Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.01.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186401174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-01
- Tag1864-01-17
- Monat1864-01
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.01.1864
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Ihrend ie für r und l herz- ler »ffenen , ins liebten en. Pruffe. ha. Sieb. den. »rn. rsstr. »u«. »«Um t her au< phant. Schwan, tz garat. log>e. hant. garnt. e- Äha'g» »bürg. Vavtere. Horn. mm. Pruste. chant. urg. reditanst. o Span, n 88»/rr über dir nstig auf ZV, wich belebt zu te 63.0t»; Oeskn. lseub. —. )berschles i. un- : und vo» ch«.)- ßdonen Anzeiger. AmMM des Kinizl. BljirkSjliW «d diü Raths dir Stadt ÄtsM. W 17. Sonntag den 17. Januar. Bekanntmachung. 1864. Das 25. Stück des vorjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend: 9lr. 144. Verordnung, den zwischen den Staaten des deutschen Zollvereins und der Republik Chili abgeschlossenen Freunv- schafts-, Handels- und Schifffahrts-Vertrag betreffend, vom 17. December 1863; - 145. Decret zum vierten Nachtrage zu den Statuten der Chemnitzer Stadtbank, vom 12. December 1863; - 146. Bekanntmachung, das Aichen von Gaszählern durch das Aichamt in Plauen betreffend, vom 23. Decbr. 1863; ist bei uns eingegangen und wird bis zum 1. Februar d. I. auf hiesigem Rathhaussaale zur Kenntnißnahme öffentlich aushängen. Leipzig am 15. Januar 1864. - Der Rath der Stadt Leipzig. CichoriuS. Thorbeck. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 20. Januar a.«. Abends » 2? Uhr. Tagesordnung: 1) Entwurf zur Geschäftsordnung. 2) Gutachten des Verfassungsausschusses über § 276 der Städteordnung. Eventuell: 3) Die Theaterverpachtung. ' Aufforderung. Die am 11. Mai 1849 verstorbene Frau Emilie verw. Gerichtsdir. Winkler, geb. Pöpptg, hat in ihrem letzten Willen ein Bermächtniß von Thlr. mit der Bestimmung errichtet, daß die Zinsen davon an zwei unbemittelte Witwe« zweier hiesiger Advoeaten oder Gerichts-ireetoren fünf Jahre lang ausgczahlt werden sollen. In Folge des Ablebens einer der Nutznießerinneu ist die Hälfte der Zinsen der Winkler - Püppigschen Stiftung auf die Jahre 1864 bis 1868 anderweit zu vergeben. Diese Vergebung steht stiftung-mäßig dem Verfaffungsausschufse der Stadt verordneten (Deputation zum Localstatut) zu, und es richtet derselbe an diejenigen Frauen, welche sich darum bewerben wollen, hiermit die Aufforderung, ihre Anmeldungen bis zum 31. dieses Monats entweder an den Unterzeichneten Vorsitzenden, oder an da- Bureau des Stadtverordneten - Collegiums (Markt, alte Waage 2 Treppen) gelangen zu lassen. Die bisherigen Nutznießerinnen der Stiftung können dabei, in Gemäßheit der Bestimmungen des Testaments, nicht wieder berücksichtigt werden. Leipzig, 14. Januar 1864 Der BerfaffungSausfchusi der Stadtverordneten. Adv. H. Wanckel, Vorsitzender, Schloßg. 11. Bekanntmachung. Die Inhaber der verlorenen Pfandscheine Nr. 24917, 631-59, 76746, 92009, 95364 und 98356 3, 1015, 8412, 11833, 22179, 26619, 33208, 33209, 33328, 35164, 44226, 47674 und 480H1 ?, so wie de- Interims-Scheins Nr. 75492 werden hierdurch auf gefordert, sich damit unverzüglich bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, um ihr Recht daran zu beweisen oder dieselben gegen Belohnung zurückzugeben, widrigenfalls, der Leihhausordnung gemäß, dre Pfänder den Anzeigern werden ausgeliefert werden. Leipzig, 15. Januar 1864. Das Leihhaus zu Leipzig. vr. Luthardt's erster Vortrag. . Am Freitag Abend eröffnete Herr Professor vr. Luthardt den unlängst anaemndigten Chclus apologetischer Vorträge über die allgemeinen Grundwahrheiten des Chnstenthums mit einer Dar stellung des Gegensatzes zwischen der christlichen und nichtchristlichen Weltanschauung. Nachdem der Redner in kurzen Worten angezeigt, daß es nicht eine Absicht sei, die einzelnen Dogmen und konfessionellen Ver schiedenheiten in das Bereich seiner Betrachtung zu ziehen, sondern schauung schroff gegenüber, ein Bruch zwischen beiden wäre ein großes, auch em nationales Unglück, und deshalb sei es Pflicht eines Jeden, zur Verhütung desselben nach Kräften beizutragen. Noch sei die christliche Denkweise und die Thätigkeit des christlichen Geistes eine große Macht auch in unserer Zeit; dagegen sei aber auch die Stärkder Gegner größer als je, und wenn auch schon recht schlimme Perioden früher dagewesen, so habe sich doch heute der Gegensatz viel schärfer zugespitzt. Voltaire z. B. habe stürmische Angriffe gegen das Christenthum gerichtet und triumphirend dessen nahen Untergang vorauSgesagt; aber seine Bemühungen seien an Kraft und Nachhaltigkeit nicht zu veraleichen mit späteren Betäti gungen de- deutschen Geiste- in ähnlicher Richtung. So stehe auch von Renan'S flachem.Roman zu erwarten, daß er nach wenigen Jahren werde vergessen sein; wa- aber vor fast drei Jahrzehnten deutscher Ernst und deutsche Gründlichkeit geleistet (D. F. Strauß), daS fti schweres Geschütz gewesen, von dessen Donner noch heute die Mauern der Kirche erzittern und dem man, bei aller grund sätzlicher Gegnerschaft, doch aufrichtigen Respect nicht versagen könne. Die Signatura unserer Tage sei: viel Uriheil über religiöse Fragen, aber wenig Kenntniß von Religion. Da sei eS denn Pflicht für Jeden, Partei zu ergreifen, denn in dem Kampfe, der unsere Gegenwart durchwogt, liege die Wahrheit keineswegs in der Mitte. Zwar stehe auf der Tagesordnung unsrer Zeit obenan die Politik; allein das schade nichts, denn auch für die Politik, wie überhaupt für Alles, sei, wie auch Goethe bekenne, die Religion der letzte Grund. Die Kämpfer der verschiedenen Parteien stehen auf ganz verschiedenen Principien, aber für ein Princip müsse sich Jeder entscheiden. Der Redner entwarf nun in großen Zügen ein Bild von der geschichtlichen Entwickelung des Christenthums. Obwohl dieses zu nächst die Lehre vom Kreuze, eine Heilslehre gewesen, habe ihm doch ein großer Zusammenhang zu Grunde gelegen; es sei vor Allem etwas gänzlich Neues, eine geistige Revolution gewesen. Was es gelehrt — z. B. daß alle Menschen nur Eine Familie in der Kindschaft Gottes bilden, daß Christus die Offenbarung und das Centrum sei, in welches alle Fäden der Weltgeschichte zu sammenlaufen — habe der heidnischen Weltanschauung gegenüber ungeheures Aufsehen machen müssen, und zwar um so mehr, als eS l..Weisheit der Gaffe- und weit populärer als alle heidnische Philosophie war. Sehr begreiflich, daß unter solchen Umständen
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite