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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.03.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186403209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640320
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640320
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-03
- Tag1864-03-20
- Monat1864-03
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.03.1864
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Anzeiger Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 8V. Sonntag dm 20. MLrz. Bekanntmachung. 1864. Von und mit dem grünen Donnerstage an bis zu und mit dem 31. October d. I. wird der VormittaaSgottcSdierifi an Sonn- und Festtagen in den beiden Hauptkirchen zu St. Thomä und St. Nicolai, in der Neukrrche und IohanniSkirche wieder um 8 Uhr beginnen. Leipzig, am 17. März 1864. Die Kircheninfpeetiorr. Der Superintendent. Der Rath der Stadt Leipzig. V. Lechler. vr. Koch. Schlerßner. — Bekanntmachung. " Den Aeltern und Pfiegeältern, welche ihre Kinder zur Erlangung freien Schulunterrichts von der Wendler'schen Stiftung bei dem Directorium der letztern für Ostern d. I. angemeldet haben, wird hiermit bekannt gemacht, daß nach erfolgter Begutachtung durch die Herren Stadtverordneten für die zur Erledigung kommenden Freistellen in Folge der von dem gedachten Directorium^etroffenen Auswahl den Nachverzeichneteu die Aufnahme der von ihnen angemeldeten Kinder in die vereinigte RathS- und Wendler- sche Areischule von Ostern dieses Jahres an gewahrt werden soll: Name der Aeltern oder Pfiegeältern. Stand und Gewerbe derselben. Straßen. Haus- Nr. der Wohnung. Name der Aeltern oder Pfiegeältern. Stand und Gewerbe derselben. Ackermann, Carl Heinr. Beilich, F. verw. Dietze, Wilhelm, verw. Eichelbaum, Wilhelm Gleditsch, Anton Gräser, Bertha Güter, Carol. Frieder. Henschel, Henriette Hoffmavn, Carl Kühne, Wilhelm, verw. Lorenz, Carl Heinrich Markthelfer Schleifknechts Witwe und Wäscherin Buchdrucker Schriftsetzer - Schriftsetzerswitwe Markthelferswitwe Instrumentenmacher Lohndiener DreSdn.Str. 38. Burgftraße 26. Friedrichstr. 14. Reichsstraße 36. Antonstraße 6e. Salomonstr. 3. Gerberstr. 17. gr. Fleischerg. 16. Mühlgasse 8. Erdmannstr. 3. Centralftraße 12. 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Pflocks, Friedr. August Reichenbach, C. Wilh. Reichenbach, Ioh. Fried rich Wilhelm, Rüdiger, verw. Advocat Schneider, Gottfried Stoltze, Louise Sylbe, Johanne Christ. Treusch, Ernest. Emilie Wagner, Johanne Christ. Ziesche, verw. Puchdrucker Eisenbahnarbeiter Markthelfer Assistentenswitwe Markthelferswitwe Steinsetzerswitwe Masch.-Wärterswtw. Stiefelnäherin ' Straßtu. Haus- Nr. der Wohnung. Lange Straße 41. Nicolaiftraße 16. >eitzer Str. 34. ainstraße 28. eitzer Str. 11. »rühl 81. ..eukirchhof 16. Tauchaer Str. 21. Elisenstraße 3. Es sind daher die Aufnahmescheine den 23. d. Aeltern in Empfang zu nehmen. Leipzig, am 18. März 1864. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Mr. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 23. März s. e. Abends i/-7 Uhr. Tagesordnung: 1) Gutachten des Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen, das mit Herrn vr. Heine wegen Herstellung eines directen Fahrwegs nach Plagwitz verhandelte Abkommen betreffend. 2) Gutachten der Ausschüsse zum Bau- und Finanzwesen, die Erbauung eines neuen Theaters auf dem AugustuSplatze betreffend. Bekanntmachung. Wegen Reinigung der Localitäten bleiben die Geschäfte des Leihhauses und der Sparcasse am Montag den 2L. d. MtS. auSgesetzt. — Leipzig, 18. März 1864. Die Deputation deS Leihhauses und der Sparkasse. vr. Eckhardts zehnte Vorlesung. Da- große und allgemeine Interesse, welches sich an die Frage von der Person Jesu knüpft, ist ein vollberechtigtes, denn die selbe ist die Frage des ChripenthumS und der Weltgeschichte. Aber welche Gegensätze sind in chr enthalten, Gegensätze, die so weit auseinander liegen wie der ewige Sohn Gottes und der Sohn Joseph-! Diese Gegensätze sind schon in alten Zeilen aufgetaucht, aber zu keiner Zeit so geschärft wie heute. Jesu- wurde vom Anfang an von den Christen göttlich ver ehrt, und diese Thalsache allein ist ein hinreichende- Zeugniß für die ursprüngliche Lehre der christlichen Kirche. Aber auch hier treten bald zwei Hauptgegensätze hervor: die jüdische Anschauung, welche iu Christus zwar einen Propheten, aber doch nur einen Menschen erblickte, und die heidnische, welche Iesum für ein über menschliche- Wesen, das au- einer höheren Welt herabgestiegen, anerkannte, die geschichtliche Wirklichkeit aber in bloßen Schein auflöste. Die Kirche aber sah in Jesu stets die Einheit der Idee und Geschichte des Göttlichen und des Menschlichen. Doch bleibt Dies stets ein Problem des Gedankens. Unser Denken wird die Persönlichkeit Christi niemals ganz ausdenken; aber unabhängig von der begrifflichen Erkenntniß ist der Glaube der Kirche trotz aller dogmatischen Verschiedenheiten im Einzelnen. Der Rationalismus hat das Uebernatürliche in Jesu zu streichen gesucht und denselben nur als den höchsten Tugendlehrer hingeftellt ; aber das Christenthum ist eine zu mächtige Erscheinung, als daß eS von einem bloßen Moralisten gegründet sein könnte. Die philo sophische Speculation hat Christum zu einem bloßen Symbol zu verflüchtigen sich bemüht (Svmbol der Weisheit, Vollkommenheit, Tugend, Einheit de- Göttlichen und Menschlichen u. dergl.); aber vergeblich suchen wir uns dies aufzureden. Ist es doch die ge schichtliche Wirklichkeit Christi, welche uns in der evangelischen Geschuhte am tiffsten ergreift! Strauß löst fast die ganze Ge schichte Jesu in Dichtungen, in Mythen auf; allein der geringe
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