Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186712074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18671207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18671207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-12
- Tag1867-12-07
- Monat1867-12
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1867
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
EMM?? > r.--^ und < i ' li! »<. Ik (jil6s,2' r c . li'-izi!.' i, üjnvjl' ^ > 6-IL ^ l. !:''^ l. .rm>/l,6' il <> u^i <> :; injuik'. ,) .11'.I^l.k5' 11 '.snn'-p 11 t , BkMznichtS und dlk RW dir StM StiM X" »41. Sonnabend den 7. December. Bekanntmachung. Unsere Bekanntmachung vom 30. December 1800, nach welcher das Klatschen mit Schlitten-Peitschen in der in den Straßen der Vorstädte bei Geldstrafe bis zu fünf Thalern oder verhältnismäßigem Gefängniß und Wegnahme der Peitsche , verboten ist- so wie daß bei gleicher Strafe, so lange die Straßen mit Schnee bedeckt sind, jedes mit'Pferden bespannte Fuhrwerk mit Schellen- oder Glockengeläute versehen sein muß, wird hierdurch mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß unsere Polizei- mannschüften Anweisung erhalten haben, darüber zu wachen, daß unseren Anordnungen pünktlich Folge geleistet werde. 'j-> Leipzig, den 6. Decemver 1807.. Das Polizei-Amt der Stadt Leipziq. - vr. Rüder. Bekanntmachung. Aic Äbtheilnna 91r. 31» in der hiesigen Landfleischerhalle soll vom 2. Marz 1868 an gegen dreimonatliche " Kündigung an den (Meistbietenden verrniethet werden. Wir fordern Miethlnstlge hierdurch auf, Dienstay den 17. December d. I. Bormittaqs 11 Uhr sich an Nathsstelle einzufinden und ihre Gebote zu thun, indem wir uns tue Auswahl unter den Bietern sowie jede sonstige Entschließung Vorbehalten. Die Licitations- und Bermiethungsbedingungcn können schon vor dem Tennine an Rathsstelle eingesehcn werden. Leipzig, deck 28. November 1867. ' Der Math der Stadt Leipzig. ! .?, vr. Koch. Eeruttä > !> Bekanntmachung. Für das hiesige Stockhaus sind ein gußeiserner Cylinder, als Privetgrube, sowie dergl. Nohre zu beschaffen und soll diese Lieferung in Eoncurrenz vergeben werden. Diejenigen, welche sich hierbei betheiliaen wollen, werden hierdurch aufgefordert, die Zeich nungen und Bedingungen hierüber im Naths-Bauamte einzusehen und ihre Preissorderuuaen bis Donnerstag den 12. Decem- bcr d. Ä. Abenvs 6 Uhr daselbst versiegelt einzureichen. Leipzig, den 28. November 1867. Des Raths Ban -Deputation. ^ Zur Nachricht. Die Einlösung der den 31. December 1867, resp. 2. Januar 1868 fälligen Capitalscheine und Zinscoupons von ontgl. Sachs. Staatsanleihen, ingleichen der Königl. Sachs. Laudesculturrentenbank erfolgt an Unterzeichneter C^lcrcils in den Vormittagsstunden von 9—12 Uhr. Leipzig, am 5. December 1867. vom 16. dieses Monats ab Königliche Lotterie - Darlehns - Cafse. Gewandhaus - Concert. Zu Ehren des am 5. December 1791 aus dem Leben geschie denen Meisters W. A. Mozart hatte die geehrte Gewandhaus- Eoncertdirection für den ersten Theil des 8. Abonnement-Eoncerts nut Kompositionen bestimmt, welche der genialen Kraft dieses unvergänglichen Tonschöpfers entsprungen sind, und zugleich die dankenswerthe Anordnung getroffen, daß auch ein bisher ganz un bekanntes Werk: „Concertone" für zwei Principal-Violinen, Oboe, zwei Violen, Violoncelli solo und Orchester mit den Herren Eoncert- meister David, Röntgen, Hinke> Hermann, Thümer und Hi gar als Solisten zur Aufführung gelangte. DaS 1773 emstmidene Werk führt ursprünglich den Titel: „Concertone für zwei Soloviolinen mit Orchester"' (Jahn I, 606), welcher aber für die uns bekannt gewordene Gestalt der Composition nicht recht passend zu sein scheint; denn nicht allem die beiden von den Herren David und Röntgen vorzüglich gespielten Soloviolinen, sondern auch die anderen Soloinstrumente, besonders aber die Oboe, bethei ligen sich concertirend in ganz hervorragender Weise, so daß ein Ver schweigen derselben wohl nicht gerechtfertigt sein dürfte. Außer den genannten Soloinstrumenten sind im Orchester noch daö Streich quartett, eine zweite Oboe, zwei Hörner, zwei Trompeten und tüe Bässe thätia, welche Instrumentation man zum Zwecke von Kammer musikaufführungen bequem für das Pianoforte arranairen und dadurch das ganze Werk den weitesten Kreisen zugänglich machen könnte. Die Eomposilion zerfällt in drei Theile: a) ^He^ro npirituoso, b) ^nckkmtino xra/io8o, e) lompo cki Llonuetto, deren durchweg feine, für die beiden Soloviolinen und die Oboe besonders thema tisch gehaltene Ausarbeitung dem Kenner und Kunstfreunde Be wunderung abnötbigen wird. Auch fehlt eS sowohl dem ersten _ ls.'O' Satze in 6 ckur als auch dem zweiten in b' ckur nicht an wirksamen Gegensätzen, welche theils äußerlich im Tonartenwechsel, theils in nerlich in der Motivverwendung hervortreten und stets ihre volle Berechtigung besitzen. Der letzte Satz 0 ckue machte auf uns nicht jenen tiefen Eindruck , wie die beiden vorangehenden, weil er die Gängen derselben theilt und dabei in der Erfindung ärmer erscheint. Die Ausführung war, wie bereits angedeutet, emer so würdigen Gedächtmßfeier entsprechend und gereichte neben den Herren David und Röntgen den Herren Hinke, He'gar, Hermann und Thümer zur größten Ehre, gleichwie auch das Orchester in der tüchtigsten Weise fungirte. letzteres fand bei der Wiedergabe der 0 moIl-Shmphonie und der Ouvertüre zur „Zauberflöte" noch mehr Gelegenheit, seine Liebe zu dem Heroen deutscher Tonkunst zu be- thätiaen. und wenn wir bei der Ausführung des letztgenannten Werkes oie Virtuosität im Zusammenspiel bewunderten, so freuten wir unS bei der Reproduktion der erstern Tonschöpfung Liber die Noblesse des Ausdrucks, über das liebevolle Erfassen mancher De tails. Was Goethe vom Laokoon sagt, das findet nach Otto Jahns Uribeil auch seine Anwendung auf die O moll-Symphonie: „Wir dürfen kühnlich behaupten, daß dieses Kunstwerk seinen Gegenstand erschöpfe und alle Kunstbedingungen glücklich erfülle. Es lehrt uns, daß, wenn der Meister sein Schönheitsgefühl ruhigen und einfachen Gegenständen einflößen kann, sich doch eigentlich dasselbe >.> in seiner höchsten Energie und Würde zeige, wenn es bei Bildung mannichfaläger Charaktere seine Kraft beweist und die leidenschaft lichen Ausbrüche der menschlichen Statur in der Kunstnachahiuung zu mäßigen und zu bändigen versteht." — . ,.l ^ Endlich haben wir bezüglich dieses ersten Eoncemheiles noch den Vortrag des großen Recikckivs und der Arie auS Don Juckt: „Welch' ein Schicks« 1 entsetzlich!" zu erwählten, welchen Frau von Garah-Lichtmay, königl. .Hofopernsängerin:auSuWles-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite