-112- dürfen absolut nicht geduldet werden. Die Aufstel lung der Fahrzeuge im Geräteraume soll so erfolgen, das; der unvorzüglichen Abfahrt keinerlei Schwierig keit entgegensteht; am besten ist für jedes Fahr zeug ein besonderes Ausfahrtstor vorhanden. Wo dies nicht angeht, mutz dasjenige Gerät, welches in erster Linie gebraucht wird — gewöhnlich Spritze oder Hydrantenwagen — zu vorderst plaziert wer den. Alle Fahrzeuge sollen bei entsprechender Festig keit möglichst leicht sein; grohe Räder und gute Fe derung werden sowohl den Transport erleichtern, als auch die schädliche Einwirkung der Stütze beim Fah ren mildern. Die einzelnen Geräte und Werkzeuge sollten auf den Fahrzeugen so verpackt sein, datz je des seinen bestimmten Platz besitzt und wo möglich für sich allein weggenommen werden kann, ohne erst andere entfernen zu müssen; das gilt namentlich von den in erster Linie erforderlichen Geräten, während z. B. Geräte, die erst beim Abräumen der Brandstelle in Frage kommen, ohne Nachteil auch etwas schwie riger zugänglich sein können. Zweckmätzig gebaute, leichte und solide Geräte sind sowohl für die Raschheit des Eingreifens, wie für die Sicherheit der Mannschaft von höchster Bedeu tung; es kann deshalb nicht dringend genug angera ten werden, solche Geräte nur von soliden Spezial firmen zu beziehen, und nicht etwa aus falscher Sparsamkeit wichtige Ausrüstungsstücke wie z. B. Hakenleitern, vom Dorfschmied und Stellmacher Her stellen zu lassen. Datz alle Geräte stets sorgfältig in gutem Zustande gehalten werden müssen, versteht sich von selbst; es sei hier namentlich noch aus Schutz der Spritzen gegen Staub und Frost, sowie sachgemähe Behandlung der so wichtigen Schläuche hingewiese». In ausgedehnten Orten wird man wohl zu einer Organisation greifen, wobei die Feuerwehr in mehrere Kompanien geteilt ist, deren jeder ein beson deres Geräthaus in einem bestimmten Ortsbezirke zu- geteilt ist, um so den Zeitverlust für allzuweiten Transport der Geräte abzukürzen. Wo dies nicht