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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186811130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18681113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18681113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-11
- Tag1868-11-13
- Monat1868-11
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1868
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1 nWger Anzeiger. Amtsblatt des Kömgl. BezirkSzmchtS md des Raths der Stadt 8nM. M 318. Freitag den 13. November. 1808. Bekanntmachung. Nach unserer Bekanntmachung vom 2. April 1867 ist vou Ostern b. Ä. an da- Schnlgeld für AnSwärttge in der Renlfepnle n»d den beide« Gynrunfie« nach erhöhte» Sätzen zu entrichten, und eS ist darin bestimmt, daß als Auswärtige solche Schüler betrachtet werden sollen, „deren znr Gewährung deS Unterhaltes verpflichtete Angehörige in hie» flger Ttndtgerneinde nicht wohnhaft find." Diese Bestmnnuug wird unter Zustimmung der Herren Stadtverordneten hiermit dahin von unS erläutert: daß für diejenige« Schüler, deren zur Gewährung ihre- Unterhalt- verpflichtete Angehörige in hiesiger Stadt nicht wohn haft find «nd z« de» persönlichen Geneeindeleiftunge» nicht beitrage», da- erhöhte Schulgeld in den obengenannten Schulen zu entrichten ist. Diese also erläuterte Bestimmung leidet auf die von Ostern d. I. an fällig gewordenen Schulgelder Anwendung. Leipzig, am 11. November 1868. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schlechner. Bekanntmachung. Zur Abgabe der Stimmzettel Behuf- der Wahl von 305 Wahlmännern für die Ergänzung drS Stadtverordneten-Collegium- find die Tage de- LS., LI. und L8. Rovernber d. I. festgesetzt worden. Die Stimmberechtigten haben sich bei Verlust ihre- Stimmrecht- für diese Wahl an einem der benannten Tage Vormittag- von S—1 Uhr oder Nachmittag- von 3—6 Uhr vor der Wahldeputation im Saal der alten Waage 2 Treppen hoch in Person einzu finden und ihre Stimmzettel vorschriftmäßig abzugeben. Leipzig, den 12. November 1868.' Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schlcihner. Schleiermacher Feier. Die Unterzeichneten glauben einem vielseitig gehegten Wunsche zu entsprechen, wenn sie neben der von der hiesigen theologischen Facultät angeregten ErinnerungSseier an den hundertjährigen GeburtStag Schleiermacher's zu einer ähnlichen, aus weitere Kreise berechneten Feier diese- Tage- ausfordern. Friedrich Schleiermacher, dessen Name in der glorreichen Zeit der BefreiuugSlämpse ebenbürtig in der Reihe der Edelsten und Besten de- deutschen Volke- steht, der tiefsinnige Denker und Kavzelredner, dem die theologische Wissenschaft die au-gedehnteste und nachhaltigste Befruchtung verdankt, der eS aber ebenso als eine würdige Ausgabe erachtete, „al- Mensch zu reden über die heiligen Geheimnisse der Menschheit", — er, der mit tief-innerlicher Frömmigkeit, um echtem, lauteren Herzen-glanben einen rastlosen, vor keinem Zweifel ausweichenden Trieb nach Wahrheit und die weiteste, freieste Menschenbildung verband und der so die oft seindlich einander gegenübertretenden Richtungen in sich vereinigte und versöhnte — Schleiermacher reicht mit den weitverzweigten Ein wirkungen seine- Geiste- nicht nur in die Gegenwart herein, er wird auch nock in weite Zukunft hinan- sich al- ein „prophetischer Bürger einer spateren Zeit" erweisen und leuchtet vornehmlich dem gegenwärtigen Geschlecht als ein herrliche-, erhebende- Vorbild. Wir dürfen daher bei Allen, die sich den Sinn für die idealen Güter unsere- Volk-thum- bewahrt haben und denen in-besondere die Förderung de- religiösen Leben- am Herzen liegt, die regste Teilnahme an unserem Vorhaben voran-setzen. Die Festrede, welche den Hauptinhalt der musikalisch emzulettendeu und abzuschließenden Feier bilden soll, hkt der mitnnter- zeichnete Pastor vr. Dreydorff übernommen. Die Feier wird Freitag dea 27. d. M. Abends 7 Uhr t« Eoueertsaale deS G-wa«dha*ses staufiude«. Da bei völlig freiem Eintritt den Teilnehmenden ein gesicherter Platz nicht zu gewährleisten sein würde, so haben wir die Entrichtung eine- Eiutttttgelde- für uochwendig erachtet und dasselbe auf 10 Ngr. festgesetzt. Der Reinertrag soll dem Bansond der ThoubergSkirche zufließev. Eintrittskarten find in der Musikalienhandlung de- Herrn Friedrich Kistner und Abend- an der Taste zu Hecken. Leipzig, den 12. November 1868. Emmerich Anschütz, Vorsteher der Stadtverordneten. Subdialonn- vr. BtuEan. Pastor vr. Dreydorff. Reetor Professor vr. Eckstein. Haudel-kammersecretair vr. Gensel. Adv. vr. Georai, Bieevorstehyc der . Stadtverordneten. Stadlrath vr. Günther. Professor vr. Hansel, vr. G. Hirzel. Pastor vr. Howard. Vr. M. Jordan. Bürgermeister vr. Koch. Stadtrath vr. Ltppert - Dähne. Rector Prof. vr. Liyfins. Hofrath Prof. vr. E. Ludwig. Prof. vr. Overbeck. Cantor Prof. Richter. Hermann Schnoor. Bicebikgermeister vr. G. Stephani. Archidiatonn- vr. Wille. * deutscher Protestauteuverriu. Da zweite Borttag de- Herr« vr. krenkü, wrlcha am vrr- aangene» Dienstag wie gewöhnlich im grohen Saale da erste» Bürgerschule gehalten wurde, sühne da» L«h«n»hild de» Apostel Paul«» von seiner Bekehrung di» znm Br» ginne der erste» Missionßreise wrt und srfsüte die Lus« »erksamkeil da Zuhörer, wie durch den Rrichthmu seine» Inhalt», so vornehmlich durch die Klarheit i» da Darlegung de» großen tzorwnrs». , Wen» wir an die dedeuinngSvolle Thatsache da Bekehrung de» Apostel Paul«» heranttttrn, so wird unsere Lusmerksarukeu zunächst vou da zusammrnhLngonde» Erzählung ungezogen, welche die Apostelgeschichte vou diesem Ereignisse girdt, einer Erzählung, die im weitere» Verlause diese» Buche» ihrem wesentlichen Inhalte nach »och zweimal, in dir Rede» de» Pantu» vervode», wirderkehrt. Erinnern wir «,» an den zuvor grMderir» Eharaktn dieser
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