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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.10.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-10-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186810048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18681004
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18681004
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar; Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-10
- Tag1868-10-04
- Monat1868-10
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.10.1868
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ttrtt« 0VÄ. Z.30; 5.S5; S.2L; -ft. douer ln/.r SLch,. rdisch, Ital. 2.85; «ttieu Anzeiger. AmMM des Kimgl. BrzirkizmchtS und des Ruths der Studt Leipzig. K 278. Sonntag dm 4. Oktober. 1868. c. alte Ital. robil.- )t. pr. "L kebahn ^ 7.70 rikt.) > Der rßlicher 75 B., öaum- Vallen. )rleanS Smyrna tt 5000 94,875 Ür Ex- Sorraih ter und Zeigend. loco pr n/. I Novbr.- tuS loco! -Novbr. ^G.;! G.; P5V-/.; chr Si/.r st 55^/,^ )j. s°/i.r >ie West- matische» und die l an de» General e arreürt r II». Wege» der Messe ist unsere Expedition heute Sonntag Vormittag bis 12 Uhr geöffnet. LxpeNNIai» ck«8 InelpLlxer Vnxeblatte«. Bekanntmachung. Ein auS einer Stiftung von Heinrich Wiederkehrer sonst Probst genannt, vom Jahre 1511 herrührendeS Stipendium für Studirende auf hiesiger Universität, im Betrage von 10 Thlr. 12 Ngr. 8 Pf. jährlich, soll von Michaelis d. I. an auf zwei Jahre vergeben werden. Hierbei sind nach einander zu berücksichtigen: 1) Wiederkehrer'sche Verwandte aus Willandtöheim, Iphofen oder Ochsenfurt, 2) dergleichen auS dem BiSthmn Würzburg, 3) Studirende auS den Ländern, deren Angehörige die ehemalige Bayersche und Meißnische Nation auf hiesiger Universität bildeten. Wir fordern diejenigen Herren Studirenden, welche sich in einer der gedachten Eigenschaften um dieses Stipendium bewerben wollen, auf, ihre Gesuche sammt den erforderlichen Bescheinigungen bis zum 20. dieses Monats schriftlich bei unS einzureichen, widrigenfalls sie für diesmal unberücksichtigt bleiben müßten. Leipzig, am 1. October 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch, den 7. October d. I. Abends Uhr (inr Saale der 1. Bürgerschule). Tagesordnung: 1. Gutachten des VerfaffungsauöschuffeS über: a) das Verfahren bei den Ergänzungswahlen deS Collegium-, d) den Vergleich mit Hru. vr. Reichel, e) den Antrag deS Hrn. Vr. Georgi, die Wahl besoldeter RathSmitglieder auf Zeit bett. 2. Gutachten des BauausschufseS über: a) einen Arealtausch mit Frau Bendix, d) Erbauung de- Schumannschen Stiftung-Hause-, e) eine Nachverwilligung zu Bauveränderungen im neuen Theater. Gintretende« Falls: 3. Gutachten deS VerfaffungSauSfchuffeS über: a) die Gebühren für Aufenthaltskarten, d) Gratificationen beim Museumsbau, o) daS Droschkenregulativ, ä) das Zustimmung-recht der Stadtverordneten bei Stiftungen und Schenkungen, e) Wahrung der Baucompetenz über die in Reudnitzer Flur ge legenen Grundstücke de- IohannishospitaleS. Meßbericht. IV. —8- Leipzig, 3. October. Bekanntlich ist die Ostermesse für den Rauchwaarenhandel von viel größerer Bedeutung als die MichaeliSmeffe. Da nämlich der Kürschner sein Hauptgeschäft während der Wintermouate macht, so ist dasselbe zu Ostern für frische Maaren offen und deckt feinen Bedarf durch den Einkauf von rohen Fellen, die er während der Men Sommermonate zu bereitet, wobei ihn besonder- da- schöne warme Weiter begünstigt. Kommt nun die MichaeliSmeffe, so hat der Kürschner seine Vor- räthe noch nicht verarbeitet, sondern er Mt nur die hier und da entstandenen Lücken auS zur vollständigen Affortirung seine- Lager- kür die kommende Saison. Daraus geht hervor, daß man an die MichaeliSmeffe keine zu großen Anforderungen stellen darf, und deswegen sind wir auch über die diesjährige MichaeliSmeffe nicht enttäuscht, obwohl sie einen sehr Men und ruhigen Charakter an- aeuommen hat. Nach der vorangegangenen Steigerung fämmt- licher Artikel auf den großen Londoner Herbstauctioneu und dem Jahrmarkt in Nischuy-Nowaorod stand zu erwarten, daß die jetzige Messe keine besonders lebhafte werden würde, umsoweniger, da da- Geschäft während oer Sommermonate nicht so bedeutend war, daß eS eine Steigerung gerechtfertigt hätte. Während der eben verflossenen Woche besuchten viele Keine und iroßere deutsche Kürschner den hiesigen Markt und kauften russische »felle (Treidel), Astrachan«, Bugiuar (vocharische Lammfelle), Kanin in den verschiedene» Sorten, Feh und Bisam ; — letztere spiele« immer »och die Haupttolle in Deutschland und werden meistens naturell getragen, auch werden jetzt viele graue Krimmer Lammfelle zu Damenmäntelbesätzen verwendet. Hermelin, Chin chilla und Nerze konnten die Kürschner der hohen Preise wegen nur in sehr beschränktem Maße kaufen. Diese drei Artikel haben, trotz ihre- hohen bisherigen Stande-, eine nochmalige Steigerung erfahren und sind meisten- für London, Pari- und New-Jork gekauft worden, wo sie stark in Mode sind. Von Landwaaren bot diese Messe keine große Auswahl dar: Hamsterfutter wurden mit 18 bis 20 Thlr. per Dutzend bezahlt (Ostern war der Preis nur 15 Thlr.). Cyper-, Räder- und bunte Katzen waren sehr knapp, die erster« zwei Sorten besonder- gefragt. — Schwarze Katzen waren höhn gegen Ostern und wurden mit 7—8 Thlr. per Dutzend bezahlt. Dachse sehr begehrt und theuer. — Ott« sehr knapp und steigend, Preis 4*/»—5 Thlr. per Stück. Bon Landfüchsen erschienen nur einige kleine Partien im Markt, die mit 14 Thlr. pn 1V Stück für Rußland gekauft wurden. Iltisse sind noch in großer Anzahl von Ostern übergedlieben; eS haben sich ab« trotz deS billiger« Angebots noch keine KLufn dazu gefunden. Bon Land-Steinmardern gab eS nur einzelne kleine Partien, die sich auch zu 125 Thlr. per 40 Stück verkauften. Jetzt treffen nun die frischen russischen Produtte ein, die mög licherweise einen schnellen Absatz finden werden. Auch erwart« man nach Beendigung der jüdischen Feiertage viele polnische und russische KLufn, von deren Bedarf der wettere Verlauf der Meffe abhäugen wird.
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