen, Oldenburgischen und Hanseatischen Konsul Joseph Marre Kerros in Brest, der Preußischen Konsule Friedrich TheSmar in Mülhausen, Konstantin Napoleon Victor Bourdon in Dünkirchen, deS Preußischen und Oldenburgischen Konsul I. Michaelsen in Bordeaux, deS Mecklenburgischen, Oldenburgischen und Hanseatischen Konsul August Schencking in Toulon, des Preußischen Konsul Franz Langer in Havre, deS Preußischen Vicekonsul Friedrich Roth Mn. in Bayonne, deS Mecklenburgischen Konsul HanS Christian Conrad Hirschfeld in Cette, des Kauf mann Eugen Meyer in La Rochelle, des Hanseatischen Konsul Johann Karl Wilhelm Honsz in Algier zu Konsuln des Norddeutschen BundeS, und des Preußischen Vicekonsul Henry Dupont in Calais, deS Preußischen Konsular-Agenten Paul Langer in Havre, der Preußischen Vicekonsule Auguste Lavier Pagelet in St. Malo, Joseph Holzmann in Caön, Eugene Victor Lrais in Cherbourg, Casimir Paul Emil Sellier in Dieppe, E. Dufilhol in Lorient, A. Rivaille in St. Martin (Insel Rhö), A. C. C. G. des Essards in Rochefort zu Vicekonsuln des Norddeutschen Bundes. - 101. Anzeige der Ernennung deS Preußischen Generalkonsul H. Lutteroth in Triest zum Generalkonsul deS Norddeutschen Bundes daselbst. Leipzig, den 25. Mai 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. Julius Francke. Cerutti. Bekanntmachung. DaS städtische ReithauS am Theaterplatz, Nr. 811 Abth. deS BrandkatasterS, soll an Rathsstelle Freitag den 29. d. NT. Vormittag- 11 Uhr auf den Abbruch an den Meistbietenden versteigert werden. Die VerfteigerungS- bedingungen liegen zur Einsichtnahme auf unserem Bauamte, RathhauS 2. Etage, auS und wird das abzubrechende Gebäude Donners tag den 28. d. M. RachmittagS von 3 — 6 Uhr zur Besichtigung geöffnet sein. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 20. Mai 1868. Pr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung, Ausfuhr von Branntwein betr. Vom 1. Juli diefeS Jahres an wird das großherzoglich sächsische Steueramt zu Eisenach aus der Zahl derjenigen Stellen auSscheiven, welche für die mit dem Ansprüche auf Steuer-Rückvergütung ausgehenden Branntweinsendungen vie AuSgangs- bescheinigungen zu ertheilen haben, auch das demselben zustehende Befugniß zur Revision und Abfertigung derartiger Brannt- w^insendungen zurückgezogen werden. Es wird daher vom gedachten Zeitpuncte an für die Export-Abfertigung derartiger Sendungen Seiten der betheiligten Gewerbtreibenden auf die Wahl anderer competenter AbfertigungSLmter Bedacht zu nehmen sein, als in welcher Beziehung zugleich darauf aufmerksam gemacht wird, daß diese Abfertigung auch im Versendungsorte selbst erfolgen kann, sobald sich daselbst nur eine dazu befugte Abfertigungsstelle befindet. In Leipzig wird künftighin auch der auf der Thünnger Eisenbahn zum Export gelangende Spiritus nur bei der Steuer-Stelle am bayerischen Bahnhofe abgefertigt und nach Befinden sodann auf der Verbindungsbahn der Thüringer Bahnverwaltung zugeführt werden. Ueber die dieSfälligen näheren Bestimmungen wird daS Hauptzollamt Leipzig auf Anfragen Auskunft ertheilen. Dresden, am 9. Mai 1868. Königliche Zoll- und Steuer-Direction. . Lehmann. vr. Löbe. Die Fcstsahrt des Zollparlaments. —n. Berlin, 26. Mai. Soeben von Hamburg zurückgekehrt, beeile ich mich, Ihnen die Festlichkeiten und die Eindrücke zu schildern, welche dieselben auf alle Theilnehmer gemacht haben. Es waren dieselben ein würdiger Schluß deS ersten deutschen Zoll- parlamentS, und die süddeutschen Abgeordneten haben eS wiederholt ausgesprochen, daß gerade diese beiden letzten Tage geeignet gewesen sind, manche bei ihnen noch immer herrschenden Vorurtheile durch die eigne Anschauung der Dinge zu mildern, ja gänzlich zu be seitigen. Ich muß dem Berichte vorausschicken, daß die Aufnahme an allen Orten eine so überaus freundliche gewesen, daß Nord und Süd sich mit einander vollständig verbrüdert und zu emander gehörig fühlten, keine politische Parteransicht, keine particularistische Interessen trennten die Fefltheilnehmer von einander — nur Ein Gefühl, nur Ein Gedanke war bei diesen Festlichkeiten vorherrschend, der Gedanke und da-Gefühl für daS große geeinigte Deutschland! Die Abfahrt von Berlin erfolgte am Sonnabend Abend- 11»/, Uhr mittel- ExtrazugeS, der etwa 200 Mitglieder de- BundeS- ratheS und de- Zollparlaments mit ihren Damen von dannen führte. Besonders viele Mitglieder auS Sachsen und dem Süden betheiligten sich an der Fahrt und von Mitgliedern auS dem preußischen Staate bemerkte man den Grafen Ebedhardt zu Stolberg-Wernigerode, die Generale v. Moltke und v. Steinmetz, Contre-Admiral Jachmann, den Finanzminister v. d. Heydt, die Abgeordneten v. Blankenburg, v. Seide witz, DevenS, vr. Waldeck, Duncker, Miquel, Grum- brecht und viele andere. Um »/,7 Uhr Morgens traf der Zug aus dem festlich geschmückten Altonaer Bahnhof ein, woselbst die ausgedehntesten Vorkehrungen für die Reinigung der Theilnehmer nach der nächtlichen Fahrt getroffen waren. Nachdem diese- allernothwendigste Geschäft be sorgt war, wurde in den Sälen des Bahnhöfe- der Kaffee resp. Thee eingenommen. Demnächst richtete der Bürgermeister von Mona, Herr v. Thaden, folgende Ansprache an die Fefitheil- nehmer: „Meine Herren! AuS deutschem Herzen ein deutsches Wort. Mona ist die Grenzmark de- meerumschlungenen Landes, die Grenzmark von Schleswig-Holstein. Unser Land ist nicht arm an Thatsachen in der Geschichte. Ich will nur einer von diesen reichen Thatsachen, reich an Belehrung, Erwähnung thun. ES sind in diesem Jahre 20 Jahre, da standen wir vereint in unserem
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