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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.10.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-10-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186810230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18681023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18681023
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-10
- Tag1868-10-23
- Monat1868-10
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.10.1868
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4" ^ und TagMM Anzeiger. m LS7 Amtsblatt dck .UM. BrMgriichtS »nd des Raths der Stadt ÄiW. Freitag den 23. October. 1868. Bekanntmachung. Daß der bisherige Referendar bei dem hiesigen Bezirksgerichte, Herr vr. Gustav Albert Morgenstern, von dem Königlichen Ministerium der Justiz nach der Bestimmung 8ud V. der Verordnung vom 20. Februar 1867 zum Assessor ernannt worden ist und daher zu den Sitzungen des Bezirksgerichtes sowohl in Civilverspruchs- als auch in StrafrechtS-Sachen als selbstständiger Richter zugezogen werden wird, bringt man andurch zur öffentlichen Kenntniß. Leipzig, am 21. October 1868. DaS Direktorium deS Königlichen Bezirksgerichtes. vr. LuciuS. Bekanntmachung. In Gemäßheit der Stipendiatenordnung vom 1. September 1853 wird denjenigen mit einem MamritätSzeugniß versehenen Herren Studirenden, welche um ein von der Collatur deS Königlichen Hohen Ministers deS CultuS und öffentlichen Unterricht- abhängige- Stipendium nachsuchen wollen, hiermit bekannt gemacht, daß sie ihre dieSfallsigen Gesuche, welchen die §. 2. der Stipen-- diatevordnung 8ud a—k speclficirten Unterlagen beizufügen find, bis 14 November 1868 bei der UniversitätSquästur (Expedition deS UniversttätS-Gericht-) einzureichen haben. Diejenigen Herren Studirenden, welche um Verlängerung der Genußzeit der ihnen verliehenen Stipendien oder um Verleihung eine- Stipendium- zu höherem Betrage, oder endlich um außerordentliche Unterstützung nachsuchen, haben ihre Gesuche unter Beifügung der in der Stipendmtenordnung unter 2 Vitt. e—k angegebenen Zeugnisse bis zum 14. November 1868 an daS Königliche Hohe Ministerium de- CultuS und öffentlichen Unterricht- direct einzusenden. Später eingehende Gesuche können nicht angenommen resp. berücksichtigt werden. Dle Namen derjenigen Studirenden, welche bereit- in früheren Semestern um Verleihung eineS dergleichen Stipendii nachgesucht haben, deren Gesuche aber noch nicht berücksichtigt worden sind, werden in dem Verzeichnisse der Bewerber fortgeführt, we-halb ein wiederholtes Anhalten nicht erforderlich ist. UebriaenS wird auf die an dem schwarzen Bret im Augusteum und in dem Convict befindlichen Anschläge verwiesen. Leipzig, am 19. October 1868. ^Die Gphoren der Königlichen Gtipendiate». Bekanntmachung. Diejenigen Grundstücksbesitzer, welche einen Beischleusten - Canon an die Stadtcasse zu zahlen haben und damit pr. Termin Michaelis 1868 im Rückstände geblieben sind, werden zu besten sofortiger Berichtigung aufgefordert. Leipzig, den 17. October 1868. DeS RatheS Finanz-Deputation. Bekanntmachung. DaS betheiligte Handelspublicum wird hierdurch benachrichtigt, daß eine Restitution von Mestuukoste« für Propre- un Transito-Güter, die während gegenwärtiger MichaeliSmeffe im freien Verkehr hier eingegangen sind, nur dann gewährt werden kann wenn die hierüber einzureichenden Verzeichnisse nebst Unterlagen längstens -en 2. November d. IS. bis Abends 6 Uhr allhier abgegeben sind. Leipzig, den 9. October 1868. Königliches Haupt-Aoll-Amt. Wehner, Zoll-Jnspector. Oeffentliche Sitzung der Handelskammer. —1. Leipzig, 17. October. Die gestern Abend auf dem RathhauS abgehaltene öffentliche Sitzung der Handelskammer bot ein wesentlich veränderte- Ansehen gegen die früheren, indem die sämmtlichen anwesenden Mitglieder der Kammer um den zu diesem Zwecke vergrößerten grünen Tisch saßen, während früher nur die veiden Vorsitzenden, die, Referenten und der Secretair an diesem, die übrigen Mitglieder aber auf reihenweise gestellten Stühlen Platz genommen hatten. Wir erwähnen diese neue Einrichtung, ^e auf den Gang der Verhandlungen nicht ohne fördernden luß sein wird. 1) Die Registraude, mit deren Bortrag der Vorsitzende Herr Becker die Sitzung eröffnete, zeigte vorwiegend auf den Deutschen HandelStag bezügliche Nummern. So u.A. die von dessen General- secretair vr. Maron bearbeiteten „Materialien zum Zolltarif". Die vom bleibenden Ausschüsse veranstaltete Sammlung von PrerS- schriften über den Uebergang zur Goldwährung; einen denselben Gegenstand betreffenden Antrag der Handelskammer zu Köln, unterstützt durch eine Schrift ihre- Secretair- Weibezahn „der Goldaulden als demnächstiae deutsche RechuungSmünze"; zwei Denkschriften de- Geueral-DnectorS Knoblauch über Versicherungs wesen; einen Antrag de- Centralcomite deutscher kaufmännischer Vereine, die Verkürzung der Geschäftszeit und weitere Verbreitung der KortbilduugSaustalten betr., welcher, als für eine sofortige Verhandlung nicht wohl geeignet, an einen Ausschuß verwiesen wurde. Herr Oberpoftdircctvr Letz hat der Kammer mit einem Schreiben ein Exemplar de- „Leipziger PosthandbuchS" zugehen lasten; dasselbe wurde mit Dank entgegengenommen. Eine An zahl von Jahresberichten auswärtiger Handelskammern u. s. w. lagen zur Einsichtnahme auf. 2) Die Berathung über eine Ministerial-Vorlage wegen Er neuerung veS Handelsvertrages mit der Türkei, dessen Revision seiner Zeit für Anfang nächsten Jahre- ausdrücklich Vorbehalten ist, war durch eine vom Vorsitzenden veranstaltete Enquete unter den dabei vorzugsweise interessirten Firmen vorbereitet. Die ein gelaufenen Antworten begegnen sich in dem Wunsche, daß zoll verein-ländische Maaren, insbesondere die für den Handel nach der Türkei wichtigen Tuchwaarev, gleich den österreichischen aä Va loren,, nicht wie bisher mit einem Satze besteuert werden möchten, welcher namentlich die geringeren Tuche sehr stark belastet. Die Benachtheiligung im Vergleich zu den österreichischen Maaren be trägt durchschnittlich mehrere Procente de- WertheS, obgleich der Zollverein vertragsmäßig die Rechte der meistbegünstigten Nation genießen soll. Ohne Debatte wurde der Vorschlag de-Vorsitzenden angenommen, den obigen Wunsch zu befürworten und daran daS Ersuchen zu knüpfen, daß in dem neuen Vertrage die Clausel der Gleichstellung mit den meistbegünstigten Nationen gehörig ficber- gestellt werden möge. 3) Weiler stand auf der Tagesordnung Berathung einiger der
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