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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186810284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18681028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18681028
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-10
- Tag1868-10-28
- Monat1868-10
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1868
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. AN A02» Mittwoch den 28. Oktober. 1868. Bekanntmachung. Die von unS aufgestellte Liste derjenigen hiesigen Einwohner, welche zu dem Amte eine- Geschworenen befähigt sind, wird vom heutigen Lage an bis zum 7. November d. I. mit Ausnahme der Sonn- und Festtage in den Stunden von Vor mittags S bis LA Uhr und von Nachmittags S bis 6 Uhr auf dem Rathhause im Conferenzzimmer der Einnahme stube gegenüber zu Jedermann- Einsicht öffentlich au-uegen. Diejenigen, welche nach §. 5. de- Gesetze- vom 14. September d. I. von dem Geschwornenamte befreit zu werden wünschen, haben ihre Gesuche bei deren Verlust innerhalb der vorstehend angegebenen Frist bei unS schriftlich einzureichen. Ebenso kann inner halb derselben Frist jeder volljährige und selbstständige OrtSeinwohner wegen Uebergehung seiner Person, dafern er zu dem Amte eine- Geschwornea fähig zu sein behauptet, so wie wegen Uebergehung fähiger oder wegen erfolgter Eintragung unfähiger Personen Einspruch erheben. Leipzig, den 22. October 1868. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Nach §. 4 und 5 de- Generale vom 24. Juli 1811 ist an Sonn-, Fest- und Bußtagen öffentlicher Handel, sowie alle öffentliche Handthierung mit fünf Thaler Geld- oder zwölf Tagen Gefängnißstrafe bedroht und lediglich die Zubereitung und der Verkauf von Arzneimitteln in den Apotheken, iugleichen der Verkauf von Eß- und Materialwaaren — letzterer jedoch nur in der Zeit vor und nach beendigtem Gottesdienste — gestattet. Demgemäß werden wir da- in neuerer Zeit bei unS wiederholt zur Anzeige gekommene Offenhalte« von GefchäftS- loeale» an den gedachten Tagen mit dieser Strafe ahnden. Leipzig, am 23. October 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. ' vr. Koch. Ritscher, Aff. Bekanntmachung. Dem Herrn Johann Gottfried Earl Hunger hier ist von unS am heutigen Tage Concesston zur gewerbmäßigen Betreibung von Agenturgeschäften, insonderheit zur Vermittelung von Käufen, Verkäufen und de- Tausche- von Gütern, Häusern und Grundstücken ertheilt worden. Leipzig, am 24. October 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. - vr. Koch. Jerusalem. Bekanntmachung, die Anmeldung «euer Schuber tu die Wendler'sche Freischule betreffend. Diejenigen Eltern, Pflegeeltern re., welche für nächste Ostern die Aufnahme ihrer Kinder oder Pflegebefohlenen in die Dkendler'fche Freischule wünschen, wollen sich persönlich mit den Kindern Montag den 26. October und DonnerStag den Atz. October Nachmittag 3 Uhr im Schulgebäude der vereinigten Raths- und Wendler'schen Schule einfinden. Taufzeugniffe, so wie Bescheinigung über Einimpfen der Schuhpocken sind mitzubringen. Noch wird bemerkt, daß nur Kinder ausgenommen werden können, welche zu Ostern 1869 da- 8. Lebenswahr nicht überschritten haben. Leipzig, am 20. October 1868. DaS Dtreetoriu« der Wendler'schen Stiftung. Die Frage der Leipzig-Chemnitzer Eisenbahn. i. Sicher« Beruehmen nach sind die Erörterungen, die die Staat-- regierung durch Techniker auf dem Terrain zwischen Chemnitz und Leipzig seit mehreren Monaten hat anstellen lassen, in der Haupt sache oeendet, und eS steht, da man nicht die Absicht zu haben scheint, au Ott und Stelle noch besondere volkSwirthschaftliche Erörterungen zu bewirken, in Kurzem die Entschließung über die Frage, ob eine Eisenbahnverbindung zwischen Leipzig und Chemnitz von Luuzenau über Borna und Kieritzsch oder über Geithain, Laustgk und Liebertwolkwitz herzustellen, bevor. ES darf nicht Wunder nehmen, daß man vorzugsweise in den letztgenannten drei Orten und ihren Umgebungen dieser Entschließung mit größter Spannung ^ entgeacnfieht und daß ihre Bewohner an Diejenigen, die sie zeither als Bettreter ihrer Interessen betrachtet, mit der Aufforderung herantreted, nochmal- in letzter Stunde dafür da- Wort zu er greifen. ES will u»S nun bedünken, daß eS, nachdem namentlich wäh rend de- letzten Landtag- nicht nur die geistig hervorragendsten Mitglieder beider Kammer«, sondern auch die städtischen Corpo ration« zu Leipzig und Chemnitz, die dasigr» Handels- und Gewerbekammeru und die Vertreter fast aller betheiligter Orte sich für die direkte Linie erklärt, fast unmöglich, in dieser Angelegenheit «och irgend etwa- Neue- zu sagen. Gestatte man un- daher lieber, jetzt noch einmal an treffliche Worte, die schon vor Jahren ausgesprochen worden, zu erinnern und daran nur wenige eigene Bemerkungen zu knüpfen. Die „Leipziger Zeitung" hat während de- langjährigen KampfeS für und gegen die directe Linie Leipzig-Chemnitz in ihrem redactionellen Theile unser- Wissen- nur einmal in dieser An gelegenheit und zwar in den Nummern 261, 263 und 264 vom Jahre 1864 in' selbstständigen Aufsätzen da- Wort ergriffen und darin in sachkundigster Werse die Frage behandelt. Sie stellte als erste Frage, die eine präcise Beantwortung ver lange, auf: Ist die zu erbauende Linie eine Hauptbahn oder eine Binnenlandbahn? und beantwortete sie wie folgt: „Wenn wir einen Blick auf die Configuration de- Lande- und auf seine Centralpuncte. sowie auf diejenigen Richtungen werfen, welche den Hauptverkehr nach außen vermitteln, so erhalten wir eine Linie von Löbau Über Dresden und Freiberg nach Chemnitz; dort theilt sie sich und weist mit einem Aste nach Leipzig, mit dem andern über Zwickau und Plauen nach „dem Reich". Al- erste und nochwevdigste Ergänzung dieser Hauptlinien, mit dem Charakter gleichen WertheS, würden die Linien von Dresden nach Leipzig und von Zwickau nach Leipzig anzuseheu sein. Da- facttsche Verhält niß entspricht dieser Annahme ziemlich genau. Auf der Strecke von Löbau nach Dre-den mündet die Zwischenlinie der Zittauer Bahn und werden in einiger Zeit
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