Dresdner Nachrichten : 02.01.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-01-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187701028
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- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18770102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18770102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1877
- Monat1877-01
- Tag1877-01-02
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- Dresdner Nachrichten : 02.01.1877
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»r. S >»„«»« ALvvo «i»>. Dil» dl« NLckßibc ein»«- nicht »irtindUch. SGMMZ4MM' A MUMWMWW- «8» ^IU»tzH«N4 !MS»KR: >Ee». S«,nt«,» Ube, In iienstüt. »»»de »I«ft«r st tk j XXL Jahrgang. Tageökatt für UoküiK, Hlnterhaltung, Aeschästsverkchr. h Mrsenkericht und Kttnärnkste. Druck und Eigenthum dar Herausgeber: Ätpsch L Neichnrdt in Dresden. Verantw. Redacteur: Fr. Eseösche in Dresden. !»- Renefle Lelegramme Der „Dre»»«er Rachrtchte«." Berlin, 1. Januar. Der deutsche Kronprinz begrüßte den Kaiser anläßlich seines 70jährigen Militär-Jubliäums mit einer Ansprache, in welcher er denselben als Vorbild aller soldatischen Tu? artwen und als Schöpfer der Armee-Reorganisation, die Preußens Ruhm erhöhen, Deutschlands Größe neu und fest begründen halfm, hinstillt«. Wenn die Bealückniünschung vor »ehn Jahren im Namen de« Heere» und Volles Preußens erfolgte, seien eS heute Deutsch- landSHeer, die geeinigt««Stämme, die in dem Kaiser den siegreichen Feldherr», Wiederherstellrr und Mehrer de« Reich« verehren. Der rückwärts gewandte Blick auf dm Beginn seiner militairischen Lauf bahn erinnere an Zeiten tiefster Noth, endlicher Erhebungen und an Thaten, welche die Weltgeschichte mit dem Kaisernamen untrennbar verbindet. Festgeschlossen zür Vertheidigung de« Vaterlands, ist das deutsche Heer der Hort der Freiheit und Einheit seit den vom Kaiser geschaffenen Einrichtungen, welch« einst PrrußenS Armee zur Er füllung ihrer Aufgaben befähigten, auch sät dem letzten gewaltigen Kriege Gemeingut der Nation geworden. Wie in jenm ernsten Tagen, als feindlicher Ueberfall drohte, deutsche Fürsten und Völler sich um den König schaartea» unter seiner Führung opferwillig und todesmuthig rangen, bi« in neuer Herrlichleit das deutsche Reich wieder erstand, die erbliche Kaiserkrone auf der Wahlstatt dar» gebracht wurde, so erfüllen heute das deutsche Volk wahrhaft und einig heiß« Wünsch« für dm Hüter und Schützer des Friedens. Berlin, 1. Januar. Die Antwort de« Kaiser« auf die An sprache des Kronprinzen lautet: „Wenn alle Herrn», deren Anwesen heit hier heute Mich besonders erfreut, mit dm vonMeiNem Sohn« «»«gedrückten Gefühlen übereinstimmen, kann ich Mich um so glück licher schätzen und spreche zunächst Ihnen meinen Dank dafür au«. Wenn Ich auf den Tag zurückblicke, wo Ich in die Armee «iutrat, muß Ich ja auch der Verhältnisse gedenken, unter denen «S geschah ; dann aber ist auch vom Augenblicke, wo Mich die Hand Weines Vater« in die Armee einführte, Meinen ganzen LebmSlaUf hindürch bi« zur heute vergönnten Freude Mein erste« Gefühl gewesen, dem Lenker unserer Geschicke demkkhigrn Dank zu sagen. Meine Siel lung brachte r« Mit sich, daß der größte Thetl Meine« Leben« der Arme« gewiknet war. Damm gebührt « Allen, welche Mich auf Meiner mMtSrischM'Äüft gleiteten, Meine Bemühungen unterstützten, Meine Erkmntlichkeit, deren ich Mich stet« gern erinnere. Der Tapferkeit, Hingebung und Ausdauer der Arme« verdanke Ich die Stellung, die Ich jetzt ein nehme. Von Fehrbellin bi» ach die neuesten glorreich beendeten Krieg« stehen di« Thaten der brandenburgisch-prrußischm Armee unauslöschlich in dm Annalen der Weltgeschichte; was Preußen geworden, ist e« hauptsächlich durch di« Armee geworden. Sie, die heute mir gegmüber di« Armee repräsmtirm, bitte ich. Ave«, die Sie vertreten, Meinen persönlichen Dank zu sagen ; Dank, der um so verdienter, als Ich Mich so lange Zeit hindurch von der Gesin nung und dem Geiste de« Heeres überzeugen konnte, einem Geiste, der mit Ar Werk ist und dem in Verbindung mit domjmigm deutscher Truppen so großer Erfolg gelang, ein einige« Deutschland und e»n einige« Heer zu schaffen. Metz, Sonntag 31. Dezember, Mittags. Di, „Metzer Zei tung" erfährt, daß di« von dem Gemeindrrathe auf's Neue voll zogen« Wahl Bezanson« zum Bürgermeister die kaiserliche Bestäti- aunanichterhalten habe. DerKreiödirektor sei demzufolge mit der kommissarischen Wahrnehmung der Geschäfte eines Bürger meisterei-Verwalters beauftragt worden und sei die Demission des Gemrinderathe« zu erwarten. Pari«, 81. Derember, Abends. Der Eonseilpräfident JuleS Siman hat, wie die „Agence HavaS" erfahrt, bei Gelegenheit de« Empfanges de« Rakler-Syndicat« «klärt, daß « die Hoffnung auf eine friedliche Lösung der orientalischen Frage aufrecht erhalt« und in dieser Beziehung der Weisheit der europäischen Mächte vertrauen zu dürfen glaubt. .. ... ... Brüssel. 31. December, Abends. Der „Nord" glaubt nicht, daß der russische Botschafter in Paris. Fürst Orloff, dessen Ankunft in Kurzem hier envartrt wird, im Aufträge der russischen Re-irrung hierher komme und daß dessen Sendung m Beziehung zu dem Pro jette einer Occupatio» Bulgarien« durch belgische Lru, Da« auf eine L«,le» >»D ««chfischr». ^ DaS Heer der Gratulanten rückt« gestern bei dem milden Neujahrswetter vollzählig aus. In allen Ministerien, Be hörden und Bureaux empfingen die Chefs die Glückwünsche ihrer Untergebenen, da« Offizier-Corps in Gala-Uniform, die Forst- und Steuerbeamten, sowie zahlreich« Staatsdiener in Frack und weißer Eravatte waren schon von Weitem al« Gratulanten er kenntlich. Fiaker und Droschken machten ihre guten Geschäfte. Mittags, als die Minister, die Gesandten und dir am Hofe vorgr- stelltrn Cavaliere dem Schlöffe zueilten, um den Majestäten Glück zu wünschen, bot die Schloßstraße «in höchst belebte» Bild. — An Stelle des berühmten Philologen Ritschl ist Professor Ribbeck, ein bekannter Kenner JuvenalS, von Heidelberg an die Universität Leipzig berufen worden. Nibbeck ist Schüler Nitschl'ö. — Der erste Todte des neuen Jahres! Da läuteten sie ernst und feierlich, dir Glocken der Residenz, dir erst« Stunde des jungen Jahns rin. Hinaus in die mild« Januarnacht trugen sie MGruß ihrer metallenen Zungen und auf den Straßen wogte > frohbewegtc Menschenmenge, sich den ersten Glückwunsch beim sieSwechsel zurufend. Da oben aber auf dem Glockenstuhl», un- «lbar unter dem schwingeirden und dröhnenden Metalle, lag mit Mltredacteur: Hr. L»1> für da« Feuilleton: K.wM»z« gebrochenen Augen und zerschmetterter Hirnschale der Mann, der soeben die erzene Zunge de, Glocken i» Bewegung gesetzt hatte. Die Menschen da unten auf der Straße ahnten nicht, daß Der, welcher ihnen das -lvljabr einläuttte, hitrßei sein Leben verlor. Liese er - greifende Seen« v«S jähen Tode» des Neujahrslauters ereignete sich auf d«m Glockenboden der Reustädter Dreifaltigkeitskirche und dev BeliagmSwerthe, der mit dem Antritt des neuen Jahres die akoße Rktse nach Jemest« antrat, war per Laut» Aug. Schmidt, 24 Iah« alt und unvtthrirathet. Er hätte eben die Secunde abge- wartet, daß der Zeiger der Uhr Mitternacht anzeigtr, und begann dm Klöppel der großen Glocke, di« nur bei solchen Anlässen, wie Neujahr, ihren Mund offnes, in Bewegung zu setzen. Voll tönte der Gruß zu den offenen Fenster« hinaus, da — wer weiß es, was den Unglücklich« bewog, unter die schwingende Glocke ru treten /—hörte man einen Schrei — Schmidt war in den von der Glocke beschri« denen SchwingungSkiW gttreteu und die eben non ihrer Höhe zu rückpendelnde Glmkr.traf den Unvorsichtigen mit ihrem Rande wuchtig auf di« Hirnschale) Sein millautenter Genoss« zog ihn für todt unter der MSckö hervor Und vollendete das volle vie, Lauten. Mittlerweile war Herr Vb. Bille ak« Arzt hei worden, der jedoch, obwohl er erkannte, daß Schmidt noch Lebens »eichen von sich gab, Nichts thua lonnte, als den dem Tode Nahen in das städtische Krankenhaus schaffen zu lassen. „Hoch übrt'm nie d«rn Erdenleben" in den ersten Minutm des Neujahr« von der schwebenden „Nachbarin d«S Donners" blitzartig getödtet zu werden — r« ist dies ein verhiingnißvoller, fast dramatisch wirkender Tod. — Am Sylvester traten die S trauttchur Besprechung über die Stk schlaffe Utchs^äeE nuÄn?^^"döch dit 'Wiederwahl de« bisherigen Präsidiums gesichert. Die NattonaMberaltn scheinen zwar versuchen zu wollen, den bisherigen, durch 25jährige 2dä llgkttt bewährten Vorstand Ackermann durch dm Generalstaa auwalt vr. v. Schwarze verdrängen zu wollen, inzwischen dür sich vieler «evante m» fv weniger vcrwirMcheu. da vr. vor Schwarze sich Mußen hat, daß er sich nicht gegen leinen Fttüstv und «rslnnUnAarnolsu, auosvielen lalle» werde. Stach die Wiederwahl de- Advokat Lebmaun sprach man sich aui arte al« seinen Ersatzmann auch riaeo Staatsanwalt in ttv Retche-Ytsenstuck. Inzwischen, strotz aller saEtzenswi wrjcht M beiden^ sw das bisherige Präsidium, bei dessen Gtschanv» sich das Collegium wohl befanden Lat. , unverändert e». «im««»» s»«hr. v» sKLwL.'«,. «» «.NMi« »r »a» n«chftr»,«ßear,»«'«»» »er Jnl«katt wir» ntchl «««»den. AitMitrli»« >an»nc«»- »Mltk«»» »«» unde- Vln>ttk«gtr»en Un» ton«, tAertttn »tr nur ,,,,, Vr«u»u»»«»»«> Mtzlu«« dur» Vrikl- ^«r «»Mt-t-U. lun«. «cht SUIru koftcii »s«r dt« I«r »nt«,». Nummer nach «tncm Jelllagc Pktiljk,,, za Pjg». Dresden NrusahrSnacht werden herumgrschwlrrt sein, um unserer braven Soldaten a» Ort und Stelle »sende in der. die Glückwünsche unserer zu tragen. — Ein bedeutender Pulverten „Sport von ra. 1000 Centner ging am Sonnabend Nachmittag mittel« der Berltn- An-aiter Eisenbahn durch Leipzig. Das Pulver kam au» der Rottwetler Pulveriabrit und ging nach St. Petersburg. - Auv dem obere» Lrt« vischthale. In Nr. »60 dies. Bl. ist riu Notdschrel rchobcn über die mangelhafte Beschaffen heit der Straße.von Meißr» auo tin rriebisctsth.Ue auswärts biö Miltitz. Ohne die Wahrheit de« darüber Gesagten anzweisein zu wollen, müssen doch die Br- und Anwohner des Triebischthalro oberhalb Miltitz bekenne», daß sic bei Weitem schlimmer daran ind. Oberhalb Miltitz verläßt bi« Eisenbahn.bei Rvthschönberg al. um bet Deutschenbora — dem hbchstrn t« Halten »wrihloö. und Milti ^^Müblen liegen an der Thalrande mit abtverordvrte« zu einer vrr- hl des künftigen Prä bald erfüllen! MiIdenau hat man ,ntt Zährrsschluh nock) einen Inzer dingfest gemacht und an das GerlchtSamr bgcllrfert. Der Mensch war zu urchrereu Kaufleuten sühtung wlebergr . ^ — Witz allsjWch boten nacht rer Alt»,artt, vkr Brü in vrr Stunde de« Iahreöwcä,... erste Schlag der vielbrbrutrnten Glüi auch wv! - -pF" ittii pkk chsrio elutn ptttzbien Ä > einen deisb ..Zw0ls"warv Ls -Die stattf im S t Al nk fliche Fröhlichkeit ab. so ist .u Excesieu aukgestoßen. Au» de» raße neben dem Haukwortai ret ! cht — da hattsu sich vir Wacknoldl... ...— > angezündrt. u« so recht glanzvoll da» neue m ritubestbruagrn von vornherein meglichst gesäckmte Grorarmerir aulgebchv und in ; rrft gegen L lldr Magens war der eile« ber Polizeimaunschaft brenret. Hoffrtzk- nrn nur wenig grMt., «aö geeignet war. die misten Stunden gröblich tü ve^rtzi«. ntheilung Dre»vr> 'thtchvtag lbiitirt. er yläst in 4L.'Dit Sfittbrtlung der Altstadt »hitoral zu Mangen. b. stattftndrn! vö«n Stabttal btt Alve tDresden l ln so viele um nach selw -Die «ntonstädter wurdest kn dtkGylvesternscht durch An mächtig durck, dte Stille de« onvrechenden ütrUiuhrütag»» dröh. nenbe« Glockenarlästtt »ngHchm übttdascht. Dt« Htrrm mV I»I°lä- »Mn « I-Lrnbk >»» »! "V rchtßst IN! M l80 »Nb ^ ten Klelnknrchken. welch« «st d dk«'l ltchrn Lohst ld „och uneln ^Procent der »rstellt haktrn, »vei . stecht« cntwedsr ltistnngen kn den tnehr und mehr vorzuz! — «Das graru >n wnvrrrn ^ Wirkten, wv tW? k5 sog irr markt kaum «woreckn «st milktätkschu beuttchen A Wallt» und in Evllrrtlon vott L- v«! Gratulationskarten, vruckerei und VeritX. den. ihre Glückwünsche Da die Idee mit drn öl.nor' sowie rer von der lkihogr stuSgtsühttt Dduck rzsttt und iS «»Mark. t. «ährlichtn Lohnen ll Löhnen von vo und i ro Mark, mannre Grvfsmägre sogar bli LLü »gen. hclligrn Christ unv Iaht- beramrachsendtn schönen btt^en Arbeit sucht oder kickst»« Dienst lst ven'ßätttn Arbeite» auf dem Lande eN Mgt. . aen an tegiick . von Miltitz aufwärts. Die Unzugänglichkeit der kltitz macht sie für bas obere Lriebischti al nahezu Erheben die Bewohner der Strecke zwischen Meißen Ihre Stimme sür besser« Wege, so müssen noch dring- rhalb Wphuenden «iue Lhaiftraße wünschen. Uebrr riebisch, zahlreiche Dörfer uno Güter am Thairaude mit Ziegeleien» Kalvsttubrenurrrien, Eisenstein- Lagern und Steinbrkchen — von Letzteren sind besonders beach- tenswrrth die Sandsteinbrüche Nledersck-üna'ü und dte im Tharandtrr siskalischen Walde gelegenen, «ine Thalstrasre, wie sie im Müglitz-Seidewitzthale und vielen Lhälern unsere« Ge birge« trefflich angelegt sind, würde nicht nur den Interessen der Thalbewobner dienen, sondern auch für den Fiöcus vem höchsten Interesse sür den Absatz der Hölzer und der trefflichen Sand stein« sein. Wir danken daher für die guten Wünsche in Nr. 360. indem wir Hollen, baß unter die „gewerbfieiktgen Tricbischihai- Bewohner" auch dje oberhalb Miltitz Wohnenden gerechnet sind, daß nicht allein die Herstellung der Wegestrecke Meißen-Miltitz befürwortet, sondern der Füriorge der hoben Staatorrgierung auch die Fortsetzung der Thalsiraße von Miltitz auswärtv bis uw.Dresden-Frrtberger Chaussee bei Mohorn empfohlen werden sollte. Möchten die guten Wünsche sich recht — - Fas schwül gekommen, "hatte Waareu von ganz geringem Werthe entnommen und dabei falsche Tbaler- und L-Diarkstücke zu wechseln versucht. In der Wohnung seines Spitßgttellcn, »velcher in einer Familie übernachtet hatte, fand sich «ine Tasche MAWw zum Geltmachen nötptgcn Form, krrtkgen GeldslüMf/ Erzeugen. Maffe zn Markstücken m zweierlei Farbe, gelb und bunkelroth. unbrnd- noch die zu rhaler- und Markstücken nöthtge wttße Masse, von welch letzterer unS «in Pröbchen Übersandt ward, bestehend äuö Zink- oder Nickelmischung. — Wiederau d. Cossen, 30. Decbr. Ein Vorfall, welcher weist, wie wenig das Gchwi« belrhuin um die Mittel zur rrcichung seiner Zwecke verlegen, dürfte verdiene«, der Oeffent Ilcksteit übergeben zu werden. Am 20. d. M. erschien a«f dem Vorwerke zu W. «in junger Mann, der tm Auittage die Trauer- lvervrachtc, tay eine nah« Ver»vandte des betreffenden durch timu unglücklichen Treppensturz plhtzkich ihr Das schüchterne, höfliche Benehmen des Boten. verbunden mit einer ziemlichen Vertrautheit der Famiiicnvcrbält- uisse und einem straften, militärischen Air lieben nicht die minde ste» Zivkifcl an dem Vorfälle obwalten, e« folgten lange Stauden veS tiefsten Bebauern». Als >na» kurz darauf, um die näheren Details elnzudoleu. sich aa Ort und Stelle begab, folgte «ine freudige Uevektaschustg: daö beste Wohlbeflnde» der schon todt Geglaubte« ließ korort erkenne», daß man die Beute eine« rasst ntmn Schwindlers tzewesen. Ter lange Magen und der iccrc Beütel beS InbustrierltterS h^ittc». um ihre Rechte geltend zu machen, sich sticht gescheut, einige Stunden mit ben hestWe» Gefühlen da« frevelhaftest« Spiel zu treiben. — Während der Eisgang der Elbe in Böhmen und Sachsen unschädlich verlauten ist. hat er N, Magdeburg München Schaden angcrichtet. Dort hstt der Eisgang dte in der Näh« der langen Brücke befindliche Prahmspritze, ungefähr io Baggerkähne und die Hälfte der Katcrbow schrn Schwimmanstalt ml» fortaerissrn. — Von „Ich» unbedeutendem Interesse dürfte die Entschei dung zweiter Instanz in einer Klagsache de« Dkrektvro brr Allgemeinen Versicherung« - Gesellschaft für See«, Fluß- und Landtrai,Spotte, Pfählet, gegen den Redacteur de« früheren „Neuen Dresdner Börsen- und HanvelSblattr«", F. W. Schräder, sein, über welche «ns «vlgenb« Mittheilung gemacht wird. Der Klager hatte den Redakteur Hesse, der als Referent eine General versammlung brr arnännten Gesellschaft besuchen wollte, den Zutritt untersagt und die Folge hiervon war eine Notiz in dem „Dt.v.-u.H.stv." tth Inhalte«, daß dke in nichts weniger denn artiger Weist rrtolgte Zurücktveisung Heye s ihn, Schradcrn. noch mehr in Ver Abnahme vrstärkr habe, daß dort sttchtAklttzrwetselßsbnest«. Pfählet klagte nunmehr wegen persönlicher Beleidigung und Schädigung der von Gm vertretenen Gesellschaft und Schräder ward vom Einzrlrichtcr zu 30 M. Strafe und dir entstandenen Koste,» verurthttit. Vor einigen Tagen fand vor den» kgl. Bezirksgericht nach erhobenem Einsprüche de« Brruttbellten vrr Verhandlungstermin statt und war auf uo<^.rechtzeitig gestellten Antrag des Klägers unter > utsch > and llsilMü nach den i n W a f f e n, chtebenet i, mit denen .r-Sßuchhandiu insche beim A na Gauen nWa veesckst,denen aus beu, Voile in ^ so betitelt sich eine rllrdM» kleinen Mliitär- die LebMann scht Buch. rdobenMeustadt. Obrrgra- reSwechstl ausaesprochen ha», sttil. klr Zrichiiungrii . Loelllok in Berlin si wot'l anzunehme». von hier a„S ,,ack' chigttketrn Häven )er Privatangeklagte ibianngSrede, da Pfähler durch d sauber find, w lff SschkUß der Oeftenthtchkeit. bestritt in seiner autzfühttichtn Berthelbt prr«ön»ck)e,i Beleidigung des Herrn st ..nicht» weniger denn artig" nicht die Rete fein könne, t« wtrke hierdurch die Ehrenhaftigkeit P S durchaus nicht verletzt, denn dir Formen der Höflichkeit könnten leicht verletzt werden, ohne daß man dadurch an seinen, ehrenhafte» Charakter einbüße. Nicht die Art der Zlirückweliung. sondern die Zurückweisung überhaupt müsse unwillkürlich den Verbäckst erwecken, der Gesellschaft Venn doch nickst Alles rein sei, warum Orffentllchkcit scheuenr Nrvrimno bezog sich der 8 Schräder auf einen i», Jahre 1860 vorgekommenest ' Stründüna eines englischen Dampfers unv die Entschäcianngo- Ansprüche desselben betreffend und suchte durch die Details des selben kn Berbindstng mit dein Meide» der Oeffentsichkelt tzu bcwei. fr», daß dlr übrigens nicht positive Behaupiung i» dem Worte,.zwei felsohne" unter den obwaltenden Umstande» begründet sei. Eine Absickst. zu delkidigc». stellt Schräder entschieden in Abrede, er ß von einer dir Worte baß dei onst die edacteur all, die , » eidlgl,,, ,,v»> »„ findet durch die Incrimtnirtr» Worte nur den berechtigten un- Müth ustßaelwückt. daß ihm, de», Angeklagten, durch va» Vor- grt'ist PsäblttS dit Möglichkeit grNoiinnen sei, der sich gestellte» Ausgabe, de» aligeinrlnr» Interesse» des PuöltkumS zu dienen. Ast zn werden. Im ßin'chlussr lster.u, beantragte er feine e «n statten E^schwadetN^rev^älua von hier auö nach aereckst zn werben. Im Ast'chlussr hier.», beantragte er I ' ^ " ch'gttketkn haben und daß Artisprechmn;. Die ji>rite Instanz fand weder erwiesen, daß /
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