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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.09.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186809148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680914
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680914
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-09
- Tag1868-09-14
- Monat1868-09
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.09.1868
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s. a. ju« Prinz, l zum iagde, mdon. nt. talmb. Hotel. >urg. :r au- wan. :e-dner - ; üo 1 Ver- «ctror 11.10; 10.50; 85.30; ckliqui- tioual- 93.—; 15.40; mSd'or Zaisse. 1047/s; ndoner 103-/»; 216 V.; Lnlehen Sächs. Sadisch« . Reme 552.50; : 70.25; ). 3> l44»/8; U. Aul. criebah» o) 8.50 arkt.) nete in Preise Ballen weite- g: Pan, Middl. m IN/», Vs, Fair air Per» claust. 100 PH. k. 65' .; H Qual. 8, Sept.- . d. M. Novbr.» Quan. Septbr.- . 300 W. M. 9'„, ,, April- r15. ritz'. tag- u. 8. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W L58. Montag den 14. September. 1868. Bekanntmachung, die Anmeldung der mllitairvsiitbkinen ÄRannktbafken detreÄkered. Nach Vorschrift der Gesetze über Erfüllung der Mrlitairpslicht vom 24. Decem^r 1866 und 2^ Januar 1868 werden alle im Königreiche Sachsen oder hier aufhältliche in einem anderen Staate de- Norddeutschen Bunde- militairpflichtigen inr Jahre L8L8 geborenen Mannschaften, welche bei uns al- OrtSobriakeit sich anzumelden haben, ingleichen auch diejenigen, welche bei der letzten Aushebung 1) wegen zeitlicher Untauglichreit in Gemäßheit §. 35. Absatz 2, 2) al- Familienernährer nach Maaßgabe ß. 10. a. d., 3) nach §. 10 unter e und 4) wegen Berufsbildung §. 11 veS Gesetze- vom 24. December 1866 zurückgestellt worden sind, hiermit aufgesordcrt, im Anmeldungstermine Montag den 2L. September d. I. auf dem Rathhause im Quartier-Amte 1 Treppe hoch vor uuserm Deputieren bei Vermeidung de- im §. 76 fg. de- nurgedachten Gesetze- angeordneten Verfahren- sich zu stellen. Die im Inlande Geborenen haben sich mit Geburtsscheinen, die im AuSlande Geborenen aber durch Tauszeugniffe wegen ihre- AlterS zu legitimiren. Däfern sich Personen au- früheren Geburtsjahren hier aufhalten sollten, welche ihrer Militairpslicht noch nicht Genüge geleistet, so haben sich dieselben ebenfalls Montag de« 21. September d. I. in derselben Weise wie vorgedacht bei unS anzumelden. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, am 9. September 1868. ^ vr. Koch. Lamprecht. Bekanntmachung. Der Wochenmarkt wird wegen Ausbaues der Meßbuden von und mit Dienstag de« IS. September d. I. bi- auf Weitere- auf den Fleischerplatz verlegt. Leipzig, den 9. September 1868. Der Rath der Stadt vr. Koch. Meißner. Bekanntmachung. Da- an der Strafte nach der Schwimmanstalt rechts zwischen dem Herfurth'schen Grundstücke und dem neuen Elsterflußbette gelegene, z. Z von Herrn Holzbildhauer Franz Schneider al- Lagerplatz benutzte Wiesenareal von ea. «117 QG. Flächeninhalt soll vom 1. Oktober d. I. au 'gegen einvtertsljahrige Kündigung an den Meistbietenden verpachtet werden. Die Licitalion findet Donnerstag de« 17 dieses Monats Vormittags 11 Uhr an RathSstelle statt und fordern wir Pachtlustige hierdurch auf, in diesem Termine zu erscheinen und ihre Gebote zu thuu. Die LiciiationS- und Berpachtung-bedingungen sowie ei« Situation-plan können schon vor dem Termine an RathSstelle ein gesehen werden. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 9. September 1868. vr. Koch. Cerutti. Arkuudenbuch -er Stadt Leipzig. VI. Neben den Schöffen, welchen von Anfang herein Rechtspflege und Verwaltung obgelegen hatte, erschienen an einigen Orten schon im zwölften, in der Mehrzahl der Städte aber erst wahrend de- dreizehnten Jahrhundert- auch Rathmannen (eonsulos), in Magdeburg urkundlich zuerst 1244, in Halle 1258, in Leipzig 1270. Die Zahl der Consuln war 12, den Vorsitz sühne der Schult heiß, bi- urkundlich zuerst 1292 an der Spitze der Consuln ein Bürgermeister (maxister eivium, eousulam maxister et reetor, wagj8ter durxvnsium) auftritt. Ueber die Verfassung und Be stellung de- Rath- fehlen alle und jede statutarische Aufznchnungen. Der Rathswechsel, d. h. der Rücktritt de- alten und der Eintritt de- neugewählten RatheS fand schon gegen AuSgang de- drei zehnten Jahrhundert- am Montag nach Änvocavit statt: die- er gebt sich daraus, daß in einer Urkunde vom 30. Juni 1294 die selben Rath-herren genannt werden, wie in einer andern vom 21. Januar 1295; derselbe Rath saß nämlich vom 8. März 1294 bi- 21. Februar 1295. Die Zwölfzahl der Consuln steht für die älteste Zeit nicht fest, ihre Zahl schwankt vielmehr zwischen 12 und 14 ; e- erklärt sich die- daraus, daß der Bürgermeister de- Vorjahre- in den neuen Rath (als dreizehnter) wieder eingetreten zu sein scheint. 2m Jahre 1294 ist Martinu- de GrimmiS Bürgermeister, welcher auch 1293 covsulum maxister Ltyue reetor war, 1292 bekleidet diese- Amt Simon Ästete, während in einer andern, mit höchster Wahrscheinlichkeit au- diesem Jahre stammen-^ de» nndatirtcn Urkunde Johanne- Burma«« Bürgermeister genannt, wisd ; einer von beide» war sicherlich Der'Bürgermeister d«O Iichreß^ 1291 gewese«. Im Äahre 1309—1310 findet sich NicolauS de GrimmiS al- Bürgermeister, 1311—1312 Rulo de BenigeruS-» Hain, in dem Rache von 1311 aber auch NicolauS de GrimmiS. Ohne Zweifel beruhte der Uebertritt de- Bürgermeister- de- Vor jahr- (oder auch der Bürgermeister zweier Borjahre) in den neuen Rath auf einer nur vorübergehenden Einrichtung. Nach 1287 war der Vorsitz im Confulncollegium von dem mit den Erforder nissen der städtischen Verwaltung vertraut gewordenen, weil stän digen Schultheißen au einen je nach Jahresfrist wieder abtretenden Bürgermeister übergegangeu, welcher al- unerfahrener Neyling in da- Collegium einttat; durch Beigestellung de-vorjährigen Bürger meister- wurde ihm aber die Möglichkeit geboten, die in früheren Jahren gemachten Erfahrungen für die GeschäftSleitung zu ver- Iwerthen. In der Folge finden sich stet- 11 Consuln unter dem Vorsitze de- zwölften, eousulam maxister. in da- erste Jahrzehnt de- vierzehnten Jahrhundert- war ie Einsetzung dreier Räche noch nicht erfolgt, die Erneuerung RatheS wiederholte sich jährlich. Aber auf welche Weise er- : dieselbe? — ES lietzen in vier einzelnen Fällen RachSherren- chnisse au- zwei aus einander folgenden Jahren vor, «tu en sich folgende- VerhLltniß ergiebt: 1294 sind in dem Rathe itgueder au- dem Rathe von 1293, 1311 6 au- dem Rathe von 1310, 1312 5 au- dem Rache von 1311 und 1316 2 oder 3 au- dem Rathe von 13t5. Da- Vorkommen derartiger Un regelmäßigkeiten schließt von vorn herein die Zulässigkeit ver An nahme au-, e- sei jährlich ein bestimmter Bruchcheil (die Hälfte, pin Drittels der Rath-Herren au-geschieden und ver Rach habe urch Coopration, auch nur in der beschränkten Weise wie in g, wieder ergänzt. Die Wahl erfolgte vielmehr in her Peridde um durch die Stadlgemeinde, und der abtreteude Rath hatte keiuen Anspruch aus den Wiederünttitt eine- TheileS
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