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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.11.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186811254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18681125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18681125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-11
- Tag1868-11-25
- Monat1868-11
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.11.1868
- Autor
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c-.) 10; 10; - '. 5^ 20; 10; » » r»ti« 30- o'k)r .90. ente chn- iiffe. om- 9'/4; s>/,; ngten lenter enant rt ist, diesen -alten I UNd TagMM Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 33V. Mittwoch den 25. November. 1868. Bekanntmachung, den Wochenmarkt betreffend. Es wird hierdurch in Erinnerung gebracht, daß mit dem 31. December d. I. die Frist abläuft, bis zu welcher durch unsere Bekanntmachung vom 26. Mai 1865, den Verkäufern von andern, als eigentlichen Marktwaaren der Handel in Buden und Ständen auf dem Wochenmarkte verstauet worden ist. Vom 1. Januar 1869 ab dürfen daher die gedachten Verkäufer unter keiner Bedingung oder Form mehr auf dem Wochenmarkte feil halten. Zuwiderhandlungen gegen dieses Verbot werden ohne Ausnahme zur Strafe gezogen werden. Leipzig, den 21. November 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Fischer, Ref. Bekanntmachung. Nachdem die Herrn Johann Christian August Frischeisen hier von unS unter dem 3. September 1860 erlheilte Eon- cesflon zur gewerbsmäßigen Vermittelung von Käufen und Verkäufen über alle Arten von Grundstücken, Beschaffung von Capitalien und Miechwohnungen, sowie zur Vermittlung von Engagements für HandlungScommiS und Handelslehrlinge demselben wieder ent zogen worden ist, so bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Leipzig, am 21. November 1868. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Jerusalem. Bekanntmachung. Dem hiesigen Bürger und Restaurateur Herrn Heinrich Friedrich Koch ist auf sein Ansuchen Concession zu Betreibung eine- Dienstboten - NachweisungS - Geschäft- nach Maaßgabe des Regulativs für die Inhaber concesstonirter Dienstboten-NachweisungS- Geschäfte vom 3. Mai 1868 ertheilt worden. Leipzig, den 24. November 1868. Das Polizei-Amt der Stadt Leipzig. vr. Rüder. Richter. Holzauktion. Montag den 30. d. M. Vormittag- von O Uhr an sollen im Conuewitzer Revier, und zwar in den sog. sieben Ackern am Bayerischen Eisenbahndamm in der Nähe der hohen Brücke, mehrere Hundert Lang- und Abraumhaufen gegen Anzahlung von 1 Thaler für jeden Haufen und unter den Übrigen, im Termine durch öffentlichen Anschlag an Ort und Stelle bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 19. November 1868. DeS RathS Forst-Depntationug. A« Lie Herren Stadtverordneten. Ich veröffentliche hiermit die an die Stadtverordneten gerichtete Zuschrift deS StadtratheS in Betreff der Krankenhau-frage. Anschütz, Vorsteher. In Erwiderung Ihrer Zuschrift vom 12. November 1868 en wir geglaubt, unS nicht auf eine kurze Beantwortung der eilten Frage über den dermaligen Stand der Vorarbeiten zum ankenhauSdaue beschränken zu sollen, sondern in Betracht der ahrnehmung, daß diese Angelegenheit die Handhabe zu wieder- lten Angriffen gegen die Verwaltung dargedoten hat, für nöthig htet, eine ausführliche actenmäßige Darlegung der verschie- en Wandlungen, welche die Krankenhau-frage erfahren hat, huen in Folgendem zugehen zu lasten. Im Jahre 1849 wurde im Jacob-Hospitale der Neubau eine- kenhauseS auSgeführt, mit dem man auf Jahrzehnte hinaus Bedürfnisse der Stadt genügt zu haben glaubte. Allein bereit- Ablauf eine- Jahrzehnts machten sich von Neuem provi- ische Maßregeln, zumal für Zeiten auftretender Epidemien, orderlich und die Nothwendigkeit weiterer Bauausführungen « immer entschiedener hervor. Allein die Art und Weise der- ckben begegnete den größten Zweifeln und lediglich da- Eine mnde Anfang- festgehalten, daß eS fick nur um einen Ergänzung- km handeln solle, und die eingeleiteten Vorbereitungen faßten daher auch nur einen solchen in- Auge. AlS jedoch unterm 11. März 1863 der Kostenanschlag für diese beabsichtigte Erwei tmmg deS Jacob-Hospital- eingma und nicht weniger als die Summe von 259,015 Thlr. an Bauaufwand nacbwieS, mußte »olhwendig die Frage, ob eS bei dieser Kostenhöhe nicht rathsamer sei, da- bisherige Krankenhaus ganz zu verlaßen und einen totalen neubau au-zuführen? um so gewichtiger in den Vordergrund treten, al- die Herren Oberärzte m einem Gutachten vom U. Januar 1863 sich dahin ausgesprochen hatten, daß bei Ab wägung der Vortheile und Nachtheile der Lage deS IacobS- hospttalö die ersteren die letzteren keineswegs überwiegen und daß eS daher, wenn es ohne zu große Opfer möglich wäre, sehr wünschenSwerth sei, dem Krankenhause eine angemessenere, dem Luftzutritte vollständig zugängliche und den Ausdünstungen der Niederung entzogene Lage zu geben. Darauf faßten wir nach viel fachen Vorberathungen am 3. Juni 1863 den Beschluß, von einem ErgänzungSbau abzusehen und einen totalen KrankenhauS- neubau vorzubereiten. Allein bereits die erste zu entscheidende Frage Über die Wahl deS Platze- für ein neue- Krankenhaus bot so unendliche Schwierigkeiten dar, daß zu einer Uebereivftimmung der begutachtenden wissenschaftlichen und technischen Fachmänner überhaupt nicht zu gelangen war und wir schließlich die sich gegen über stehenden Uriheile gegen einander selbst abzuwägen hatten. DaS Ergebniß dieser Abwägung war die Wahl de- ExercierplatzeS für den Neubau, und unterm 19. December 1863 waren wir end lich in der Lage, den Herren Stadtverordneten diese Wahl und die weiteren sich daran knüpfenden Beschlüsse zur Zustimmung mitzutheilen. Unterm 14. März 1864 lehnten Sie, nachdem in zwischen noch die Frage wegen der Wahl de- großen Johanni-- garten- zum Neubauplatze erledigt worden war, Ihre Zustimmung zu unseren Beschlüssen ab und beantragten einen erweiternden Umbau de- IacobShospitalS, beharrten auch, nachdem unterm 19. Mai 1864 wir unsere Beschlüsse und insbesondere die Wahl de- ExercierplatzeS weiter zu begründen versucht hatten, in Ihrer Zuschäft vom -27. Juni 1864 bei diesem Anträge, obwohl Sie nunmehr in der Hauptsache Ihre Gründe gegen den gewählte» Platz, weniger gegen den Neubau selbst, richteten. Bei der hohe» Bedeutung der vorliegenden Frage beschlossen wir nun zuvörderst, auch auswärtige Fachmänner über dieselbe zu hören und da- unS unterm 9. August 1864 unterbreitete Gutachten der Herren Pro fessoren vr. Hasse und Virchow veranlaß«« unS, auf dem völ ligen Neubau veS Krankenhauses zu beharren, dagegen die in Frage
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