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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186712130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18671213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18671213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-12
- Tag1867-12-13
- Monat1867-12
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1867
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I/NL> Anzeiger. Amtsblatt drS Kimzl. BczirkSgerichl« m>d dsS Raths dir Stadt Schiia. W rir. M7. Freitag den 13. December. Bekanntmachung, die Eisbahnen betreffend. Der Obermeister der hiesigen Fischer-Innung ist von uns angewiesen worden, die Flüsse und Teiche, soweit dieselben zum Schlitt schuhfahren benutzt werden, aus die Dauer des Winters sorgfältig zu überwachen. Inhaber von Eisbahnen haben deshalb den An ordnungen des Fischer-Obermeisters pünctlich nachzukommen, insonderheit haben sie das Betreten des Eises wie das Schlittschuhfahren nicht eher zu gestatten, als dies von jenem für unbedenklich erklärt worden ist, bei eintretendem Thauwetter aber, auf dessen Anord nung, jeden Zutritt sofort zu verbieten. Etwaige eisfreie Stellen endlich sind von den Eisbahn-Inhabern in sicherstellender Weise gehörig abzusperren. Eontraventionen gegen diese Vorschriften werden mit einer Geldstrafe von 5 Thalern oder entsprechender Gefängnißstrafe unnach- sichtlich geahndet werden. — Leipzig, am 11. December 1867. ; Der Rath der Stadt Leipzig. 1)r. E. Stephani. Nitscher, Rf. 7 1 Nt Bekanntmachung. Da in wohlfahrtspolizeilichem Interesse die Deckel der Wasserposten stets frei und rein zu halten sind, so verbieten wir nicht nur, Kehricht, Schnee und dergleichen auf diese Deckel zu lagern, sondern ordnen auch an, dieselben von darauf gekommenem Nnrath, Schmutz und Schnee sofort wieder zu reinigen. Die letztere Verpflichtung trifft, jedesmal nach der Straßenfronthälste, denjenigen Grundstücksbesitzer, auf dessen Straßenseite der Posten befindlich, und bei freien Plätzen oder Kreuzungen denjenigen Grundstücksbesitzer, an oder hei dessen Grundstück der Posten markirt ist. Wir erwarten im Interesse der allgemeinen Wohlfahrt die strengste Befolgung dieser Anordnung. Zuwiderhandlungen würden wir mit Geldstrafe von 1—5 Thlr. oder verhältnißmäßiger Gefängnißstrafe zu ahnden mmöthigt sein. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Schlcißner. Leipzig, am 10. December 1867. Die Feier des königlichen Geburtsfekes. > Molon««, Sv°hrs Am aus scssoiwa, und Clavin«^ von «ach ^ vj,^v44»4L^ und Mendelssohn ließen auch m andern Fachern die Tüchtigkeit hiesigen Communalgarden-Musikchor, durch die Hauptstraßen und I Herr Albert Goldberg aus Brannschweig, welchen noch tüchtige um die Promenade der Stadt und um 11 Uhr fand auf dem Studien zum richtigen Ziele führen werden, trugen wesentlich dazu hiesigen Rathhausbalcon die übliche Musikaufführung statt. (Die! bei, daß jeder Besucher mit innerer Befriedigung nach Schluß des Parade der preußischen Garnison hatte abgesagt werden müssen.) I Ganzen den Saal verließ und dankbar anerkannte, daß man eine Die städtische Speiseanstalt mochte ebenfalls heute für die vielfachen Vorfeier zu dem Tage veranstaltet hatte, an welchem das ganze Anforderungen als unzureichend sich erweisen, da um die Mittags-1 Sachsenland, die Kunst und Wissenschaft freudig bewegt im Iubel- zeit der Volksandrang sich bis über die Straße ausdehnte. I tone ausriefen: „Den König segne Gott!" Das Conservatorrum der Musik veranstaltete Mittwoch — Am gestrigen Abend hielt auch die Gesellschaft „Neunzchner" den 11. December Abends 6 Uhr im Musiksaale des Instituts > im großen Aaale des Schützenhanses, der zur Feier des Geburls- ,.zur Vorfeier des Geburtstages seines .erhabenen ProtectorS Sr.! festes Sr. Majestät des Königs von Sachsen festlich geschmückt Majestät des Königs Johann" eine Abendunterhaltuna, welck-e! war, einen ihrer Gesellschaftsabende ab. Als die zwölfte Stunde er- durch das interessante Programm und durch die ttefflichen Leistungen tönte, wurde von einem der Vorsteher in kurzen Worten des Ge- das Interesse der Zuhörer vom Anfang bis zum Ende fesselte. Die- burtsfestes unsers verehrten Königs gedacht, worauf das Orchester selbe wurde mit einem „8nlvum tae rogom" für Chor a eapella l die Sachsenhymnc zu spielen begann, in welche die Anwesenden componirt von Herrn Paul Quasdorf, Schüler des Conservato-! einstimmten. Eine an den König von der Gesellsck^ast gerichtete riums, eröffnet, wodurch der junge strebsame Tonsetzer darthat, daß I telegraphische Beglückwünschung wurde von Sr. Majestät heute .ter rnit. Ernst und Eifer seine contrapunctischen Studien betrieben, I früh erwiedert und lautet: „Der Gesellschaft „Nennzehner", .so wie mit richtigem Tacte immer das Edle der Tonkunst zum Muster ! Schützenhans in Leipzig, Meinen herzlichsten Tank für Ihre guten genommen habe. Das Tonstück erwies sich durchweg alS wohl-! Wünsche zum heutigen Tage. Johann." Tugend und den Gesetzen deS Satzes entsprechend', wahrend Herr! Bon Seiten der um Leipzig liegenden sächsischen Truppen Heinrich Gelhaar mit seinem „Lalvnm kae regem" für Chor I wurde der festliche Tag durch eine am heutigen Morgen durch die mit Begleitung von Streichinstrumenten, Flügel und Harmonium Orte Plagwitz, Lindenau und Kleinzschocher sich bewegende Revalle .«ne in der Facmr Abgerundete, im Colorit reizvolle, gedanklich ! das Musikchors und eine daran in der Mittagsstunde sich schließende , schr ansprechende Arbeit lieferte und vom woylgeschulten stark-l Parade festlich begangen, besetzten Chor?, von den Instrumentalisten, von Herrn Capellmelster I In den Schulen wurde der Tag in gewohnter Weise gefeiert. . Me inecke, von Herrn Bonner, endlich von seiner eigenen I In der Thomasschule hielt Herr Prof. Eckstein nach dem Gesänge Directjonsaabe bei Vorführung seines Werkes wirksam, unterstützt I Lalvum km- regem die Rede. Derselbe begann mit dein Hinwöis auf .. .wurde. . rL ^ ^ I I die Pflicht jeder Schule einen Fürsten zu ehren, der nicht blos die : .„ Meister David bewies wiederum durch den Bortrack' d?r! Wissenschaften ihrer Wichtigkeit wegen schätzt, sondern auS tincm Variationen für Streichquartett über „Gott segne den König? von l angebornen Triebe nach Wissen im Fürsten den Gelehrten birgt. Onslow und der Variationen aus Jos. Hayvn'S Kaised-Vuartett, I Das Geburtsfest des Königs müsse als ein Fest betrachtet werden, den eine starke Anzahl von Streichinstrumentisten (Schülern der I welches in der Jugend namentlich die Pietät für Fürst und Vater- Anstalt) unter seiner Direktion übernommen hatte, daß seine Schule! land erwesev .-tUd'Mäh«n splle. Und Iohann habt;. IW, seine für das Zusanuneuspiel wahrhaft —"—^ ^ ^ ander? überboten wird. N. Schümanns Dcko ist v molk
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