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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.12.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186712245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18671224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18671224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-12
- Tag1867-12-24
- Monat1867-12
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.12.1867
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-km- 4 ti 9331 M scheinen, baß alle dagegen angewendeten und noch zu vtt-1 Convention. In Art. 3 will die Conferenz festgestellt wiffen, daß fachenden Mittel bei der dein Schuldner durch die Gesetze geftat- »der Feind die in seine Hände fallenden Äerzte in seiner Gewalt tüen Leichtigkeit, Vermögenslosigkeit zu simuliren, vergeblich bleiben I zurückbehalten und in seinen Lazarethen beschäftigen dürfe. Es läßt Mffen. Freilich das Napoleomsche Regime, so lange es herrscht,»sich allerdings darüber streiten. Es widerstrebt aber unserm natürlichen wird nicht den begangenen Fehler bekennen mögen. I Gefühl, einen Arzt zur Ausübung seiner Kunst gezwungen zu sehen. An komischen Manövern, die böhmische Westbahn zu poussiren, ß— Morgen^Oienstag den 24. d. M. früh 11 Uhr vertheidigt fehlt es nicht. Bald sucht ein Anonymus p08te rv8tant« krsg 1000 Stück zu einem hohen Course, bald werden die großen Ge treidemassen gepriesen, welche zukünftig über die Bahn gehen wür den. Die Börse hat bisher keine Notiz davon genommen, da, wie wir ausgeführt, das Unternehmen noch zu weit zurückgeblieben ist, and dem Staate die Zinszufchüfse schuldet. Es hat aber nach Allem den Anschein, als wenn über kurz oder lang ein Coup in diesem Papiere versucht werden würde, wenn auch nur ü la Rhein-1 Wanderung durch den Bazar im Hotel de Pologne berührten Nahebahn. ! Abtheilung, dem großen Saale sammt Nebenräumen, ist es zuvörderst Nur noch wenige Tage trennen unS vom Jahresschluß. Am! der in der rechten Ecke stehende große mechanische Weih vorigen war der Ultimo von hohen Reports begleitet. Wie wird I nachtsmann, ein von der kleinen Kinderwelt mit schlecht ver- er sich diesmal gestalten ? Zwar der Discont ist seitdem noch tiefer I hehltem Bangen angestauntes, fürchterlich darein blickendes Jn- aesunken; indeß sind auch im Laufe von zwölf Monaten eine I dividuum, welches die Hauptaufgabe erfüllt, traben der Liebe zur Menge neuer Papiere entstanden, und so möchte der Unterschied I Christbescheerung für arme Kinder einzucassiren. Neben dieser nicht so groß sein. ^ -- —-— daeeal. msä. Ferd. Moßdorf auS Lichtenberg seine Abhandlung „Ueber die Methode durch gewaltsame Streckung die Contracturen deS Kniegelenks zu heilen". Der Doctorand war voriges Jahr vom 29. Juni an bei der königl. sächsischen Armee und vom 3. Juli bis 18. November am königl. sächsischen IV. Feldhospital als Civilarzt angestellt. ** Leipzig, 23. December. In der letzten der auf unserer Verschiedenes. * Leipzig, 23. December. Die neueste (letzte) Nummer des ßrequisiten auS dem Geschäft von Ernst Sack, in türkischen Tabaken, winterlichen Gestalt ist recht paffend ein Kürschnerwaarenlager, das von C. Berger mit einer großen Auswahl Pelzwaaren, Hüte und Mützen placirt, wogegen wieder der Nachbarstand ein für die große Mehrzahl der Besucher unentbehrliches Bedürfniß, Rauch requisiten auS dem Geschäft von Ernst Sack, in türkischen Tabaken, diesjährigen Jahrgangs des Justizministerialblattes enthält I Cigarretten, Cigarren und Pfeifen aller Arten darbietet. Gegen- an Generalverordnungen des Justizministeriums 1) eine Verordnung i über dem letzterwähnten Stande befinden sich die allabendlich in an die königlichen Untergerichte, Anzeigen über die bei denselben! einer gewissen Anzahl zur Verloosung gebrachten Weihnachts erforderliche Zahl der zum Protocolliren berechtigten Beamten betr., I ge schenke für die Ausstellungsbesucher, deren Jeder die Hoffnung vom 16. December 1867. 2) Verordnung an die königlichen Unter-1 hat, auf die auf seinem Eintrittsbillet bezeichnte Nummer einen gerichte, die überflüssigen Schreibereien betr., vom 16. December 1867.1 solchen Gewinn fallen zu sehen. An der Frontseite des Saales Bekanntmachung des Justizministeriums an sämmtliche königlicheiberühren wir zuerst die von C. E. Pilz in sehr entsprechender Untergerichte, dw Ziehungslisten über die erbländischen Pfandbriefe I Auswahl dargebotenen, durchweg sehr hübschen Leder- und Safsian- betr., vom 17. December 1867. Specialverordnung des Justiz-s Etuis, Buchbinderwaaren und Papeterien, daneben die hinsichtlich ihrer Beschaffenheit und Dauerhaftigkeit vortheilhaft bekannten und selbst höchsten Orts anerkannten feinen Messerschmiedwaaren und chirurgischen Instrumente Moritz Wünsche's: nicht minder schön nehmen sich die von Franz Liebert dem Publicum darge botenen Pariser und Wiener Kurz-, Neusilber-, silberplattirten und Brittania-Metallwaaren, sowie eine Anzahl Lampen und aller hand sonstige Neuheiten aus. Selbst für Kegelliebhaber ist durch die die ganze linke Seite des Saales einnehmende mechanische Kegelbahn von Ferd. Fröhlich Sorge getragen und hierbei noch besonders guten Schiebern der Gewinn irgend eines Gegen- 17. December 1867. Specialverordnung des Ministeriums an das Gerichtsamt Stollberg, die Verwendung von Ortsgerichtspersonen als Gerichtsbeisitzer betr., vom 2. Dec. 1867. Generalverordnung des königlichen Appellationsgerichts zu Leipzig, die über die Zufertigung von Appellationsschriften zu den Sach- acten zu bringenden Notizen betr., vom 16. November d. I. Verfügung des Sportelsiskalats II. an die Cassenbeamten der Untergerichte. Personalsachen des Justizdepartements rc. Leipzig, 23. December. (Bier medicinische Pro motionen.) Am 20. und 21. d., so wie heute den 23. und morgen den 24. finden oder fanden öffentliche Disputationen zur Erlangung der medicinischen Doctorwürde statt. Am 20. d. erhielt I standes in Aussicht gestellt. Dieser Kegelbahn gegenüber haben" sich diesen Grad daeeal. meä. Ernst Friedrich Wenzel aus Ober-1 mehrere, von Wilhelm Große in Neuschönefeld (in Commission oderwitz mit seiner Schrift „Untersuchungen über das Schmelz-! bei Wilhelm Müller hier) zur Ansicht gebrachte architektonische organ und den Schmelz, insonderheit bei den dauernd wachsenden!gepreßte Dachverzierungen aus Zink poftirt und finden allgemeine Schneidezähnen der Nagkthiere" und deren öffentliche Verteidigung ! Beachtung; in der Mitte des Saales befindet sich wie alljährlich gegen die gewählten Opponenten. Der neucreirte Doctor ist der-»so-auch diesmal die künstlich umrahmte und geschmackvoll ausae- selve junge Mediciner, welcher am 31. October 1865 den Preis »stattete Restauration von Großberger L Kühl, in welcher der Facultät für die glückliche Lösung der medicinischen Preis- »es sich gut weilen läßt. Die größte Anziehungskraft hat bisher aufgabe über die Verzweigung der Augenarterie und insbesondere »dasm der That großartigeCyclörama und Theatrum mundi, über das Verhalten der hintern und vordern Ciliargefäße zu ein-1 abwechselnd mit Nebelbildern, Farbenspielen und Meta- ander zugetheilt, sodann später das Reise-Stipendium der Kregel I morphosen, auf die Besucher ausgeübt; der Anblick der an dem von Sternbach'schen Stiftung erhielt, welches er benutzte, um in »Auge in so unendlich vielerlei Gestalt vorüberziehenden Gegenden Berlin und in Marburg sich weiter auszubilden. Voriges Jahr I eines größeren Theils von Amerika ist grandios und doppelt reizend, war er elf Monate lang Assistenzarzt am St. Georgenhause. —I wenn, wie wir dies schon erwähnten, man sich eines Opern- Ein Sohn unseres Stadtverordnetenvorstehers vr. Joseph, Her-Iglases' mann GeorgJoseph aus Lindenau, ward am 21. d. Doctor! die in . „ ^ „ der Medicin, Chirurgie und Geburtshülfe durch die Disputation I Wasserfall, von welcher aus man eine in ihrer Art nicht übel vom selbigen Tage über „JosAh Listers Antiseptische Behandlung! arcanairte Ausstellung weißer Mäuse, zweier Füchse und der Absceffe. Bericht über die Erfolge, welche mtt diesem Verfahren I einer Anzahl anderer Thiere erreicht; dieser kleinen Menagerie bedient. Einen gleichfalls lieblichen Eindruck macht dem ersten Nebenzimmer hergestellte Felsengrotte mit auf der chirurgischen Klinik im St. Jacobshospitale zu Leipzig err wurden." vr. Joseph zun. fungirt seit Mitte Juni d. I. als Assist zielt I gegenüber ist eine kleine mechanische Kegelbahn für Kinder tent I ausgestellt, welche deshalb vielfach in Anspruch genommen wird, auf der chirurgischen Station im JacobShoSpitale. Seine Vorbildung I weil jede Kugel gewinnt. In dem letzten Zimmer hat man sinen hatte er auf veM hiesigen modernen Gesammtgymnasium erlangt, I Bier-Salon errichtet, der sich namentlich durch die dort statt- dann von Ostern 1863 an auf hiesiger Hochschule erst Staats-! findenden komischen Gesangsvorträge rc. eines stets zahlreichen Be- und Naturwiffenschaften, dann ausschließlich Medicin stuvirt und I suches erfreut. Nachträglich find noch ein recht schmucker großer war unter Leitung des verstorbenen Geh. Medicinalrath Professor I Vogelkäfig, eine Schneidemaschine und ein allerliebstes kleines Haus, letztstes als Spielzeug für Kinder, eingebracht worden. Wir chließen hiermit unfern Bericht und hoffen, daß die Aussteller recht be- riedigt diesen 29. Bazar verlassen mögen, richten aber wiederholt die Bitte an das Publicum, nicht nur die Ausstellung noch recht fleißig besuchen, sondern auch ebenso fleißig Einkäufe machen und durch ein Scherslein der Liebe der aufgestellten Sammelbüchsen ge denken »u wollen. ** Leipzig, 23. December. Heute Vormittag ist die, wie be kannt, kürzlich m MannSkleidern als Diebin aufgegriffene berüch- rm Zwölffingerdarm). er I tigte Paulrne Paabsch aus Taucha in ihrer Mannstracht nach dem war klinischer Protocollant und darauf interimistischer Assistent auf! Königl. Bezirksgerichtßgebäude transportirt worden, woselbst zwei- der medicinischen Station des Jakobshospitals. Eine seiner Thesen I fellos sehr bald die erforderliche Metamorphose an ihr vorgen om- lautet: „Der Arzt darf nicht gesetzlich zur Ausübung seiner Func-! men werden wird. tion gezwungen werden". Dieser natürlich nur unter gewissen! * Leipzig, 23. December. In den letzten Tagen hat die Beschränkungen richtige Satz erinnert uns an eine entgegengesetzte I Fortsetzung der Arbeiten am neuen Theater zur Aufstellung der Resolution ber Würzburger Conferenz von Delegirten deutscher I beiden riesengroßen Figuren an der Frontseite, links die Tyalia, Hilfsvereine (22. August o. I.) betreffs der Abänderung der Genfer I rechts die Melpomene, von Knaur gefertigt, geführt; ebenso schnä- vr. Günther und des Profeffor vr. Benno Schmidt zwei Jahre lang als Protocollant auf der chirurgischen Station thatig gewesen. — Auch ein Bruder vr. Hermann Josephs ist Arzt, wie wir in diesen Blättern seiner Zeit, und zwar in der Nummer vom 22. Februar 1863 berichteten, vr. meck. Reinhold Joseph, jüngerer Sohn des Rittergutsbesitzers I. G. Joseph zu Teuritz an der sächsisch-altenburgffchen Grenze. — Heute promovirt daec. meä. E. Th. Treibmann aus Döbeln. Seine Dissertation handelt „Ueber das perforirende Duodenal geschwürs (fressendes Geschwür im Zwölffingerdarm). Auch
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