Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.09.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186809276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680927
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-09
- Tag1868-09-27
- Monat1868-09
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.09.1868
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
tal. Kt. 95. »m- L H» .70 t.) vaS !tig. en- in- :cu- der teS ling Zair Pfd. ual. lbn- nber pr. 3V., lber- t53; SV»; 9°/»; daß ver büß jefehl aptet, e der ver- i mit l von nigin Zorte- »eiten. , Co den de la Mn- d die Sorsitz welche - Die Mann llusicn eneral lbsicht, rovinz »terni- lir die Hörden k-auS- schutze lngM e. Z i! o 2 - Mmiger Anzeiger. Amtsblatt bei Sönigl. BchrkSzmchtS und dsS Ralhk dn Stadl Schjlg. M 271. Sonntag den 27. September. 1888. NW- Wegen der Messe ist unsere Expedition heute Sonntag Bormittag bis 12 Uhr geöffnet. Ä«8 Leipziger Vnxeblntt««. Bekanntmachung. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß wir beschlossen haben, daS Vermächtniß von Zweitausend Thalern, welche? der kürzlich verstorbene Herr Carl Eduard Munckelt der unter unserer Verwaltung stehenden Bteuer'fchen Erziehungs anstalt für blinde Kinder hinterlassen hat, zu Begründung einer besonderen Freistelle an dieser Anstalt mit der Bezeichnung „Mirnckeltsche Freistelle" m verwenden, dergestalt, daß von den Zinsen des Capital- ein blinde- Kind, gleichviel welcher Heimath, unentgeltlich in genannter Anstalt verpflegt und erzogen werden soll. Leipzig, den 25. September 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Die Erbauung eine- GerätheschuppeuS in der Stammanlage der Stadt-Wasserkunst bei Connewitz soll auf dem Wege der Sub mission vergeben werden. Diejenigen, welche diesen Bau zu übernehmen beabsichtigen, werden veranlaßt, die Anschlagsformulare auf dem Bureau der Stadtwafferkanst (RathhauS 2 Treppen), wo auch die Zeichnung und Bedingungen auSliegen, in Empfang zu nehmen »nd die au-gefüllten Formulare bis Freitag den 2. Oktober 1888 Abend- 6 Uhr versiegelt abzugeben. Leipzig, den 25. September 1868. DeS Raths Bau-Deputation. lS L Von der Naturforscher-Versammlung. (Schluß.) * Dresden, 25. September. Ihrem Berichterstatter war e- »icht möglich, am gestrigen Tage die vöthige Zeit und Ruhe zum Schreiben zu erobern. Entschuldigen Sie die Zögerung de- Schluß- referateS. Die diesjährige Versammlung hat in einem Puncte vor ihren Vorgängerinnen einen großen Vorsprung: sie hat sich dem prak tischen Lebe» mehr alö jene rugewevdet. Zum zweiten Male erst trat in diesem Jahre die Section für Gesundheitspflege zusammen und wurde eine der besuchtesten, in welcher fleißig, ernst und stetig gearbeitet worden ist. Neben ihr begründete sich die Section für Militairhygieine; ferner bestand, wie zuerst im vorigen Jahre, eine Section für Medicinalreform; neu be gründet war Heuer die Section für naturwisssenschaftlichen unterricht; eS entstand »och während der Versammlung eine Section für Ethnographie, — so daß diese- Jahr mit den schon älteren vier Secüouen für innere Medieiu, Chirurgie, Irren- Heilkunde, GeburtShülfe, über die Hälfte der praktischen Anwendung der Wissenschaft gewidmet war. DaS ist, meinen wir, ein schönes Zeuguiß für oen Geist der Versammlung! Sie will nicht mehr in stolzer Abtrennung vom Volke bleiben, sondern sie arbeitet mit bewußter Absicht für alle Staatsbürger, um deren Kenntnisse zu erhöhen, deren Leiden zu mindern, chr Wohlbefinden zu fördern. Die Section für öffentliche Gesundheitspflege, welcher bei diesem gemeinnützigen Streben die Aufgabe de- BahnbrechenS von selbst zufiel, hatte e» für wünscheuSwenh gefunden, daS Endresultat ihrer vierstündigen Berathuugeu in eine Resolution zusammevzufaffeu, welche die um die Gesundheitspflege bereit- vielfach verdienten Herren vr. Barrevtravp au- Frankfurt a/M. und Geh. Ober- vaurath Wiehe au- Berlin beantragten. Dieser Beschluß lautet: „1. Die Gesundheit der Städtevewohner verlangt, als eiue- der dringendsten Bedürfnisse, daß der Boden, worauf die Städte erbaut find, rein und trocken erhalten werde, — rein, indem aller flüssiger Unrath (Küchen-, HauSreiuigungS-, Fabrik-Wasser u. s. w.) weder direct dem Boden überliefert, noch in Gruben oder sonst wie in der Nähe der Wohnungen aufge speichert, vielmehr vollständig und schleunigst weit au- den Städten hinweg geführt werde, — trocken, indem da- Gruvdwasser, wo dasselbe regelmäßig oder zeitweise höher al- der Kellerboden der Häuser steht, niedriger als derselbe gelegt und auf diesem Standpuncte dauernd erhalten werde. Zur Erreichung diese- Doppelzwecks sind folgende Forderungen zu stellen: 1) reichliche Versorgung der Wohnhäuser mit frischem, reinem Wasser, und zwar am Besten durch alle Stockwerke; 2) jeder AufspeicherungSort, jede Art von Gruben (Versicke rung--, Senk-, cemeutirte Gruben u. s. w.) sind unbedingt zu verbieten ; 3) leichte und schnelle Abführung de- durch den Gebrauch ver unreinigten Wasser- durch gut eingerichtete, gehörig gespülte und vevülirte unterirdische Abzüge, dergestalt, daß jeder Fäulniß der flüssigen organischen Abgänge nicht nur im Bereiche de- Hause-, sondern auch im Bereiche der ganzen Stadt unbedingt vorgebeugt wird; 4) diese Abzüge sind so einzurichten, daß jede- AuStreten von Luft au- denselben in die Häuser und die Verunreinigung de- Untergründe- wirksam verhindert wird; 5) die Abzüge müssen tiefer als die Kellersohlen liegen und sind so anzulegen, daß sie die Keller von etwaigem Grund- waffer befreien, überhaupt die Keller vor dem Eintreten von Wasser in dieselben völlig schützen. 2. Eine besondere Beachtung verdient die Entfernung der menschlichen Excremente, de- ekelhaftesten BestavdtheileS de- abzu führenden UnratheS. Er geräth am schnellsten in Zersetzung, ent wickelt die widerlichsten und schädlichsten Gase und dient zugleich als EntwicklungSstätte gewisser Krankheiten (Cholera, TyPhuS rc ). In der Nähe unserer Wohnungen aufgefpeichert. veranlaßt er Nachtheile und Gefahren, sowohl durch da- Eindringen der Gase (und mit ihnen gewisser staubförmig auffteigender Pilze und Sporen) in die Häuser, alS auch durch die Versickerung der flüssi gen Theile in da- umgebende Erdreich, durch die hiervon ab hängige Verderbniß der Brunnen und durch die Ausdünstungen
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite