Dresdner Nachrichten : 24.12.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187712243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18771224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18771224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1877
- Monat1877-12
- Tag1877-12-24
- Monat1877-12
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- Dresdner Nachrichten : 24.12.1877
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«r. 3S8. «r»»elnt «»««» fr»» 7 u»r ,» d« ««trnftrc», l»7 «bin. «umeMttzrel» vl»rtelii>I>r« lt«!!v,,rk Ü0 durch di» Vost r San 7» vlge. «Itt»el,»tuma>en> WPs,e. »usla,, 32000 «rdl. Alle die «ückzate ein,,» laudier Manuicrivle ««itzt sich die VIedactio» nicht verbindlich. gvleraten «nnadme«»»« »drl»cha«l«»i>etn»u» «..»»»Inv.mburg, Bee il». Wie». Leiptia. Baiei. «redlau, Nranilurt a Ni.. — «ud.MoNe inBerli». t!e«P,i». Wien. Hamburg, hraittsur» a, M.. Mün chen — Laub« L <5o. I» Jranlsurt a. M. — »r.»««»»«» Ul,emiiiv — 8,r»u, l^ütt», il»liier ch tio. IN Pari». Montag, de» 24. TccemSer. Mörsenbericht und Iremdenlike. Druck und Eigmthum der Herausgeber: Ntpsch ^ Reilhnrdt ln Dresden. Verantw. Redacteur: Ernst Liepslh in Dresden ÄNieeai« we,den Maeien- Girabe ,3 I», Ab. L Ilb, »ttgcnomuien. Luittulag» dir Mittag« >2 Ui,r. t^n dieuslndl: grobe Kloiler- Odiie ,7 bl« Nachm.» Ui,r. — Der Arm», einer ein- fpallige» Peittjctie küliei iä Pfge. ttlllgeiaudt bl« Zeile 33 Pjgc. Eine «jiaraiiiie siir bar «achlliia gigle ttrscheiren der Juiclute wird npqi gege,ble,n.i riniwarlige iilnuoncen- Kuiirägc von unr unbe- tanittkii Firmen ,,»d Per- loucu mienren ivir iuir gegen üirgllllttiernnü»! ZUilillllg durch Brici» Marie» aber >i-aj!ei»,iab- luna. Acht Llibcu losi-ir >5, P ge. Iiiielaic ilir die Manlagr-Nu,»ulcr «der nach ctticni Jeittage die gjeiiijeile -U Pige. XXII. Jahrgang. Mitredacleur: vr riintl Für daö Feuilleton: Lllttvip; iRui-tu»»«». Dresden. 4877. Neueste Telegramme der „Dre-dner Nachrichtm." Konstantinopel, 23. December. Die Encyklika der grie chischen Patriarchen ist nunmehr nach der Genehmigung der Pforte in den griechischen Kirchen verlesen worden. Dieselbe fordert die Orthodoxen zum Eintritt in die Abtheilungen der Bürgergarde auf, welche nicht nach dem Kriegsschauplatz gesandt werden. Locale» and Sächsische». — Das Gesammt-Nesultat der in diesen Tagen auf Werms- borfer königl. Forstrevier abgehaltenen Hofjagden besteht in 2 Stück Hochwild, ca. 80 St. Rehwild, über 100 Hasen und ca. 10 Füchsen, unter letzteren einer der das enorme Gewicht von 10^ Kilo hatte. Die Jagd ist übrigens ganz brillant und ohne jeden Unfall verlausen. — Die plötzlich cingciretene Kälte hat ln der Elbe cineziem- Itch dope und teile Eisbildung bewirkt, ca. drei bis vier Zoll in ter Stärke. An den bekannten Stellen, untcrbalb tes »Block hauses am dem rechte» Elbusert wird emsig geeist; heisst cd dom, taö Eiö vor Ncuiabr sei fester nnb tauerbastcr. als das. was nach Neujahr entsteht. Seit gestern Vormittgg ist das Eis unterhalb Wedle» zum Stehen gekommen. — DaS „Pcrsonal-Vcrzeichniß" ter LanbcS - Universi - tät Leipzig silr das Wintersemester 1817/18 zeigt nicht weniger als lOl akademische Lehrer am. Die philosophische Fa kultät umfaßt die meisten Lehrkräfte: 40 ordentliche und 21 außer- ordentliche Pcosessore» und 20 Privaidocente»; dann iolgt die medizinische Fakultät mit '.»ordentliche» u»d 15 außerordentlichen Professoren und 11 Privatdoccnten; weiter dleJuristcn.Fakultät »rit I2orte»tl.und3außcrord.Prolessoren und rt Privatdocenten! zuletzt kommt die Theologie mit'.» ordentl. u.2außerord.Pro»cssorcn und 1 Privatdoccnt. Außerdem gicbt eS »och I l-oetor pulilicus und 2 Fccht-, Tanz- und Ererzicrineister. Die Zahl der Stu- direndcn hat sich don 2812 aut 3036 gehoben, nämlichSach sen und 2o:t8 siüchtsachse». darunter 1145 Preuße», 11 Oestcr- reichcr, 01 Russen, 11» Engländer. 14 Griechen und 60 Siord- amcrikancr. Die Philosophie stutiren 1205. baö Recht 1001. Medici» 005 und Theologie 1205. Außerdem haben noch 121 nicht inscribirte Personen Erlaubnis» crbalten, die akademischen Vorlesungen zu betuchen. Mit Stolz dürten wir sagen: unser Leipzig ist jetzt die erste Universität Deutschlands, ja der Erde. — In Ehemnitz oofst man, daß die Entlassung des zum ra sigen Polizcidircctor erwählte» GcrichtSrath Sicbdrat von der StaatSrcgicrung so rechtzeitig ertolgt, daß der Gewählte sein neues Amt dcreitö mit dem 1. Januar antrcten kann. Die Ne nnung dcS Herrn Poiizeidircctor Sicbdrat i» sein verantwort- nngörciches Amt ist ein umso, ebrcndcrer Act des Vertrauens, als derselbe sich um die vacant gctvordcne Stelle nicht sörmlich be worben bat. - Der Pack ctdcrkehr im Postbezirke Dresden ist jetzt wiederum ein außerordentlich starker. Als Postbilssarbeltcr sind auch diesmal verschiedene Militärs zugczogcn worden, während man die früher um diese Zeit immer mit in Gebrauch genomme nen alten Omnibusse, in denen die Post einen großen Theii der Packcte beförderte, diesmal nicht erblickt. — Viele Leuic benutzen jetzt die sogenannten Wunder- ledern. die auch wirklich recht praktisch sind. Doch sei Vvr- sicht bringend angcrathc», da in kiesen Tagen in Eolbcrg ein junger Mann an Blutvergiftung gcslorden ist, die cintrat, »veil er eine Wunde an der Hand. die er sich mit dem Federmesser deuebracht hatte, mit dem Wasser bespült hat, in dem er die Wundertcdcr zum Schreiben beleuchtete. Die Füllung der Feder beiland wahrscheinlich in sehr aricntkhaltigein Anilin. Jedenfalls ilt mit all diesen Anilintinten und ganz besonders mit dcrarligcn sogenannten Tinteiiertractcn höchst vorsichtig iimzugchci, und na mentlich wolle man Kindern diese Tinten und dcrgl. aus dein Wege räumen. — Weihnachten. Wer zur Vervollständigung deS W e > hnachtötis ch c ö noch elncö hübschen Toiictt-Arlikciü be darf, findet in der rcnommirten Pariümerie-unb Seiscnbandlung von Oscar Naumann, Frauenstraße 10. eine große AuSwabl »lit seinen Parfümerien gefüllter Toilcttkästchen, Weintrauben, Attrappen rc. zu billigen Preise», von 50 Ps. an bis 15 Mark. DaS große Lager seiner engl, und iranz. Otcnrö, Tollettsciien, Eau de Eologne rc. ist hinreichend, Tausende in guten Geruch zu bringen. Wer den Weihnachtstisch so auostatten will, daß man deö Winters darüber vergesse, der findet irische Weintrauben und überhaupt Früchte und Delikatessen des Sommcrs und Herbstes in ausgezeichneter Ouaiität im rVlaisau stalionno (Vleto- riastraße) des Herrn Nobrowitzsch, dessen Eiivcioppcn und Packungen nicht minder elegant sind, wie der Inhalt solide und gar nicht etwa zu theuer. — Der Stadtrath zu Meißen bat lolgcndcn verdächtigen Vorgang, vielleicht K i n d e o m o r d öffentlich bekannt gemacht. Am 10. d. Abends in der 10. Stunde haben zwei Bewohner von Meißen gesehen, wie eine anscheinend in den zwanziger Jahren stehende unbekannte Frauensperson von gesundem Aussehen, anstän dig gekleidet, welche einen großen Handkorb bei sich gcbabt hat, auf der Meißner Eisenbalmbrüele inte», mittleren Bogen sich z» schaf fen gemacht, als ob sie etwas suche. Nachdem der eine Zeuge nur wenige Schritte von ihr entfernt gewesen, hat er plötzlich hinter sich einen geltenden Schrei, gleich darans abcr eine» schwe ren Fall ins Wasser vernommen. Als er an den Ort. wo er die Unbekannte zuvor gesehen, zurückgeloinmcn, ist dieselbe lammt ibrein Handkorbe verschwunden gewesen und haben sich an dein betreffenden Orte nur noch Spuren von Strob vorgesunden. — Ein auö Meißen gebürtiger Eigarrenarbeltcr ist mit fdem Inhalt derCassc, welche baöArbcitcrpersonal einer dortigen Fabrik für besondere Zwecke zu Ihrem Nutzen kübrte und die ge gen 800 Mark enthielt, unter Ausführung noch anderer Schwin deleien in vicicn Tagen auf und davongcgangen. — Am 20. d. hat sich die 31 Jahre alte Marie verehelichte Gartenhäuölcr Langnickcl in »Naum, Mutter von 4 Kindern, in geisteskrankem Zustande erhängt. — AuS Frelvcrg wirb berichtet: am 22. v. M. wurden bei Himmelfahrt Fundgrube 565 Mark und bet Himmel»- ürst Fundgrube Mer ErvtSdorf 300 Mark al» Weihnachts geschenke an Berglnvallden, BergmannSwlttwen und Walsen vertheilt. — In HainSverg hat am 5. b. ein angesehener Einwoh ner seinem Dienstmädchen Gewalt angctbcm. DaS Mädchen ist erst 15 Jahre alt. und versuchte zu entfliehen, warb aber doch vo» dem Manne ergriffen und bezwungen. - Oei»entItchc GericdtS - Sttzungen. Am Vor mittage dcS 21. August v. I. brannte im Dorfe Obecpesterwitz an einem, dem vorm. GaswoiSbesitzer Fickler gehörigen Selten- geväude der Dachst»!» vollständig nieder. Der abgebrannte Tbell deS Gebäudes war kaum wieder fertig gestellt, als sich das,'Am 2. Feiertag gelangt das seit Jahren nicht gegebene Volks- Schadenlcuer wiederholte, diesmal aber gelöscht wurde, ehe der'stück von Or. Hugo Müller „Vou Stute zu Stute" zur Brand verheerende Dimensionen angenoinmc» hatte. Schon nach! Aufführung lmit dielen lokalen Eouplct-Anspielungcio. Ter Ausbruch deS ersten Feuerö stellte lich als Gewischelt heraus, taß i ll. Feiertag bringt zum I. Male „Von Sieben die Häßlichste", eine ruchloie Hanv dabei im Spiele sein müsse und inan glaubte; Luliipicl in 8 Akten und 1 Vorspiel von Louiö Angelt). Hieran ben Thäter bereits in der Perlon eines LanvstrcicherS geiunbcn zu haben, der eine Stacht vorher in dem Fickler',chen Geholt bcz. dein Stalle unircimilligeS Quartier gesunden hatte. Die Schuldlosigkeit des Verhafteten stellte sich jedoch als bald zur Evidenz heraus und mit vollcm »liechte nahm man nach dem zweiten Brande an. daß der Braubstiitcr eine zuin F'schen Haushalt gehörige Perlon sein müsse. Das erst zu Ostern d. I. auS der Schule entlassene, also noch nicht 15 Jahre alte Dienstmädchen Iemit) Marte Rühle aus Lödla» be kannte denn auch ohne Rückhalt, die Brandstifterin in den beiden Fallen gewesen zu sein, wurde infolge denen verhallet und gab bei ihrer Vernehmung als Motiv ihres verbrecherische» Gedahreno an. sie sei vo» ihrer Hcrrjchalt unlrcundlich behandelt worden. schließt sich „DaS Fest der Handwerker." -ff Die Lcuctart'sche Vcrlagshandlung in Leipzig lE. Sander» hat eine Ausgabe der Bccwopen'schen Sinfonien für Klavier zu vier Händen vcranffallct. die wohl verdient, zuin Feste, überhaupt abcr in musikalische» Familien, beachtet zu »verteil. Otto Dresel bat die Ncberlragung besorgt, mit tielcin Verständnis! dcS Originals und mit einem sehr beachtenö- werthcn Talent die Polhpbonie deö Orchesters au» dem Klavier wicdcrzuaebcn, offne den Klavicriatz übcnnatzig zu erschweren. Die vorliegende Ausgabe unterlchcikct sich vo» manchen haut- werkomäßlgen Ucberlragungcn »ehr vortheilhast und macht dem gcsinnnngsvollen Verleger alle Effre. !e neue Nummer 12 von Halibcrger'S weitverbreiteter illuit- Diese Angabe erivlcs sich als eine falsche, den» nicht nur wurde rirtcr Zeitung „lieber Land und Nie er" ist ablondcrs iutcr- durch Zeugen Icstgettellt, die Rühle habe sich jederzeit dahin aus gesprochen . daß sie mit ihrer Hetrschast durchaus zulrieven sei, sondern die Angeklagte tmt während der Schlußverhandlung auch selbst von ihrer trüberen Erklärung zurück. Dagegen gelang eö trotz aller Bemühungen deö Gerichtohoicö nicht, vo» der Rühle eine Auökunit über das Motiv zu den Brandstiitlingen zu er halten. Zwei frühere Lehrer der »1!. bestätigen übereinstimmend, daß die Aiigeklagte mittelmäßig begabt gewesen und eine Gcisteö- bcschränkthcit nicht zu Tage getreten sei. Mit ziemlicher Be stimmtheit läßt sich jedoch anuchme», daß der geistige Zustand der Angeklagten ein völlig normaler nicht sein kann und im Zu,am- nicnhang hiermit bürste wohl ter Umstand sichen, daß die Stühle nicht seiten vo» hcitigcn KrampianiäUen heimgcsucht wird. Herr Medicinalratd 1)r. Lehmann, der gerichtliche Sachverständige, theilt die Ansicht des Herrn Staatöanwalteö Richter, dahingehend, daß verminderte Zulcchnuiigöiähigkcit aus jede» Fall anzunehmen sei, nachdem seine Beobachtungen einen »Anhalt nicht geboten hatten, daß sich die R. bei Ausführung des Verbrechens in einem Zustand der Bewußtlosigkeit befunden habe. Der Vertreter der Anklage beantragte Bestrafung wegen zweier vorsätzliche» Brand,tiitn»acn in Berücksichtigung der verminderten Zurechnungsfähigkeit und die Vcrlhcidigung, geführt von Hc»ru Justizrath 1>r. Schafs- rath, trat dein Anträge nicht entgegen, nachdem er nach gegenüber dem kriminell - phpsiologischen Räthicl aus das nicht seltene Erscheinen eines ungewöhnlichen Zmiandeö bei Mädchen I» dem Alter der Angeklagte» hingewlcscn hatte. Der Gerichtshof, miicr Vorsitz des Herrn Gerichtsraths Eincrt. erkannte im Sinne der »Anträge ans 0 Monale Griangniß. — Friedrich Schaffer wurde von Earolinc vcrehcl. Wugauz lN verklagt unter dem Anffihrcn, er habe die Klägerin bei einer Gelegenheit sowohl thätlicl, alö wörtlich beleidigt. Schaffer bestreitet, die W. angepackt und ihr dabei einen Vortrag darüber gehalten zu haben, daß sie die andere» Bewohner deö Hauscö systematisch beleidige. Bei der Sachlage kam der Einzelrichtcr nicht einmal daran» hin, dem Privatangeklagtcn einen Rcinigungöcid ani- zuerlcge». sonder» er sprach denselben bedingungslos frei und legte der Klägerin die Kosten aus. Durch den Ei» spruch der Letzteren vermehrte» sich nur deren Kosten; der erste Bescheid ward bestätigt. — Der Schuhmachergehilie Frie drich Stricgelcr in Kvtzschenbroda hatte in der »Nacht vom 8. zum '.>. Juli b. I. eine ganz besonders gute Laune, am der Straße laut zu jkandalireu und als ihn hierüber der Gendarin Eiigelmaiiii zur Ruffe verwies, war S. keck genug, tcmsctbcil einige nichts weniger alö artige Worte Ino Gesicht zu sagen und dann ganz einfach iortzuschiinp'cn. ES erfolgte tabcr scine Arretur und hierbei zeigte sich der Angcllagtc nicht nur höchst widerspenstig, indem er au» leinen Begleiter loö- ,'chlug und nicht mnrschiecn wollte, iondeen ee ergriff auch die Flucht und ward erst von dem Gcmeiiidcdiclicr wieder erwischt. Striegler bebauvtet, gei'örig angetrunken gewesen zu sei» und gab den Inhalt der Antlage mit ter Bedingung zu. er selbst könne sich aui gar nichts meffr besinne». Durch die Zeugen wurde scstgestcllt, daß der »Angeklagte nur im geringen Grude „grau" gewesen war. Herr Staatsanwalt vo» Mangvldt be antragte mit Eriolg die Bestätigung dcü Bescheids erster Instanz, der ans 11 Tage Gelängniß nnb 4 Tage Halt lautete kill« rr»?!, L->m Uulleiitt live o-üttsll-e» Sooivttite >» Ilomlittrii lttttiux äi« Irmxrrrtm 2». uni 8 Ittir Orr. Vln6. >VeNor. Xl-oräoon. . . . ^ 7.Vk.l ro vtüiii.i^cb vottily >) 1- 8» ivopiwluixtzu.... 771.3 2 .3 niiii'Slj; boöoekt - 2.« 764.1 z ktorir lledselit — 0,3 llüprirovtl» .... 7i'.'.4 sk:.r»k I-oiehtt -l- 2.U 3t. kvtorZdnrg. . 772,» 88 >V lei.-lit — 7,1 IUlv8llLU ..... 78«Z 8 still -2>.s Lorlc 7»!i,3 ° »fflnvlloli -p 0,4 s 771,>1 ? 8 loielit Vllllllt U) lloläor. ..... 771,v ?- 8 loielit - 1,2 S 3>lt 7tt!i,i> 8 »>V kriZzli X» bol o,a p »»->.» Z 8 niössil,' bo'ioelit ^5" - Avlnomüritlo . . . 77ü,7 z 8 kelnvoel» ivottiix«) - «,I7 s !^ouk>»firi>l'.88or. . . 77»,3 § 8 loielit vnnst^i — 7,2 ^ Uomol 777.l "L. 880 kelln'.ielii d-ilb bed.») —o," ^ karis ...... 771,3 «1 880 leiclit do6ecl<t -3,° k 771.2 L 880 8edv.Kd bS'leclct - 3,3 s K'nilsrttlio .... 773,0 „ 0 loielit - 5,2 t: ^ViosLäeu .... 77L.L L v Ivi'lit — 3,2 x I(n»8e1 771.7 880 loioiit dedo.lit«) - S? S .^ünoflvi» 7732 °> 0 loielit Xvbel 777.4 IL 80 ,Ml Lrilb dcd.p) ->!il Norün ...... 77«,3 -- 880 »etivaed doitor — Sä ^Visii ...... 7>>7,3 . «>V l«iedt bodockt — k>,2 Vremiur 777,1 ^ 80 »litt dodeeXt lv) -lö,I „> I«i?I>t. »1 -) »umNs. 8o,x»»b!»-»>>. v> St»-c«r N«If. -) 8»» r»I,ix >«) kivdlig. °) U, i s. >> Sk» -vliiss. -) s-er-nir -> s»kx»i>ie i«iki>r. "I . . . . v,d»r»Io>>« >I«r cv>tt»r»»ss, Im Norckie»»t»» L»t »ikl, »Ux«m«I»« «t»>lio 0ri»ttl»>iii»I>m» -ükr«llL in ll>rtkl„n»i>» L»il,vNckrnc>l nock ««dr d«.I> j^t In 8»nr kiorävkst- nni! «.orckanroM »inck önäarcl, «tnril« ari»U«nikn uvck ini>»>r» ki« >U>rmi»cI>« 80>lne»t>«!»<i« Iw>v»r8-ri,e»ll, i>«»»»ä«,» in SeLnUI-nck n»S k>'ve»k^n >,t >!»» «V«tt,r ende uniuLix, In ^«n, V»v»»olil»nck Ii»rr»el>t t,o^I-»no, adnoiil eikiiltt t, t-Ob, iw velon ll», I«t äl» S»U, x«ivor6«n. Witterungö-Beodachruna am23.December, Mittags. Barometerstand nach OScarvosolt lWallstr. 10): 150 Millimeter seit gest.il Milt.gef.).- Veränderlich.- Tdermometrographnach »eaumur: o» Kälte. Differenz von gestern zii heute^i,'/^; nie beigste Temper. 1'/»° K„ te Temper. 1 ° W. - Die Schloß- Immel: trübe. ecbr.. Mitt.r ISOLent.uvtero. cssaiit: Für Huiidcrttauiclidc Leier deö Journals im »ölUgeiiieinen, denn die Nummer ist die eintau > c» dste. weiche ausgegedcn wird iln 80 »Bänden --- 20 Iabrgängcnl, besonders abcr lür uns Dresdner ist die Nummer schcnSwcrth — enthält sie doch den neuen Vorhang nnsercS dermalcinst wohl eimnai fertig werdenden neuen Hoftheatero in sehr vorzüglicher Lpiographie, sewie »vor- trat und Charakteristik des Schöpiero desselben, des Herrn Pros. Keller in Karlsruhe. Ferner sind die großartigen Setz-, Schnitt- »iid Drnckräume und daö l,veicväitohanö Haliberger'ü in dieser »Nr. UM) abgcbiltct. »Wenn man den »Preis von 1 Tdalern pro Jahr il Tblr. pro Quartal) bedenkt, de» daö ausgezeichnete Weltblait kostet, so ergiebt sich von selbst die Höhe der »Abvn- nentcnzahl. deren manche Hundcrtkauielide dazu gehören, um trotz des billige» Preises einen »Nutzen abzuwcne»; denn von Nutzen lebt der Mensch und Halibcrger'S Etablissements bezeu gen, daß er nicht-schlecht lebt und gar Vielen »Arbeit verschafft. Bricskastcu. „Ich wurde vor der Verheirathung jetzt sind dieselben viele Iaffre glückliche allen meinen Geschwistern, die nach der tburmiahnr zetgte Süd-Wind. — — Eldhohe »nDrr-de»- 23. Feuilleton. -j- DaS Restdenztheater bat für die drei Feiertage alle Vor bereitungen getroffen, um dem Publikum Abwechslungen zu bieten. DaS Weihnachtsmärchen von Karl „Wundere! und Nie- sennuß" wird an allen drei Feiertagen (namentlich auch für Kinder) Nachmittag» bei halben Preisen 1. Feiertag geht Abends zum 1. Male „Der . Schauspiel in 8 Ako„. von Erckmann und Ehatrlan Emille W. meiner Eltern geboren, Ebelente und ich bin i Hochzeit geboren, gleichgestellt, wünschte doch nun gern zu wissen, öd ich als uneheiicheS Kind zu betrachten bin i" — Obgleich Sic außerehelich geboren sind, jo baden Sie doch nach tz 1180 des bürgerlichen Gesetzbuchs durch die »pater erfolgte Ehe Ihrer Elter» alle Rechte ehelicher Kinder erworben und siebe» solchen daher in socialer wie in rechtlicher Beziehung ganz gleich. B. Le ich sei» ring. „Ich habe in Strehlen ein Logiö innc zur »Wethe. Dasselbe ist abcr (wohl I» Folge der leichte» »Bauart des HauscS) Io feucht, daß das Wasser buchstäblich von den Möbeln hcrunterläust. Bi» ich zum sofortigen »Ausziehen be rechtigt oder kann ich dem Ncrmiclhcr den Zins so lange vorent- baltcn, bis ich von demselben entschädigt worden di» ?" — Iu tz 1221 dcS bürgerlichen Gesetzbuchs finde» Sie die Gründe, anü denen ein Miethcr berechtigt ist, ohne Kündigung auozuziehe»; zur Zurückhaltung des Miethzinscü würden Sie so ohne Wcsteccs wohl nicht berechtigt sein. »Am »Besten ist, Sie verständigen sich in Güte mit Ihrem Wirthe; event. wenden Sie sich an einen tüchtigen Sachwalter. .*» HalSl> rücke bciFpciberg. „Ich und mein Freund habe» um 8 Flaschen Wein gewettet, od ein Stieivater scine Stieitocbtcr hclraihcn kann, wenn er sich gerichtlich losgesagt hat beim Tode ihrer Mutter e" — »Nach tz lOl l des bürgerlichen Ge setzbuchs schon war die Ehe zwischen Stierelteru und Stietkindcr» auoiiahmüloS verboten und konnte nicht einmal durch Nachslcchts- crthciluiig (Dispensation) gestattet werden. Auch das Rcrchs- geictz vom 0. Februar 1815 verbietet in tz 38 unter 8 die Ehe zwischen Sticicltcrn und Sricilindcln. »*. Lcipz. Tagebl. v. 2. Dczbr. 5. »Beilage bringt sor gende wunderbare Annonce: „Für einen iücht. j. Mann, der die Tuch- u. Mailm.-Brancbe cricrnt, wird Engag. gcsucfft. Der selbe befindet sich noch in Stell., wird jedoch in Folge dcS i ch l c ch t. G escl, lcchtogn n g s am 1. Ja», frei. Güte Hand schritt re. Gef. Off. sich . . an Robert Braunes. Leipzig, An- nonccn-Bnlcau, Markt 11." — Wo haben Setzer und Eorrcetor nur iffre Augen und Gedanken gehabt? Orlrand. Die Ziehung der Albert-Lotteric geschieht erst im Februar. Die Gewinnliste werde» wir dann schon bringen. »A l te r A b o n n e n t. P i rn a. Ei. cl, alter Abon nent und noch solche Jugendsünde» ? Herrn 1)r. Keller, Waiscn- hansslraßc hier, können Sie sich anvertrauen. 28 t l h. G ü ilthc r, Großenhain. „Ersuche um ge fall. »Auskuiist. welches Jahr seit 1820 am kältesten gewesen ist und wieviel Grad nach Röaumur? ES bandelt sich um eine »Wette mit Pietsch'»Adolf und ei» paar Glas ff. Radeberger haben Sic für Ihre Bemühungen aut." —Danke für de» guten Willen, aber trinken Sic nur Ihr Bier selber. Die größte Kälte und darauf folgende» merkwürdig schnellen Temperaturwechsel im Laufe dcS letzte» Iabrhundcrts batten wir am 7. Februar 1880, wo mau einige Stunden am Thermometer —30" Id zählte; ter 8-0. Februar brachte bei Z-5- 0" Id Thauwettcr. A»ö Zwickau. „Im Falle beim Piguct-Spiel ein Spieler drei »Aß lodcr andere Figuren) aniagt, er die vierte abcr gelegt hat lcr also 14 gezählt hätte, würbe er dies nicht gctffan haben), tari dann der Gegenspieler nach der Farbe dieser vierten (wcggcicgtcn) Karte fragen?" — Nicht bloö fragen büricn Sie. sonder» die gelegte Figur muß Ihnen sogar aus Verlangen ge zeigt werden, sobald csie 8 »Aß u. s. w. aniagen. Zwickau. „Ist 1810/71 nach der Schlacht bei Sedan Rußland zu Gunsten Frankreichs bei Deutschland alö Friedens Vermittler antgetrctcn und hat cS um Verhandlung nachgeiucbt?" — Die Vermtttlung Rußlands sowie der übrigen curopälichen Großmächte wurde durch de» verstorbenen Thiers, ter zu diesem Zwecke eine Rundreise an die Kabinette angctreten, versucht, aber sowohl Rußland alö die anderen Mächte lehnten jede Ver mittlung ab. ,.*» »B. S. und E. Sl.. Frauenstei n. „Kann baS deutsche „allerdings" französisch mit „ wais - oui" oder mit maig- «liii wiedrrgeaebcn werben?" - mais-out ist richtig; muls-celui heißt wav ganz andere», etwa: „na, der soll nur kommen." Ad. „Können Sie mir einen Verein wohisitulrter Bürger angtden. in welchem I krgnügungö- oder Gesellschast»- Slbende mllDamen ahgehalten-verben?" — Gesellschaft Hoff nung (Kgl. Belvedere). Vorstand Herr Lehrer Walther. . .*» Emil Berthold. Wcrbau. „Ist c» gesetzlich er laubt, daß der Pfarrer Otto in Großschirma neben seinem Berufe ein volitischcß Blatt ledigste» darf?" — DaS EnltnSmInisterium gegeben. An,. dürste damit wohl kann» einverstanden sein, polnische Jude". Mehrere bedaucriiswerthe Actio» itrian in Szene.' tätenbesttzer. „Wie kommt cS, daß ä r e und Priori- die hiesigen Aktien-
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