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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.06.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-06-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186806300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680630
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-06
- Tag1868-06-30
- Monat1868-06
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.06.1868
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5244 dem Papiergelde neben der klingenden Münze ein io großes Feld blribt, wie jetzt; ist das der Fall, so muß sich ersterrS auch sehr bald d?m Werche deS letzteren nähern; kann daS Papier aber nicht in dem bisherigen Maße Beschäftigung finden, so werden sich die Nationalbanken gezwungen sehen, einen Theil ihrer Noten zurück- zuzieben. Läßt sich Gold hier vortheilhast verwenden, so braucht es nicht, wie in den letzten Monaten, im Auslande Anlaae zu suchen; vielmehr wird Europa sich durch Export nach hier seinoö UederjlusseS zu entledrgen suchen, somit ebenfalls zur Verbesserung unserer Valuta beitragen, die wiederum den Werth unserer Bundes- obliganonen entsprechend Leben muß." Und wollen diese Erwar tungen sehr optimistisch erscheinen. Vorerst beharrt daS Gvldagio auf seinem hohen Etandpunct von circa 40 Prvcent. Der Staat Virginier» hat sich insolvent erklärt. Der Siaats- auditor kündigt an, daß kein Geld im Schatzamte sei. um. die Zinsen der Staatsschuld im Juli zu bezahlen. Tie Einnahme reiche kaum zu den laufenden Ausgaben aus. Die Schuld be trägt 47 Millionen Dollars und der Rechnungshof wird daher eine ofstcielle Mütheilung erlaßen, daß keine Möglichkeit vorhanden sei. die Zinsen zu bezahlen. Die letztwöchentliche Zunahme deS Wechselporteseuilles bei der preußischen Bank betrug trotz des Wollmarkts bles 1,760,000 Thlr.; daS der österreichischen Nationalbank erfuhr wiederum eine Ab minderung von 1,065,000 Gulden, während es bei der französi schen Bank um die geringe Summe von 2,800,000 Francs, bei der engltschen Bank um 258,000 Pfund wuchs. Die Mehrein- nayme^der Leipzig-Dresdner Eisenbahn im Mai betrug 38,000 Thlr., die der Thüringer 28,000 Thlr., der Magdeburg-Halöerstädrer inclusive Thale 8000 Thlr. Dagegen hatte die Köln-Mindener Hauptbahn ein Minus von 12,000 Tblr. Das PluS der Löbau- Zitlauer bis ultimo Mai betrug olos 13,296 Thlr., was den ge hegten Erwartungen wenig entspricht. Das letztwöchentliche Plms der Franzosen erreichte 101,000 Fl , oaS der Lombarden bezifferte sich auf die unbedeutende Summe von 178,000 i^rancS. Der eben fällig werdende halbjährliche Zinstermin pflegt mannich fache belebende Wirkung auf die B§rsenchängkeit auszuüben. Pokwesen des Norddeutschen Lundes Geld» und Päikereiverkehr mit Belgien. v. Leipzig, 29.Juni. Mittwoch den 1. Juli tritt der neue Postvertrag mtt Belgien betreffs der Geldsendungen und des kleinen Päckereiverkehrß postalisch in jfraft, nachdem er nach dem Wortlaute deS Traums bereits vom 1. Juni an internationale Gesetzeskraft erlangt hatte. Wegen der nochwendigsten Einzeluheiten dieses Vertrages mit Belgien über den betreffenden directen und Transitverkehr via Belgien nach Frankreich, England rc.) verweisen wir unsere Leser auf das „Leipziger Tageblatt" Nr. 164, vom 12. Juni 1368, in welcher wir nach dem Bundes-Gesetzblatt des Norddeutschen Bundes, Nr. 14 vom 19. v. Mrs., bereits das Wesentlichste mit theilten. Nachträglich werden wir die etwa auS der Ausführungs verordnung Oll. 24. d. M. sich ergebenden wichtigeren regle- mentarischen Bestimmungen gelegentlich auSziehen. Sehr wichtig u. A. ist Folgendes: „Nach einer auf Grund deS Art. VIU. deS Vertrags nachträglich getroffenen Festsetzung darf der Begleitbrief, welcher den Sendungen betzufügen ist, nicht aus einem verschlossenen Briefe bestehen..." Frequenz der Schwimmanstalt. Vom 7—13. Juni 1539 Personen - 14—20. - 4320 - 21—27. - 5007 - gegen einzelne Eintrittskarten. Abonnenten: 1494. Schwinunschüler: 415, von denen 62 als Freischwimmer ent lasten wurden. Auf den besonderen Wunsch des Herrn Einsenders deS in der letzten Fr. tags-Nummer abgedruckten Aufsatzes: Leitende Gesichtspunkte bei der Wahl von Laien in den Kirchenvorftand lasten wir nachträglich die Einleitung zu dem Aufsatze, wie sie ur sprünglich von dem Verfasser desselben geschrieben war, folgen. Sie lautete: „In Nr. 122 der Deutschen Allgemeinen Zeitung ist folgender Correspondenz-Artikel auS Chemnitz enthalten: ^ Chemnitz, 25. Mai. In der heutigen RathSsttzung wurde der Nachmittagsprediger an der Universttätskirche in Leipzig, Herr Candidat Sturm, mit 9 gegen 9 Stimmen, so daß die Stimme auS Leipzig, besten Predigt so frei von . dogmatischen Ballast und von gesundem freien Geistes durchdrungen war, ohne jede Berücksichtigung bleiben konnte.; Indessen wurde, und wohl nicht mit Unrecht, geltend gemacht, daß^ sein Organ für eine große Arche nicht völlig ausreichend sei. Ein! freisinniger Geistlicher hätte uns sehr noth gethar» Wir stehen den hier genannten Persönlichkeiten ganz fern und wissen nicht, ob die ihnen beigemestenen Eigenschaften zutreffend sind. DwS ist für und ohne Bedeutung, wir wollen nur auSder angestcllten Betrachtung, wie sie sich bei jeder Gelegenheit in gleichem oder ähnlichem Sinne wiederholt, die sittliche Nichtigkeit erweisen, und dabei den Wählern, welche rn nächster Zeit die Mitglieder des Kirchenvorstandes zu wählen haben, auch einen Maßstab dazu in die Hand geben." Die Redaktion hatte in bester Absicht diese Einleitung, weil ihr Inhalt mit den Leipziger Wahlen zum Kirchenvorftand durchaus nickt in näherem Zusammenhänge zu stehen schien, weggelasieD und dafür Folgendes gesetzt: i „Die nachfo^enden Zeilen haben lediglich den Zweck, bei den, bevorstehenden Wahlen in den Kirchenvorftand den Wählern, welche! ihr Wahlrecht auszuüben die Pflicht und das Recht haben, auch! einen Maßstab dazu in die Hand zu geben." ^ Die Redaction des Tageblattes. Wir machen die geehrten Leser des Tageblattes auf die in der heutigen Nummer angekündigte Politur-Comp ositivn von F. Müller in Wien aufmerksam. Es ist dies eine neue Er: sin düng, welche besonders für Holzarbeiter, Schreiner rc. vor großer Wichtigkeit ist, da durch dieselbe daß langwierige und kost spielige Polimen der Möbel ungeheuer erleichtert wird, und e- ist vörauLzusehen. daß diese praktische Neuerung auch hie; bald eingeführt werden wird. Lohlcilsamts Ivatscr ! liefert bis rum größten Quantum frei ins ^auS. die Fabrik von Votvtt. Grim.ii. Steinweg Nr. 9. Bestellungen können in jeder meiner Triilkkallen und unfranknt durch Stadtvost aufgegcben werden. Moselwein per Fl. ?, Agr. Laubenbeimer vr. Fl. ö Ngr. als Tischwrin vnrzügl. in der Wrnchantl. E. Körner (Weinoldt), Arimma'scher Steinweg 7. Korxvve r ^rr««r vv'.nig <v« uur 1 04» 26 Ouul- »m 27.,,nvi .lgt . tung angehört, wahrend der Gewähue streng kirchlich ist. Unbegreiflich ist es, wie ein dritter Mitprobende, Katechet vr. Petzold »Lr w. P 13.8 - 11.8 -i- 22.7 -i- 24.a '.jeäitvx-.». s- »2,1 -i- 12.2 > l«.2 4 19.0 -i- 16.5 — . . . 17.6 4 >8.4 4 >2.0 ^ 1-'.4 tork ß '6.2 i- »7.3 karr« .... 4 15.2 -l '3.4 "i l- ' 6.6 r'Iorer., .... P 17.6 — ttlmN . . . . . - 8 11.8 D rö.o 4- ".o eirrt» ... s 14.0 . tb.8 l'rlvrr . . . . t 20.2 — 8,r»»«durz . -5 16.4 - 156 ^fiov 4- N.9 — !,5<>v 4" 16.4 ß 11.6 0<l«:v»e . . . >8.8 — 8oräe>»u» i- ,6.9 - 5 19,0 Uoslruv . . > ß 10.0 Sa/oure. . . . 4 «6.0 - 17.6 NiSr - . 15,0 »d» 12,6 . . , 4" >9,4 - 21,4 - 12.8 4- '«.r konkav . . > 20.0 - ß 23.0 tteleinjefor, . . -E . 11,6 -j- 20.8 — il»pur»nä» . > - 11,5 4- 12.8 6Nbdo . . . . -4- 18.1 — - 4- n.r . . -i- >9.8 — . . . . 4- 13.9 4 n.r r- ,8 8 -i- »7.6 am 2V OvL,. »w27 Ha «pt-Gew taue 1. Elaste 74. Königl. SLchs. Landes-Lotterie. Ge-ogeu zu Leipzig am 29. Juni 1868. «„«wer r-alee. Haupt. Lollrettouru. 28412 10000 bei Herrn E. F. Schulze jun. tn Leipzig. « 75494 5000 » , E. E. Zaeuner in Zwickau 59230 2000 - dem K. S. prtv. Jntelligenz-Tomptoir in Üe'pzig 25386 1000 . Herrn Reichel u Scholze in Lödau 42455 1000 » - Grnst Besser in Freiberg. 68013 1000 . , E. O. Richter in Meißen. Gewinne k 4W Thlr. Nr. 7278 8955 10205 15788 19845 2338! 30158 46858 4754« 50260 55696 67445 68152 70>60 78761. Gewinne 1» roo Thlr. Nr. 539 1325 1680 4792 5015 6166 ,5181 17804 20,42 22100 22403 23359 25136 29190 30227 33226 33811 31360 37177 46699 47177 51686 56430 57740 63086 64280 7608S 76096 78169 82157. Gewinne k 106 Thlr. Nr. 1614 1744 3867 4865 5792 7276 914S 10544 11956 13602 14168 15818 16319 17952 18543 16374 >S67i. 20196 21461 21580 23034 23788 25432 26152 26286 26323 27031 28429 28457 32634 32865 35699 36735 37560 37946 380')3 38M 38268 40206 4N51 4151, 41563 424 >o 45032 45850 46366 4VZS1 46843 47191 48585 48674 48870 49520 49683 50933 50989 5I4ss 5,940 52001 55594 56294 56302 56545 56701 57067 58001 58107 59773 60154 60512 61906 61997 62045 62347 67610 63550 63754 64,97 6474» 67244 67297 6787, 68959 710,2 73789 74198 74287 75957 76094 76935 78374 75901 50756 82341 82918 83901 81197? 84331 84446 84931.
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