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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186806199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar; Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-06
- Tag1868-06-19
- Monat1868-06
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1868
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4858 Für ArbeLterleistungen. I Für gewöhnliche Arbeit: beiten, für eingehende Güter: für trockene Maaren . , - flüssige für ausgehende Güter: für trockene Maaren . - flüssige H Für Extra-Leistungen: pr. pr. pr. pr. l 3 c — 6 :— 3 c — 6 .1 r 1 3 theilweise aufzuschneiden und wieder zuzunähen, incl.'zk Bindfadenverbrauch Pr. Balle» i 4) Auslage für Stränge nach Kostenpreis - 5) Wollballen zu schneiden und wieder zuzunähen, incl Bindfaden pr. Ballen- 6) Oel zu stechen Pr. Faß 1 7) Oel abzuftechen - -2 8) Kisten, Fässer u. s. w. zu öffnen und wieder zuzu schlagen .... ohne Auspackung pr. Zollcentuer- mit - - - 9) Getreide und Saat umzuschaufeln, sowie alle in vor stehenden Sätzen nicht besonders aufgeführte Extra arbeiten pr. Mann und pr. Stunde 2 Die oben unter IV. hinsichtlich des Gewichts getroffe nen Bestimmungen treten auch bei Berechnung des Arbeiter lohns ein. Bekanntmachung. ES liegt unS ein Project vor, nach welchem an der Schillerftraste von dem Hause des Herrn Consuls vr. Schulz den Ausgang der Petersstraße auf den dort befindlichen städtischen Bauplätzen interimistisch bis zum dereinstigen Abbruche der Pet< kirche eiüe Verkaufshalle erbaut werden soll. Um für die Rentabilität deS Unternehmen- eine sichere Unterlage zu erlangen, beabsichtigen wir die 11 Verkaufslocale zu erbauenden Halle, vorbehältlich der Zustimmung der Herren Stadtverordneten zu der ganzen Anlage, versuchsweise schon jetzt u» dem entworfenen Plane an die Meistbietenden zu vermiethen und zwar auf 3 Jahre fest, weiter aber geae einhalbjahrige Kündigung. Die Uebergabe der Locale, welche eine lichte Höhe von 6^4 Ellen, eine Breite von 8str und eine Tiefe von 9sts Ellen erball und heizbar gemacht werden sollen, würde sofort nach Vollendung des Baues und wo möglich noch vor der Michaelismeffe d. Ja erfolgen. Mir fordern Reflectanten auf diese einzurichtenden Verkaufslocale hierdurch auf Donnerstag den 23. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, sich an Rathsstelle einzufinden und ihre Gebote auf die einzelnen Hallen - Abthellungen zu thun. Die Auswahl unter den Bietern und jede sonstige Entschließung wird Vorbehalten. Der Bauplan sowie die Licitations- und Vermiethungsbedingungen liegen an Rathsstelle zur Einsichtnahme schon jetzt auö. Leipzig, den 17. Juni 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. I)r. Koch. Cermi l Bekanntmachung Die bei Privatleitungen auf Kosten der Grundstücksbesitzer zu bewirkende Wiederherstellung deS Straßenpflasters, der Chaufj oder der Trottoirs nach geschehener Einlegung von Gas-, Wasser- und Schleußen-Röhren ist seither theils nicht rechtzeitig, theils in der gehörigen Weise ausgeführt worden. Zur möglichsten Vermeidung dieses Uebelstandes treffen wir folgende Anordnungen. 1) Jeder Grundstücksbesitzer oder Unternehmer derartiger Anl gen hat davon, und zwar spätestens am Tage vor der Aut in der Erpedition des Marstalls (im Johannishospitale) schriftliche Anzeige zu machen. 2) Der Unternehmer hat die Grube nur insoweit, als es zum Schutze der Röhren vor Beschädigungen erforderlich ist, nach Einlegung »erfüllen zu lassen und auch hiervon unverweilt an der vorgedachten Stelle Anze ge zu machen. 3) Die vollständige Verfüllung der Giube und die Wiederherstellung des Pflasters, der Trottoirs oder der Ehaussirung auf Kosten des betreffenden Grundstücksbesitzers durch unfern Oekonomie-Jnspector ausgeführt. 4) Zuwiderhandlungen gegen die Anordnungen unter 1. und 2. werden mit Geld- oder Gefängnißstrafe geahndet. 5) Gegenwärtige Vorschriften treten mit dem 1. Juli dieses Jahres in Kraft. Leipzig, den 17. Juni 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Scblelß vr. Johannes Andrea aus Pirna, Churfürstlich Sächs. des Stifts Naumburg Eanzler zu Zeitz und des Oberhofgnilt zu Leipzig Assessor hat in feinem Testamente ä. ü. Leipzig, den 4. Mai 1589 verordnet, daß die Zinsen von 600 M. Fl. (jetzt 901 Thl erstlich seiner Brüder Söhnen oder auch derselben liepolen und andern in niedersteigender Linie befindlichen tauglichen Personen zu Studiren in Leipzig, Wittenberg oder andern berühmten Universitäten auf sechs Jahre lang gereicht werden sollen; dafern ak keiner seiner Agnaten mehr am Leben oder acl stuckia dMIm geachtet, noch sonst wegen seiner Jugend sich auf einer Universität" erhalten könnte, sollen auch die, so von des 1e8tatori8 Schwestern und derselben Nachkommen Geboren und Kognaten sind, anders als die Agnaten gehalten werden. Da auch dergleichen so zum Studiren tauglich, nicht vorhanden, sollen die Zinsen ei» armen Jungfrau aus des ?68tawris Geschlecht in äotem mitgegeben oder auch andern dürftigen Leuten seines Geschlechts damit gehch werden; sollte endlich überhaupt keiner von des Stifters Geschlecht der jährlichen Zinsen zu seiner Unterhaltung bedürftig sein, sollen dieselben den Freunden der Ehegattin deS Stifters und dafern auch davon keine vorhanden, den studirenden Jünglingen" des Stifters Vaterlande, die sich wegen ihrer Eltern Unvermögen auf Universitäten nicht zu erhalten wissen, als ein Stipend gegeben werden Seit dem Ableben des Tuchmachermeisters Friedrich Gottlieh Köhler in Hainichen den 26. September 1866 ist 3u8 Patronate vel eo1lLtiom8 dieses Stipendii erledigt und werden daher hierdurch alle diejenigen, welche auf solches Austritt machen gesonnen sind, hierdurch aufgefordert, diese Anbrüche bis zum 2V. September 18V8 anhier anzumelden und zu bescheiuis Leipzig, den 12. Juni 1868. Der akademische Senat. vr. W. Hantel, d. Z. Rector. Vas neue Stadttheakr in Leipzig?) Poesie und Schauspielkunst der letzten Jahre haben selten durch neue Erfindungen von hervorragendem Kunstwerth erfreut, dennoch hat daS deutsche Theater immer gesteigerte Bedeutung für die Bil dung der Nation gewonnen. Unsere Bühnen sind ein regelmäßiges TageSvergnügen aller ansehnlichen Städte, ihre Darstellungen üben eine unermeßliche Wirkung auf die Gedanken und daS Empfin dungsleben des Volkes aus. ' Die Kunst weist jedem Hörer die verborgensten Tiefen des menschlichen HerzenS, sie macht die selt- *) Dieser Aufsatz entstammt der trefflichen Feder Gustav Freytag's, und wir tbetlen ihn m>t Zuft'mmung seines Verfassers aus den „Grenz boten" hier mit, nicht nur weil er ein Thema bemäntelt, wrlcbes gerade jetzt mit auliergewöhnlickem Interesse besprochen wird, sondern daupt- sächlich auch deshalb, weil er als Muster lickt- und tactvoller Bespreckuna einer Frage selten darf, welche nicht immer eine so sachkundige und zugleich so würdige Veurtheilung erfahren hat. D. Red. seus, ^ früh eine m ä verli M, ? 'Daß du ,d die Zo rohl und,' t eine etc Haler, As ilLdten ir bsenden bnenräu _ nicht Man § rbequeme s gegen» Mer 6 „seier Z< Wah eil DreS ön'gsberj cnen d en ersten >bc das „aen Hä kr jede llf welc! Zeit der rlche gu iie Slü Me; mden > „nier l „eilte, l Mich Dec, treue „dsal ^„f die Sch Men »ilßte s stern < samsten Charaktere verständlich und öffnet in glänzender Bel tung Einblick in die verschiedensten Lebenskrerse, sie schmückt 1 den heiteren Farben der Poesie die Empfindung auch deS Kleina und stellt gegen den Druck harter Wirklichkeit eine Fülle idealen Stimmungen, sie bildet den Ausdruck warmen Ge' die Formen geselligen Verkehrs in dem Hörer heraus; sie! in der Noch und den Räthfeln des Erdenlebens ein Gefühl so> verainer Freiheit, denn sie stellt einen vernünftigen Zusa» Hang zwischen Schuld und Strafe, zwischen lächerlicher Besteh und den Folgen derselben hoch imponirend dar. Und diese eth Wirkungen des Theaters sind gerade für den Menschen in e» Verhältnissen bei seltenem Genuß die größten; sie verbinde« GemüthSleben ebenso innig mit den anspruchsvolleren Kreis?» Gesellschaft, als die Zeitungen ihm seine realen Interesse» den Forderungen von Millionen mitlebender Menschen zusaum schließen. Diese Culturbedeutung der Bühne ist bis zu geuWl Grade unabhängig geworden von der Energie moderne» DW»! IM >kg fick „en l !w uo Gen riänr L „irr d cher lr kick Z A eklac Mal joch l diele Iva! Lllst Inner »ur so l rh sdk' ftrri Li llu die abi ihr >H D h° de
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