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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.06.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186006220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600622
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-06
- Tag1860-06-22
- Monat1860-06
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.06.1860
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2958 ^ ", " hin. D«1 EvUMiuB MMe so»*nn z» d,»> «ock Vk«IH be- schioMn« SM»»fe Kg« t Dti«m» Me ZvstiAmung. Dtzn stZerstllus der lulNr ^r. drch 1^ i» der Universttäts- sttaße hettgenksi CoillsnunlstuiMiMe SV Herrn Dittrich. Letzterer hat bei der Licitation auf dikst Grundstücke ein Gebot von 12,650 Thlr. gethan, dasselbe aber freiwillig auf 13,000 Thlr. erhöht, wofür der Stadtrath der Verkauf abschließen will. Nach dem Anträge des Ausschusses ertheilte die Versammlung einhellig ihre Zustimmung zum Zuschläge. 4. ») die Herstellung und Uebernahme eines Theils der Alexander straße. Der Stadtrath schreibt bittüber: „Nachdem wir, uNter Zustimmung der Herren Stadtverordneten, „mehrere Straßentracte des Heine-Reichelschen Anbaues gegen ge- „ wisse von den betreffenden Adjacenten verwistigte Beiträge zur „fessttvkn Underhaltung aus städtischen Mitteln übernommen haben, „erscheint eS uns angemessen, in ähnlicher Weise auch mit den „Adjacenten der übrigen dort befindlichen Straßen, soweit dies zur „Zeit thunlich ist, in Verhandlung»» treten, damit nach und nach „der ganze fragliche AnbaU deN Charakter öffentlicher Straßen be kommt und die ganzen hierauf bezüglichen Verhältnisse in gleich- „ mäßiger »nd entsprechender Weise geordnet werden. Von diesem, „gewiß auch von den Herren Stadtverordneten gerheilten Wunsche „ausgehend, haben wir zunächst die Alexanderstraße — so- „weit dieselbe nicht bereits von den früheren diesfallsigen Verhand- „ lungen betroffen war — ins Auge gefaßt und mit den hierbei in „Frage kommenden Adjacenten, bis auf die Zustimmung der Herren „Stadtverordneten, die nachstehende Vereinbarung getroffen. „Nach dem uns vorliegenden Anschläge ist die Alexanderstraße „in zwei Tratte getheilt, von denen der erste, behufs der Her- „ stellung, eine Summe von 225 Thlr. 25 Ngr. 3 Pf. erfordert, „während der zweite einen Aufwand von 314 Thlr. 13 Ngr. 1 Pf. „in Anspruch nimmt. Zu dem hieraus sich ergebenden, auf jeden „Adjacenten nach der halben Straßenbreite kommmden Kosten beträge haben die Adjacenten die Hälfte als Beitrag verwilligt— „jedoch mit Ausnahme einer einzigen Person, welche bis jetzt noch „nicht hat erlangt werden können, und bei welcher die Verhältnisse „so gestellt sind, daß wenig Hoffnung auf Verwllligung und Er langung eines Beitrags vorhanden ist. Wir glauben, daß wegen „dieser einen Person das ganze Abkommen nicht beanstandet werden „darf. — Die von den Uebrigen verwilligten Beiträge belaufen „sich zusammen auf die Summe von 253 Thlr. 15 Ngr. 4 Pf., „und es würde sonach die Stadtcasse noch 286 Thlr. 23 Ngr. zu- „ zuschießen haben. Dabei haben sich jedoch die Adjacenten aus- „ bedungen, daß sowohl die Straße selbst, als auch die in derselben „vorhandene Schleußt zur ferneren Unterhaltung aus städtischen „Mitteln übernommen werde. „Mit dem Vorbehalte, die eine noch nicht herbeigezogene Per lon wo möglich zu einem Beitrage zu bestimmen, haben wir be schlossen, das beschriebene Abkommen mit den Adjacenten ein- „ zugehen." Der Ausschuß empfahl zur Verwendung der geforderten Kosten unter der Beschränkung Zustimmung zu ertheilen, daß diese Zu stimmung sich nur auf die innerhalb der contribuirenden Grund stücke gelegenen Straßentheile zu erstrecken habe. Hieran schloß sich eine weitere Mittheilung des Raths, welche b) die Herstellung von Schleußenzügen in der Marien-, Reud- nitzer, Egel-, Kreuz- und Jnselstraße, so wie die Uebernahme dieser Straßen betraf. Der Stadtrath sagt hierüber Folgendes: „Im vorigen Jahre ist ein Theil der Marienvorstadt mit „ Schleußen versehen worden. Es handelte sich um den Schleußen- „zug von dem oberen Theile der Wintergartenstraße an, bei dem „Schützenhause vorbei, bis zu dem Puncte, wo Schützen- und „Tauchaer Straße zusammenfallen, von da an aber auf der einen „Seite durch die ganze Tauchaer Straße, auf der anderen nach „der Marienstraße und durch den unteren Theil der letzteren bis „m dem sogmannten Kugeldenkmal, nebst einem nach der in der „Sakomonftraße liegenden Schleußt führenden Seitenstrange. Diese „im vorigen Jahre ausgeführten Arbeiten im Jahre 1860 fortzu- „ sehen, das dortige Schleußensystem auf rationelle Weise seiner „Vervollständigung mtgegenzuführm und jene Vorstadttheile der „Wohtthaten einer geregelten Beschleußung theilhaft werden zu „lassen, mußte ein Hauptaugenmerk unserer Thätigkeit sein. Aus „technischen, wie aus sanitätspolizeilichen Gründen war zunächst „die Fortführung der im unteren Theile der Marienstraße erbauten „Schleuß« einerseits durch die Reudnitzer und andererseits durch „dm oberen Theil der Marienstraße ins Auge zu fassen; beide „Arme treten mit der Langmstraßenschleuße in direkte Verbindung. „Ferner stellte sich die RLthlichkeit, ja die Norhwmdigkeit heraus, „auch mehrere Straßen der Friedrichsstadt mit Schleusten zu ver gehen, namentlich die Insel- und dieselbe schneidende Kreuzstraße; „die Jnfelstrastenschleuste aber mußte vom unteren Ende der Insel- ,straste durch bas zwischen dieser letzteren und der Salomonstraße „ liegende Stück dse EgeOtaße weAr tzefMt sind fs «ßt dm dort „bereits vorhandene» SchleuDnzügkn ln Ne effdrderWyt Werbin- „dungsebracht werden. „Mit den,hiett,ach sich ttgebMdeN SchieußtOauem Mt aber „überall die Herstellung dek betreffMkü Straßen in unrüittel- „ barstem Ausamcktenhünge, so Weit Adle solche Herstellung noth- „ wendig erscheint. Dieser Zusammenhang macht sich um so fühl garer, da die meisten der erwähnten Straßen noch nicht ausdrück- „ sich von der Stadtgemeinde zur ferneren Unterhaltung aus der „Stadkasse Übernommen worden sind, der Schleußenbau aber die „vaffllidstk Gelegenheit darbot, auch in dieser Beziehung die Ver hältnisse der fraglichen Straßen definitiv zu ordnen. „Nach beiden Richtungen hin — Schleußenbau und Straßen- „ Herstellung -- ffSden wir »ün die mithiüm Agschläst und Pläne „f-rtigen lässt», rMd stllb daN» rhkkftnästly Um dm betreffenden „Adjacenten wegen der von denselben zu jenen Bauten zu leisten- „ den Beiträge in Verhandlungen getreten. In beiderlei Beziehung „haben wir dm Herren Stadtverordneten Nachstehendes mitzu- „theilen." „Die aufzuwendenden Kosten betragen: Schleußenbau: Straßenherstellung: Reudnitzer Straße 27S5§? 10-«?7 H. 250«?—-Sk — Jnselstraße. . . 4882 - 24 - 7 - ------ Kreuzstraße . . 4647 - 13 - 9 - 2474 - 6 - 2 - Eaelstraße . . . 2142 - 22 - 2 - 1V0 - 27 - 4 - Marienstraße . . 2122 - 8 - 6 - 773-5-8- 16590«? 20-Ski >«8- 3688«? 9-»k 4-Z. „Die von den sämmtlichen Adjacmten obiger Straßen durch „langwierige, mühevolle Verhandlungen erlangten und zugesagten „Beiträge sind im Ganzen: zum Schleußenbau: zur Straßenherstellung: 4505 «? 24 -Sk 5 900 «? 28 -Sk 7 „wobei wir noch bemerken, daß bei mehreren Straßen die Bei träge nicht speciell für jede der beiden baulichen Herstellungen „(Schleußt und Straße) auSgeworsim, sondern zusammen ver billigt worden sind, so daß wir diesen Gesammtbetrag Verhältnis „mäßig und so wie oben angegeben ist, zu repartier» batten." „ Es ergiebt sich hieraus, daß die Stadtcasse hei Ausführung „des ganzen Planes beizutragen haben wird zum Schleußenbau: zur Straßenhdrstellung: 12,084 «? 28 -Sk 6 2787 «? 10 -Sk 7 „und wir haben nur noch beizufüaen, daß sich die Adjacenten „ überall die Uebernahme der betreffende» Straße» und deren (so wie „selbstverständlich der Schleußen) Unterhaltung aus städtischen „Mitteln, beziehentlich die kanonfreie Einführung Don Deischleußen „auf ihre eigenen Koste«, au-bedunge» haben." „Im diesjährigen Haushaltplane — Um dies, der Vollständig keit wegen, noch mit zu bemerken — sind von uns in das „Conto 10 20,000 Thlr. „als Beitrag zu den Kosten firr Schleußt» bauten Mit ausgenommen „worden, wogegen für Straßenherstellung in dm beiden erwähnten „Vorstädten ntrr kleine auf die notwendigen Ausbesserungen be rechnete Beträge, und zwar 581 Thlr. 5 Ngt. für dir grsaMMte „Marien- und 990 Thlr. 40 Ngr. Mr die gesiMNntt FtirdrichS- „ Vorstadt postukirt worden sind. AreMch har uttstr Haushaktplan „dis jetzt noch nicht die Zustimmung dw Herren Stadtverordneten „erhalten; indessen hätten wir ohnehin wegen der Zustimmung zu „den oben angegebenen Summen mit der Gemeindevertretung in „Vernehmung treten müssen, und wir durften uns durch da- „Ausbleiben der Erklärung über das Budget «msoweniaer von „gegenwärtiger Mittheilung zurückhaken lassen, da die Zeit zu „Ausführung jener Arbeiten (zu denen auch noch andere Schleußen- „ bauten im laufenden Jahre kommen dürsten) ohnehin knapp zu- „gemessen ist." „lieber die Zweckmäßigkeit der bezeichnten Schkeußrstbanten „undStraßenherstellungen (welche letzteren dnrchgänglg macadaMksirt „gedacht und veranschlagt sind) brauchen wir nicht- zu bemerken „und es bedarf daher keiner weiteren Rechtfertigung unseres Be schlusses, die oben näher beschriebenen baulichen Unternehmungen „ausführen zu lassen." „Zu Verwmdung der hierzu, wie bemerkt, neben dm Bei trägen der Adjacenten erforderlichen SuMmM von beziehendlich „12084 Thlr. 28 Ngr. 6 Pf. und 2787 Lhir. 10 Ngr. 7 Pf- „erbitten wir uns die Zustimmung der Herren Stadtverordneten, „müssen aber aus den erwähnten Gründen das dringende Gefach „um thunlich sie Beschleunigung der Angelegenheit htnzu- , fügen." (Fortsetzuu- felgt.) StaMhealrr. Mit einer Wiederholung von Grillparzer- ,M«dea" nahm am Abend des 19. Jani Fränl Janairschek für diesmal Ab schied vom Publicum. Obgleich der Gastrvllen-Eyclus der Künst lerin anfänglich nur auf sechs Vorstellung« festgesetzt war, ßsm
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