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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186810161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18681016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18681016
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-10
- Tag1868-10-16
- Monat1868-10
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1868
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begängnifsen absehen und mit einem grünen Kranz auf dem Sarge I sondern ihrem Verdienste auf eigne Hand nachgehen wollten, gegen zufrieden sein möchte. Stimmte man ihm hierzu bei, so fand er I Einführung des neuen Regulativ- mehrfach recmrirt, dasselbe mit einem zweiten Vorschläge, daß sich die Mitglieder nicht be-! war aber schließlich doch durchgegangen und ist auch dieser Tage graben, sondern verbrennen lassen sollten, nur gelheilten Beifall. I wirklich in straft getreten Auch an da- hiesige Polizei-Amt Pastor vr. Schütz machte namentlich darauf aufmerksam, daß! waren zwar vielfache Aufforderungen ergangen, gleiche Einrich- man der Pietät nicht hindernd in den Weg treten könne, die oft-1 Lungen wie in Dresden auch hier hinsichtlich der Packträger zu malS in Kränzen und Schmuck ihren Ausdruck suche. Unter den I treffen; die Rücksichtnahme, daß dadurch ein große Anzahl Arbeiter heueren Toasten erwähnen wir nur noch den des Herrn Geh. R. I ihren zeitherigen Erwerb verlieren, hat jedoch, wie wir Horen, da- vr. v. Wächter auf die Senioren (Geh. Rath Beck, Prof. Nobbe, I Polizeiamt veranlaßt, darauf zur Zeit nicht einzugehen. Hoffent- Geh. R. LuciuS) und den deS Prof. Eckstein auf die Schwestern. I lich werden die hiesigen Packträgerinstitute auch fernerhin sich so Die Mitgliederzahl der Fraternität beträgt jetzt 142. DaS Ver- z verhalten, daß die Behörde nicht genöthigt wird, ein neues Requ- mögen der Gesellschaft beläuft sich auf nahezu 9000 Thlr. X X Leipzig, 15. October. Bekanntlich hatte nach Auf hebung der Wechselhaft daS königl. sächs. Iuftizmmisterium den Entwurf einer Verordnung auSgearbeitet, durch welche an Stelle deS zeitherigen Personal-Arrestes eine gleich nach Fällung de- be- lativ, wie das Dresdner, zum Sckutze deS Publicum- zu erlassen. ) Leipzig, 15. October. Heute Mittag ging eine Ablhei- lung altenburgischer Rekruten, die zum Cavalleriedienst für tauglich befunden worden, 48 Mann mit 3 Unterofficieren, hier durch und weiter nach Magdeburg und Cöthen, um einem mit der treffenden veruriheilenden Erkenntnisse- (und also ohne Aowartung I preußischen Regierung abgeschlossenen Vertrage gemäß in preußische der Rechtskraft desselben) zulässige Mobiliar-Execution gesetzt, zu-1 Reiterregimenter eingereiht zu werden. gleich aber ein SicherheitS-Arrest, d. i. eine einstweilige persönliche! * Leipzig, 15. October. Mit dem gestrigen Nachtzuge der Berhaftnahme deS Schuldners zu dem Zwecke eingeführt werden I Magdeburger Bahn hat sich ein hiesiger GerichtSdiener über sollte, denselben bis zur Vollstreckung der Execution an Verfügungen I Hamburg nach Glückstadt begeben, um einen dort aufgegriffenen zu deren Vereitelung zu hindern. Ihrer Dringlichkeit wegen sollte! HandlungSreisenden eines hiesigen Hause-, welche gegen diese Verordnung auf Grund deS tz. 88 der Verfassung, also mit I seinen Principal sich mehrfacher Unterschlagung schuldig ge- provisorischer Gesetzeskraft biS zu ihrer Vorlage an die nächste I macht, abzuholen und hier zur Hast zu bringen. Stäodeversammlung, erlassen werden. Zunächst legte daS Justiz-! — Die vorletzte Versammlung ehemaliger Schüler der Ministerium deren Entwurf verschiedenen Behörden, so wie den I Annaberger Realschule, betreffend die 25jäbrige Jubelfeier Handel-- und Advocatenkammern zur Beurtheckung vor. Die I gedachter Anstalt, findet heute, Freitag, Abend- 8 Uhr, im Caf6 hierauf eingegangenen Gutachten sind nun aber so verschieden auS-1Harrisch (Dresdner Straße) statt. (Siehe Inserat.) gefallen, daß das Justizministerium Bedenken trägt, die bem'erkte I — Wie wir vernehmen ist daS Etablissement zum Helm in Verordnung vor Gewinnung der sicheren Ueberzeugung zu erlassen,! Eutritzsch an Herrn Richard Quarch. früher Oberkellner im daß die von ihm beabsichtigten Einrichtungen durch eine so dringende I Waldschlößchen zu GohliS, übergeben werden. Sämmtltche Loca» Notwendigkeit, wie sie §. 88 der Verfassungsurkunde vorau-setzt, I »täten sind ganz neu restaurirt und w'erden nächsten Sonntag geboten erscheinen. Es hat daher noch eine anderweite Begut-1 wieder eröffnet. achtung u. A. auch von der hiesigen Avvocatenkammer eingefordert, I — Die alten Chemnitzer Stadtbank-Creditscheine ver- und diese erläßt deshalb heute an die Mitglieder des Advo caten-! fallen zum 20. October. BiS dahin werden sie bei der Leipziger ver ein- die Einladung, sich nächsten Montag Abend 6 Uhr in der I Bank unentgeltlich umgetauscht. ehemaligen Richterstube auf hiesigem Rathhause zu einer gemein-! * Leipzig, 15. October. In Döbeln sind vorgestern früh samen Besprechung diese- Gegenstandes einzufinden. Ivon 2 Uhr an fünf Scheunen, in der Nieverfiadt gelegen, ab- * Leipzig, 15. October. In der Universität Skirche zu! gebrannt. ES wird Brandstiftung vermuthet. Verschiedenes. >z St. Pauli Hierselbst beginnen mit nächstem Sonntag die Abend gotteSdienste wieder um 6 Uhr; die Bibelstunden am Frei tag werden nach wie vor um */,8 Uhr AbendS beginnen. * Leipzig, 15 October. Einem in Apothekerkreisen verbrei-1 — Während einer neulichen Mittheilung im Tageblatt zufolge teten Gerüchte zufolge hat man die Idee, für den ganzen Nord-Ivon den siamesischen Zwillingen erzählt wird, daß sie sich deutschen Bund 5 pharmaceutische PrüfungScommissio-1 bereits separirt hätten, berichtet jetzt die „Neue Freie Presse" Fol- nen zu errichten, deren Examina im ganzen Bundesgebiete Gel-1 geadeS: Der merkwürdigste SchewungSproceß. den eS je gegeben, tuvg haben sollen. Man glaubt, dieselben würden in Leipzig,! bei welchem aber nicht der Spruch deS Gesetzes, sondern daS Jena, Berlin, Rostock und (vielleicht) Bonn ihren Sitz erhalten. ! Messer scheiden soll, dürfte nahe bevorsteken. Die siamesischen * Leipzig, 15. October. Die Aufforderung deS Nord-! Zrmllinge, diese- einzige und unvergeßliche Naturspiel, sind wieder deutschen Krieger-VereinS zur möglichst zahlreichen Bei-! nach Europa gekommen, nicht um sich aufs neue für Geld be- steuer behufS der Errichtung eines Denkmals für die im Jahre I wundern, sondern um sich trennen zu lassen und gewöhnliche 1866 auf den hiesigen Friedhöfen beerdigten Krieger der nord-! Menschen zu werden, unbekümmert darum, daß es dann mit ihrer deutschen BundeSarmee hat allgemein lebhaften Anklang gefunden I ganzen Berühmtheit auf einmal vorbei ist. Sie suchen jetzt unter und die Gaben stießen dazu schon recht reichlich ; indeß bedarf eS I den Pariser Aerzten den Mann, der sich mit ihnen dem Wagstück fortgesetzt großer Sympathien für diesen Zweck, da die Opfer keine! der Operation unterziehen will. Seit dem ersten Auftreten deS geringen sein werden, wenn daS Denkmal in der in Aussicht ge-1 merkwürdigen Paares sind schon ziemlich 40 Jahre verflossen. Sie nommenen Weise zur Ausführung gelangen soll. Man beabsichtigt I wurden durch ihre Schaustellung in der alten und neuen Welt bald im Verein, nächstens daS von uns schon angedeuteie Monstre-!reich, kauften sich in Nord-Carolina mit bedeutenden Ländereien Corcert zum Besten deS Denkmal- stattfinden zu lassen, und ist! an, und zwei Schwestern fanden sich bereit, ihre Lebensgefährtinnen mit den Vorbereitungen dazu lebhaft beschäftigt. Möge daher die I zu werden. Achtzehn Kinder, zu 9 und 9 brüderlich gecheckt, ent- Betheiligung an dem löblichen Zweck nicht ermatten, vielmehr noch I sprangen dieser einzig dastehenden Doppel-Ehe. Die Brüder sind größer werden, damit da- Denkmal, wie beabsichtigt ist, im künf-1 nunmehr 59 Jahre alt und in dieser langen Zeit im eigentlichsten tigen Sommer die Ruhestätten der tapfern Kneger schmücken kann. I Wortstnne Arm in Arm durchs Leben gegangen; wer wollte eS * Leipzig, 15. October. Nach Allem waS man hört, wird! ihnen verübeln, wenn endlich auch Jeder gern seinen eignen Weg am nächsten Sonntag der Festzug zu Ehren der Einweihungigehen möchte. Ueber die Möglichkeit einer gefahrlosen Trennung de- neuen SchützenhauseS einen Umfang und eine Mannich-1 sind die Aerzte immer gecheckter Meinung gewesen; die meisten faltigkeit erhalten, welche ganz geeignet sind, daS allgemeinste I erklärten wol daS Unternehmen für unbedingt lebensgefährlich. Interesse auf da- bei dieser Gelegenheit sich entfaltende Schau-1 Gegenwärtig scheinen sich die Ansichten von der Sache gemildert gepränge zu ziehen. Jedenfalls werden wir an diesem Tage einen I zu haben; seitdem die Erfahrung gelehrt hat, daß der Eine krank ganz außerordentlichen Menschenzufluß von auswärts her zu er-1 und wieder gesund werden kann ohne Mickeidenheit deS Anderen, warten haben, und so dürfte sich AUeS vereinigen, um ein wahres I vermuthet man eine so gar enge Be flechtung der LebenSorgane Volksfest herzustellen. Wie man hört, werden hier und da schon I nicht mehr. Thalsache ist, daß Beide jetzt die Trennung wollen, Vorbereitungen getroffen, um in jenen Straßen, durch welche der I die sie früher wohl gar nicht so ernstlich wünschten. Die alte rüh- aewaltige Zug sich bewegt, die Häuser in entsprechender Weise I rende Brüderlichkeit besteht zwtschen ihnen nicht mehr; sie sollen festlich zu schmücken. Wir begnügen unS auf diese Thatsache! seit 5 Jahren aufgehört haben, mit einander zu sprechen, und in hinzuweisen und glauben, daß unsere Mitbürger die nöthige! diesem Falle wäre ihre Situation allerdings fürchterlich. Wenn Moral daraus selbst ziehen werden. I es nicht ein bloßer au-gesprengter Scherz ist, so wäre ihr Zwist I Leipzig, 15. October. Bekanntlich hat die Polizeidirection! ein politischer und Eng nn eingefleischter ÜnionSmann, Kang ein in Dre-den zur Regulirung 'deS dastgen DienstmannwesenS auf I heftiger Separatist geworden. Somit wären sie also nur in dem Grund deS Gesetze- vom 23. Juni 1868 ein neues Regulativ erlassen, I Puncte noch einig, wo sie alle beide Separatisten sind, welche« nur denjenigen Dienstmännern und Packträgern das Tragen > — Die „Neue Freie Presse" schreibt in ihrem Feuilleton: besonderer Kleidung und Abzeichen gestattet, die sich mit dem Be-1 „Burg Gleichenberg in Steiermaik ist eine der prächtigsten dingniß fester Lohnzahlung in eine- der drei von der Polizei auio-1 Ruinen und jetzt in ihrem unbewohnten Zustande mit ihrer rifirten Institute hatten aufnehmen lassen. Wie auch von uns seiner I großartig malerischen Wirkung weit sympathischer, als wir sie unS Zeit mitgetheilt worden, hatten nun diejenigen Packträaervereine I im 17. Jahrhundert oder gar im Mittelalter denken könnend und Genossenschaften, deren Mitglieder eine freiere Bewegung I Nehme» wir nur die eine in daS GlaS de- RcktersaalfensterS beanspruchten und nicht im festen Lohne ihre- Vorstands- stehen,> geritzte Inschrist: „Inno 1635 cken 6. äpril bat ssicd ckag
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