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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186811101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18681110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18681110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-11
- Tag1868-11-10
- Monat1868-11
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1868
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AwtsWt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M L15. Dieufiag dm 10. November. 1868. »1 > rr - tt ' ^'r ' Zum 16. November IM. Von de» Leben» Gütern allen Ist der Ruhm da» höchste doch — Wenn der Leib in Staub zerfallen, Lebt der große Name noch. Laß wich heute niederfteigen In Dein stille- Heiligthum, Wo das Grab in tiefem Schweigen Deckt deS größten Namens Ruhm, Den Du hast emporgezwungen AuS der Freiheit großen Hallen, Den Du hast allein errungen Von deö Lebens Gütern allen! Ach so bald bist Du geschieden Von der Erde dunklem Weh, Sehnend nach dem ew'gen Frieden In der Geister goldner Höh'! Strebtest nicht nach ird'schem Lohne, Rach den nicht'gen Ehren allen. Doch den Namen schmückt die Krone, Wenn der Leib in Staub zerfallen. Denn aus deS Jahrhunderts Traume Trittst Du wie der Wahrheit Bild, Auch entführt dem Erdenraume Lebst Du uns noch unverhüllt; Und Dein Name hallt uns wider AuS dem Reich der Todten noch, Denn dem freien Geist der Lieder Ist der Ruhm das Höchste doch! — — - — Schlummre denn zu, großer Meister, Träumend in der GrabeSnacht, Wo aus lichtem Reich der Geister Dir das Bild der Freiheit lacht! Schlummre nur! Zu Dir hernieder Steigt deS Ruhmes Stimme doch, Und im Hauche Deiner Lieder Lebt der große Name noch! H. v. V- Bekanntmachung. Der den 1. November I. fällige vierte Termin der Grundsteuer ist nach der zum Gesetze vom 26. Mai a. e. erlassenen Ausführungs-Verordnung von demselben Tage mit Drei Pfennigen von jeder Ttener-Ein-eit, einfchlietzlich deS Anschlags von Girren, Pfennig, zu entrichten, und werden die hiesigen Steuerpflichtigen hierdurch aufaefordert, ihre Steuerbeiträge von diesem Tage ab ins spätestens LA Lage« «ach demselben an die Stadt-Steuer-Einnahme allhier zu bezahlen, da nach Ablauf dieser Frist die gesetzlichen Maßregeln gegen die Säumigen eintreten müssen. Leipzig, den 29. Oktober 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Taube. VerhlmLl«vzrn -er ÄtaLtverorLsekn vom 7. Octvber.d. I. (Auf Grund de» Protokoll» bearbeitet und veröffentlicht.) Vorsteher Adv. An schütz eröffuete die Sitzung mit dem Vor träge qu» der Registrande. Hierbei gelangte da» Schreiben de» Rache» zur Kennwiß de- Collegium», worin der Rath aus den Vorschlag, neben dem Iohanuaparkwege noch einen Fußweg am Au-gange de» Iohannaparks avzulegen. wegen dazu nöthiger Ver wendung einer ziemlich bedeutenden Wiesenfläche und genügender Breite de» vorhandenen Wege» nicht eingeheu zu wollen erklärt, wobei die Versammlung eS bewenden läßt. Au einem Anträge ve» Collegium» auf Umbau der IohanniS- kirche thM der Rath mit, daß die Erörterung dieser Frage dem zusammentretenden Kirchenvorstande zu überlassen sein wird, wen» schon de» Geldpuucte» wegen die städtischen Körperschaften dabei concurrire» würden. Die Versammlung beschließt, e» hierbei be- * Z« dqv*Rath-schreibe» wegen Bewilligung von 1S0K Thlr. zu Reparaturbauten im Georaenhause beantragte Herr Barth Verweiiuna an den Bau-Au»schuß. Herr Direcior RLser unterstützte diesen Antrag mit dem Pp führen, dach ein Theil der Kranken sehr wohl im Jacob-Hospitale Ausnahme finde« könnte, m»d daß die Zahl der Correcüoner ver hi kö w S mindert werden müßte. CS handele sich nicht nur um emen Reparaturbau, sondern um die Schaffung eine» auf lange Jahre inan» dauernden Zustande-, wozu man unmöglich zustimmen nne. Herr vr. Joseph wünscht sofortige Berathung im Plenum, weil der Rath in dieser Frage bi» jetzt noch zu keinem Abschluß elangt und da» Collegium vollständig informirt sei. — CS wurde ierauf sofortige Berathung mit großer Mehrheit beschlossen. Herr Krause bezeichnet die geforderten Reparaturbauten teil weise als unnöthig und jedenfalls al» zu weit gehend, da dieselben mit geringen Kosten auSgeführt werden könnten. Da nach der Ansicht diese» Redner» Reparaturen jedenfalls uöthig sind, spricht sich Herr Jul. Müller für die RathSvorlaae insofern au», al» die Sicherheit der Bewohner de» Georgenhaufe» gewahrt und da» unabweisbar Nothwendige auSgeführt werden müsse, umsomehr, da ei» Neubau immerhin erst in vielen Jahren fertig würde. Herr Direktor NLser theilt diese Ansicht nicht, da vom Rach Viele» verlangt werde, wa» nicht zur Sicherheit de» Hause- gehöre. Herr Wehn er führt an, daß allein wegen Verzögerung de» Hospitalbaue» diese Angelegenheit noch der Berathung de» Colle- guvp» unterstellt wäre. Herr vr. Joseph bemerkt zunächst, daß unter den Correc- tionern um hier Heimathsberechtigie wären, wie er nach Mkthei-- lungen von Rathsmitgliedern versichern könne. .Obwohl von den Stadtverordnete» nvn seit viele» Jahren die Verbreiterung de» Vrühle» durch Abbruch de- Georgenhaufe» beantragt sei und der
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