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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186809285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-09
- Tag1868-09-28
- Monat1868-09
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1868
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und ^ .^l ^ :>'* 'E'^MWWDWlWMWWW TllMM Anzeiger. WMM!»«Kmjl. BkjiiKzrriD md d»S MO kr SM Sritziß. M 272. Montag dm 28. September. L 1888. Bekanntmachung. Trotz wiederholter Erinnerungen und Aufforderungen befinden sich noch mehrere Rittergüter und Gemeinden in Rückstand mit den ihnen im Frühjahr aufgegebenen WegebefferungSarbeiteu. TheilS ist die Hebung der verschlämmten Gräben, theilS die Befestigung der Fahrbahnen mit Kies oder Steinknack unterblieben. Auf vielen Wegen liegen auch in Folge der anhaltenden Trockenheit und mangelhaften Bauausführung Steine locker herum, die daS Fortkommen sehr erschweren. Die Ausführung der aufgegebenen WegebefferungSarbeiten und die vorschriftsmäßige Instandsetzung der Wege wird den be treffenden Rittergütern und Gemeinden hiermit nochmals und zwar mit Verlängerung der Frist bis zum IS. Oktober dieses JahreS unter dem Bemerken aufgeaeben, daß nach Ablauf dieser Frist den Säumigen unfehlbar militärische Execution eingelegt werden wird. Die BerirkSstraßenmeister sind deshalb mit besonderer Anweisung versehen worden. UebriaenS nehme ich wiederholt Veranlassung, den Rittergütern und Gemeinden die Anpflanzung von Bäumen an den Wegen, schon zu Vermeidung der Absteckung der Fahrbahn bei Schneefall, dringend anzuempfehlen. Leipzig, am 22. September 1868. Königliche AmtShauptmannschaft. vr. Platzmann. Bekanntmachung. Die rechts an der Waldftraße zwischen der Auen- und Fregestraße gelegenen, früher alS Feld, zuletzt als Lagerplatz ver pachteten Daustellen von ca. 280 Ruthen Flächeninhalt sollen zu einer gleichen oder ähnlichen Benutzung vom S. Oktober o. I. au anderweitig gegen halbjährliche Kündigung an den Meistbietenden verpachtet werden. Wir fordern Pachtlustige auf Dienstag den 2S. dies. Monats, Vormittags 11 Uhr, an RathSstelle zu erscheinen und ihre Pachtgebote zu thun. Die LicitationS- und verpachtungSbedingungen liegen daselbst schon vor dem Termine auS. Leipzig, den 18. September 1868. DeS RathS der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. Bekanntmachung. Der Preis der in hiesiger Ga-anstalt producitten CoakS, deren Vertrieb Herr Kohlenhändler LouiS Meister commissionSweise übernommen hat, beträgt vom 1. Oktober d. I, ab bei Abnahme von 100 Scheffeln und mehr 6 »ul — pr. Scheffel, 60 - - -6-5»- - unter 50 Scheffeln . . 7 - — - - - Leipzig, de» 23. September 1868. DeS RathS Deputation zur Gasanstalt. Bekanntmachung. Die bei dem hiesigen Leihhause in den Monaten September, Oktober, November und Deeember 1867 einschließ lich der später auf kurze Fristen versetzten oder erneuerten Pfänder, die weder zur Verfallzeit noch bis jetzt eingelöst wurden, solle« de« 2. November d. A und folgende Teige, und zwar in den ersten Timen die in Gold, Silber und Juwelen bestehenden, sodann aber die übrigen t« Parterre-Locale deS Leihhauses öffentlich versteigert werden. ES können dicher die in genannten Monaten versetzen Pfänder spätestens den 8. October d. I. nur unter Mitentrichtung der AuctiouSkosten an 12 Pfennigen von jedem Thaler deS DarlehnS eingelöst oder nach Befinden erneuert werden. Dom S. Oetobkk d. I. an, an welche« Tage d^e AuctionS-Katalog geschloffen wird, kann die Ein lösung derselbe» nur unter Mitentrichtuug der AnktivnSkoffe« an 12 Pfennige« von jede« Thaler der ganze« Forderung deS LeihhanseS stattfinde«, und zwar nur bis 23. October n. von welchem Tage ab »uettonS-Pfäuder unwiderruflich weder eingelöst «och prolongtrt werden können. Während der Auction selbst, also vom 2. November d. A an, hat Niemand mehr daS Recht, die Einlösung solcher Pfänder zu verlangen, und können sie daher von dev Eigenthümern nur ans dem gewöhnlichen Wege de- Erstehen- wieder erlangt werden. Dagegen nimmt da- Geschäft de- EinlösenS und Versetzen- anderer Pfänder während der Auction in den gewöhnlichen Localen seinen ungestörte« Fortgang. 17. Sept Leipzig, den 1 »tember 1868. Li«e interessante SScheramtton. n. Leipzig, 26. September. Heute Über vier Wochen als den 26. October beginnt bei Hartung hier die Diekmann-, Hoss meister», Kori-, KitrmeS-,"ZeiS'sche BÄcher-Be'rstei- gerang. In dieser Auction bildet die Goethe» und Schillerbiblio- chek vr. Diezmavn'S, deS früher» RedacteurS de- „Leipziger Tageblattes", den weitaus interessantesten Theil. AlS besondere Kostbarkeiten für Literawrfreuude nenne» wir a«S der Goethe-Bibliothek: „NostH vermischte Gedichte, 1769", in der Vorrede de- Buche- der Abdruck der Verse an den Kuchenbäcker Händel in Leipzig; sodann „Reue Lieder in Melodie« gesetzt von B. Th. Breitkopf, 1770", die ersten gedruckten Lieder Goethe'-, ohne dessen Name» in Leipzig erschienen ; endlich die erste, höchst derve Ausgabe von „Götz von Berltchinge«, 1773", von den andern Limelwerken in ersten Au-gabev zu geschweige». Al- Schiller-Kleinodien ist in erster Nme die Inaugural dissertation Schiller'- zu bezeichne«, die 1780 von dem Die Deputation deS Leihhauses. Cavdidate» der Mediän in der Militair-Akademie, Friedrich Schiller verfaßt wurde: „Versuch über den Zusammenhang der thierischen Natur de- Menschen mit seiner geistigen"; sodann daS eipzig bekannte Exemplar einer „Ankündigung der Horen", datirt Jena 1794, welche Schiller in einem Folroblatt selbst drucken ließ und an Gelehrte verschickte, um sie zu Beiträgen für die „Horen" aufzusordern, Titel, Honorar und Adresse eigenhändig vom Dichter an-gefüllt; die ersten Au-gaben der „Räuber", „FieSeo" u. s. w. Auch von Schiller- Einzelwerken sind hier eine Menge erste Drucke zusammengestellt vorzufiaden, dazu eine Sammlung auf die Clasfikkr bezüglicher Briefwechsel, Biographien, Monographien, alS Manu- scnpt gedruckte Aufsätze zur Textkritik u. s. w. Wrr empfehle« die Versteigerung all dieser auserlesenen Selten heiten unser« Lesern unter Hinweis aus die von vr. Diezmann selbst an der Spitze de- Katalog- gegebene „Anzeige" aus- An gelegentlichste. Die Anzeige lautet: „Veränderte Verhältnisse gestatten mir nicht länger den Luxu- eiuer eignen Bibliothek ; de-halb lasse ich meine nachverzeichnete
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