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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186403228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-03
- Tag1864-03-22
- Monat1864-03
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1864
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Anzeiger. Amtsblatt bis Kimgl. Bezirksgerichts »ad bei Aachs bei Stadt Leipzig. M 82. Dienstag dm 22. M8rz. 1864. Bekanntmachung. Den Aeltern und Pflegeältern, welche ihre Kinder zur Erlangung freien Schulunterrichts von der Wendlerffchen Stiftung bei I dem Direet«nwn der letztern für Ostern d. I. angemeldel haben, wird hiermit bekannt gemacht, daß nach erfolgter Begutachtung durch die Herren Stadtverordneten für die zur Erledigung kommenden Freistellen in Folge der von dem gedachten Direktorium' getroffenen Auswahl den Nachverzeichneten die Ausnahme der von ihnen angemelveten Kinder in die vereinigte Raths- und Wendler- ^che Aretfchule von Ostern dieses Jahres an gewährt werden soll: Rame der Aeltern oder Pflegeältern. Stand und Gewerbe derselben. Straße u. HauS- Nr. der Wohnung. Name der Aeltern oder Pflegeältern. Stand und Gewerbe derselben. Straße«. Haus- Nr. der Wohnung. Ackermann, Carl Heinr. Beilich, F. verw. Dietze, Wilhelm, verw. Eichekbaum, Wilhelm Gleditsch, Anton Gräser, Bertha Güter, Carol. Frieder. Henschel, Henriette Hoffmann, Carl Kühne, Wilhelm, verw. Lorenz, Carl Heinrich Markthelfer Schleifknechts Witwe und Wäscherin Buchdrucker Schriftsetzer Schriftsetzerswitwe MarkthelferSwitwe Instrumentenmacher Lohndiener DreSdn. Str. 38. Burgftraße 26. Friedrichstr. 14. Reichsstraße 36. Antonstraße 6<r. Salomonstr. 3. Gerberstr. 17. gr. Flerscherg. 16. Mühlgasse 8. Erdmannstr. 3. Centralstraße 12. 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Pflocks, Friedr. August Reichenbach, C. Wilh. Reichenbach, Ioh. Fried rich Wilhelm, Rüdiger, verw. Advocat Schneider, Gottfried Stoltze, Louise Sylbe, Johanne Christ. Treusch, Ernest. Emilie Wagner, Johanne Christ. 21 Ziesche, verw. Buchdrucker Eisenbahnarbeiter Markthelfer Assistentenswitwe Markthelferswitwe Steinsetzerswitwe Masch.-WärterSwtw. Stiefelnäherin Anionstraße 3. Lange Straße 41. Nicolaiftraße 16. ertzer Str. 34. instraße 28. eitzer Str. 11. Arühl 81. Neukirchhof 16. TauchaerStr.21. Elisenstraße 3. ES sind daher die Aufnahmescheine den 23. d. M. auf dem Rathhause in der Schulgelder-Einnahme persönlich von den genannten Ackern in Empfang zu nehmen. Leipzig, am 18. März 1864. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Mr. Bekanntmachung. / Nachdem das Königliche Finanz-Ministerium die Auswechselung königlich sächsischer Cassenbillets gegen klingendes Courant, ingleichen die Einlösung fälliger ZinScoupons und ausgelooster Obligationen inländischer StaatSpapiere, Landrentenbriefe und - LandeScultur-Rentenscheine in Leipzig vom 1. Avril d. I. ab der Unterzeichneten Darlehnscaffe übertragen, auch Solches durch Bekanntmachung vom 3. März d. I. in der Leipziger Zeitung bereits zur allgemeinen Kenntniß gebracht hat ; so wird auf diese Veränderung noch von hier aus besonders aufmerksam gemacht und gleichzeitig bemerkt, daß die Darlehnscasse von gedachtem Zeitpunkte ab täglich, mit Ausschluß der Sonn- und Feiertage, in ihrem Geschästslocale, Iohannisgasse, Lotterie gebäude parterre in den Vormittagsstunden von 9—12 Uhr zu besagter Auswechselung und Einlösung bereit sein wird. Königliche Lotterie-Dtreetiou, in Verwaltung der Lotterie-Darlehnscaffe. L' Leipzig, den 18. März 1864. Leipziger Stadttheater. Der 19. März brachte neu einstudirt den Marschner'schen .Vampyr", mtt Besetzung des Lord Ruthwen durch Herrn Deaele. Die Bermuthung, daß unser Dresdner Gast in der erwähnten Rolle, was den Kunfiwerth des von ihm Dargebotenen betrifft, sich zunächst seinem vorzüglichen HanS Heiling halten werde, bewahrheitete sich uns. Zu Wiedergabe des düsteren Colo- ritS, welches über der schreckhaften Gestalt lagert, scheint, wie wir schon in einem früheren Bericht andeuteten, natürliche Disposition m Herrn Degele vorhanden zu sein. Das nie von uns bestrit tene dramatische Talent, welches er besitzt, machte sich wieder in sehr erfreulicher Weise bemerkbar und er ragte im Spiel, im Dialog beträchtlich empor über alle noch Mltwirkenden, deren einige die Stellen, wo gesprochen wird, nahezu unerträglich mach ten. Auch gesungen hat Herr Degele als Vampyr sehr schön und die Heiserkeit, welche er nach dem 2. Act annonciren ließ, schien am Ende nur ins Bereich der Einbildung zu gehören, was dem Publicum natürlich nur lieb sein konnte. Wer, als Herr Bischofs mit jener Meldung vortrat, zufällig nicht im Hause anwesend war und dann von ihr keine Kenntniß bekam, hat, wie wir von meh reren Setten her wissen, gar nichts von einer Heiserkeit gemerkt. udwig Müller. Die große Scene mit Edgar im letzten Act trug Herr Degele in Gesang und Action auf eine seiner vollständig würdige Art vor ; sie wird von uns mit ür dem gezählt werden, was uns das Bild der Künstlerschaft des Gastes am reinsten und klarsten vor Augen führen kann. Im Uebrigen verweisen wir auf unsere vorigen Referate, worin wir uns genugsam über das verbreitet haben, was wir im Ganzen und Allgemeinen von Herrn Degele halten und denken. . Frl. Klotz als Malwine und Frl. Karg a.s Emmy leisteten sehr Anerkennenswerthes. Wenigstens im Gesang war dies auch bei Hern Weidemann der Fall (Edgar Aubry). Herr Scaria (Davenaut) schadete sich durch seine höchst unvortheilhafte MaSki- rung. Hat er nicht bemerkt, daß bei seinem Erscheinen unwill kürlich gelacht wurde? Das köstliche Quartett: »Im Herbst, da muß man trinken-, ward von Herrn Lück und seinen Partnern ganz hübsch und effectvoll vorgetragen, ebenso wirkunaSreick ge staltete sich dann der komische Auftritt mit BluntS zänkischer Frau, welche durch Frau Günther-Bachmann die bestmögliche Ver tretung fand. Ianthe vklegt schon seit Jahren hier in den Händen einer Schauspielerin zu sein; diesmal gab sie Frl. Carlsen mit leidenschaftlichem Gefühlsausvruck. Soviel wir hören, soll nun zunächst der erste Feiertag eine
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