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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.11.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186811087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18681108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18681108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-11
- Tag1868-11-08
- Monat1868-11
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.11.1868
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Anzeiger. Sonntag ^Bierte Beilage zu -tr. SNA.8. Novembers 868. I-odrkuistLlt für üsvordtrotboiiüs. Für solche Gewerbtreibende, die zur Tageszeit praktisch thätig sind, werden — bei hinreichender Betheiliaung — mit nächster Wocke an passenden Abendstunden besondere U.nerrichtscurse in der deutschen Sprache, nn Rechnen, Schönschreiben und Freihand zeichnen eröffnet werden. Der Eintretende wählt sich diejenigen Curse, an denen er sich betheiltgen will. Anmeldungen sind mög lichst bald im Schulhause (Lessingstraße 14) Mittags zwischen 12 und 1 Uhr, oder Abends zwischen 6 und 8 Uhr zu bewirken. Der Schulvorstand. I.v>pL»s«r LlMsUvrvvrvtll. Montag den 9. November Abends »/z8 Uhr Ger.eralveriammlung. Tages ordnung: Jahresbericht Vorstandswahl. Um 9 Uhr Souper. I». V. ^ , Dienstag den 10. dS. Abends 8 4 Uhr gesellige Zusammenkunft (ohne Gäste) bei Laim. Mitgliedskarten sind vorzugeigen und Regensburger u. kl. Pfeil mitzubringen. D. V. Li«ÄHV^LK'8«Uvi' «.-V. Donnerstag den 12. November Kränzchen bei ksvdtz. LR»»* H****i»U*8*RR»*R»«»tt 8II*R»T *Ri» «»»WRNiUÄRU*» Lx»*«R EU* RI»** HVRnI«*- «»R»*i»a* ^S**««*i» in St Lli»»«R»* «R** V*0«8v un«R «>** ^*«R*»» ^R»*»»«>* uni** ^R. » D. ^ OLL Rn «L** L»p*<ERtION »>>*8*8 »li»1L*8 «I»UN»*I»*N. 8 K X X X X X Ncne ehrenvolle Anerkennung. Unser jüngstes kleines Mädchen bekam, als es 7 Wochen alt war, ein steteS Erbrechen und Diarrhöe. Alle ange wandten Mittel waren vergeblich, eS wurden Klhstire von Stärke und Haferschleim verordnet, allein nichts wollte helfen und wir halten bereits die Hoffnung aufgegeben, unser Kind zu erhalten. Da wurde uns von einem renommirten Arzte gerathen, eS einmal mit dem Timpe'schen KraftgrieS*) zu versuchen, und zu unserer großen Freude stellte sich so gleich eine Besserung ein, auch ließ die vollständige Gene sung nicht lange auf sich warten. Seitdem haben wir nun den Gebrauch fortgesetzt und ist unsere Kleine so nett und wohlgenährt, daß wir uns verpflichtet fühlen, Herrn Timpe unseren wärmsten Dank auszusprechen, und sind wir gern bereit, jeder Nachfrage entgegen zu kommen. Magdeburg, den 25. Juni 1868 Carl Meyer. *) In Packeten ü 4 und 8 allein echt zu haben im Generaldepot für das Königr. Sachsen von 6u8tav HUrieb, PeterSsteinweg 49, sowie bei Imrgsnstein L 8obn, Markt, Bühnengewölbe 12, 6a8tav 6ünrel, Dresdner Straße 38, ^.nxn8t Xüim, Reichels Garten, Dorotheenstraße, Mittel gebäude, 0u8tav 6üntber, UniversitätSstr. 1, 3u1iu8 Hübner, Gerberstraße 67. X X X X X X X 8 0 k 8 X X X 8 Abfertigung. Wenn in der ersten Beilage zu Nr. 310 d. B. unter Eingesandt ein R. v. daS Eutritzsch besuchende Publikum nach der Oberschenke entbietet, so ist dieS so lobenswerth als natürlich. Da aber R. v., um deS erwünschten Erfolges sicher zu sein, sich wahrheitswidriger und von gänzlicher Unkenntniß der Sachlage zeigender Worte bedient, so ist dieS mehr als naiv, oder vielleicht eine neue Methode, Reclame zu machen. Die Behauptung, unsere Löscheinrichtungen seien höchst unzu länglich, wird hinfällig durch die Erfolge, welche bisher damit er zielt wurden, übrigens hätte die Vorgesetzte Behörde darüber zu entscheiden gehabt und nicht die Turnerfeuerwehr, am allerwenigsten aber Sie, R. v., und geht Ihr Staunen vielleicht in Verwunderung über, wenn wir Ihnen sagen, daß gerade hier das Princip der Freiwilligkeit obenan steht, und eS Gemeindeväter waren, die bei der Sammlung für die Turnerfeuerwehr sehr hohe Beiträge zeich neten. Noch mehr aber werden Sie staunen, wenn Sie hören, daß in unserm Eutritzsch zur Stunde der Gefahr drei ausgezeichnete Spritzen zur Verfügung stehen. Doch sollten Sie sich bewogen finden, einer Uebung der frei willigen allgemeinen Feuerwehr beizuwohnen, so würden Sie einen anderen Begriff von unserer Sache haben, al- den, welcher Ihnen nothdürftig eivgepaukt wurde. Mehrere Mannschaften der freiwillige« allgenreinen Feuerwehr. Zur Berichtigung. Dem Verfasser deS Eingesandt in Nr. 310 d. Bl., die Eutritzscher Turnerfeuerwehr betreffend, möge Folgendes zur Nach achtung dtenen: ES ist zunächst unrichtig, wenn derselbe ily Eingänge feines Artikels sagt, daß sich ein Act schätzbaren GemeinsinnS in aller Stille vollziehe. Die Turnerfeuerwehr besteht vielmehr schon seit 2l/x Jahren und ist gegründet worden durch die freiwilligen reichlichen Beiträge aller Einwohner ohne Unterschied des Standes, namentlich aber haben die Mitglieder deS Gemeinde raths ohne Ausnahme die namhaftesten Beiträge beigefteuert. Anstatt nun aber die Gemeindevertretung in ihrem Bestreben, ein geordnetes Feuerlöschwesen im Ort herzustellen, zu unterstützen, verharrt die Turnerfeuerwehr in einer nicht lobenswerthen Renitenz. Dieser Umstand ist Veranlassung zur Bildung einer allgemeinen freiwilligen Feuerwehr unter Cortrole der Gemeindevertretung ge worden. Die Statuten derselben, sowie die neue Ordnung der Feuerlöschartik l haben die Genehmigung der Behörde erhalten; die freiwillige Feuerwehr hat sich in hinreichender Anzahl aus Einwohnern aller Stände gebildet und wird bei eintretendem Un glück, sowohl im Orte, als auswärts, mit Präcision und ohne Gepränge ihre Schuldigkeit zu thun verstehen. Dem Verfasser deS „Eingesandt^ aber ist anzurachen, künftighin die Verhältnisse vorher genauer zu prüfen, ehe er Verunglimpfungen in die Welt schleudert. Der „Liberale" hätte es klüger anfangen müssen, damit man ihm den Pferdefuß deS Patrioten nicht ansähe, und wenn er sich Etwas erzählen läßt, so hätte er ordentlich hinhorchen müssen, um der Oeffentlichkeit nicht- Falsche- aufzutischen. Einige Männer, darunter mehrere der Genannten und auch Andere, werden der Bürgerschaft allerdings Wahlvorfchläge vorlegen und sich dabei weder an den städtischen, noch an den patriotischen Verein anlehnen. Sie gehen ihren eigenen Weg und haben den patriotischen Send boten kein Gehör geschenkt. Das ab-r eben ift'S, was empfindlick berührt und deshalb wird mit dem Schlagwort „national-liberal" denunzirt. Bei diesen Wahlvorschlägen ist eS aber gar Niemand in den Sinn gekommen, naironal-liberale oder überhaupt welche Politik zu treiben, bei den verschiedenen Besprechungen ist kein Wort dieser Art gefallen. Der einzige Zweck ist der, die Ge meindevertretung nicht in die Hände extremer Parteien gerathen und das Wohl der Stadt nicht zum Spielball persönlicher Ehr sucht werden zu lassen. Prvs. Biedermann steht der Sache aber völlig fern, ja er dürfte wahrscheinlich gar nicht alS Wahlmann vorgeschlagen werden. Ein Patriot, aber keiner aus der Kloftergafse. In emem gedruckt erschienenen Referat über Verhandlungen un Städtischen Verein heißt es wörtlich: „Wenigstens hat neulick vr. Joseph bet der ersten Besprechung der Wahlangelegenheit im Städtischen VeOin auf den nicht eben zur Wiederholung reizenden Erfolg eines CompromiffeS mit einer Mittelpartet aufmerksam gemacht und nach den gemachten Erfahrungen zur größte« Vorsicht ermahnt/, — Diese Ansicht möge auch der patriotische Verein beherzigen.
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