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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.04.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186404262
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-04
- Tag1864-04-26
- Monat1864-04
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.04.1864
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oöchentlichem b. Debolb r und Ver- Schulze. Hülle unsrer »eklagen wir und Groß- vöchentlichen hmerzlos in i/r12 Uhr. i tiefbettübt affenen. nnewitz. >t. Hamburg. Hamburg. z. Kronprinz, ind i de Basiert, ien. in, -r.B«u». bäum. de Basiert de Rusfie. almbaua. ivd Wien Zaum. Nürnberg Baum and kebe'S H a H. de Prch. St. Bnm. und St. Dre-den. t. Hambmß t P,l»tznr. a/M, und adt Rom t Rom. Rusfie. oldne- Sieb >e Pruffe. >e Basiere, rar. und t DrUdro en. H. «amt. Anker. de Basiert aum. H. de Pel ondon. St. Dresden. . Kronprinz de Poloane. n, Et Roa. >t Frankfurt »r und m krcchme.) - l wolle». cg- vo» 1 U. L AmtMatt drk Kimgl. BkMzmchli wd dir NaN der Stadl ÄipM. M N7. Dienstag den 26. April. 1884. Bekanntmachung. Heute sind Herr Adv. Paul Adolph Maximilian Rose als Stadtrath auf Lebenszeit und Herr Moritz Bering, Hufmann, als Stadtrath auf Zeit, letzterer von Neuem, verpflichtet und eingewiesen worden. Leipzig am 25. April 1864. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Die in hiesiger Stadt an der Pleiße gelegene Nonnenmühle soll vom 1. October 1864 an meistbietend verpachtet werden und es ist Dienstag der 24. Mai d. I. zum Bietungötermine anberaumt worden. Pachtlustige haben sich an gedachtem Tage vormittags 11 Uhr auf dem Rathhause Hierselbst einzufinden und können über die Pachtbedingungen und sonst Auskunft in der Spedition des Marstalls erhalten. Leipzig, den 23. April 1864. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Verhandlungen der Stadtverordneten am 16. April 1864. (Auf Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Da der Sitzungssaal des Collegiums in der ersten Bürger schule restaurirt wcrd, so wurde die heutige Versammlung im Concertsaale des Gewandhauses abgehalten. Unter den zur Re- aistrande eingegangenen Gegenständen, von denen ein Theil zur Borberalhung an die Ausschüsse verwiesen ward, befand sich die Innige über die Ernennung der provisorischen Lehrer Herren Eck, Kunath, Haschert, Klemm und Richter zu consirmirten Lehrern, worüber in einer der nächsten nicht öffentlichen Sitzungen Beschluß gefaßt werden wird, eine dankende Zuschrift des vormaligen Apo theker- im JacobshoSpital, Herrn Härtels, die ihm gewährte Pension betreffend, em vom Rath mitgetheiltes Schreiben des Herrn Geh. CommerzienrathS G. Harkort, in welchem derselbe für das ihm zur Feier der 25jährigen Eröffnung der Leipzig-Dresdener Eisenbahn nach Beschluß beider städtischer Collegien verliehene Ehrenbürgerrecht seinen Dank aussprichr, endlich ein Rückschreiben des Raths auf den demselben zur Erwägung vorgelegten Antrag, ob nicht gegen die StaatSregierung, wegen der von ihr verfügten Aufhebung eines nicht unansehnlichen TheileS des Damm- und Brückengeldes der Rechtsweg einzuschlagen sei. Der Stadtrath er klärt Letzteres unter Darlegung der Gründe für unthunlich und dir Versammlung ließ es hierbei bewenden. Auf der TaaeSorduung stand das Gutachten der Ausschüsse zum Bau- und Finanzwesen über die neuerliche — in d. Bl. bereits abgedruckte — Zuschrift des Stadtraths, de» Theaterneubau nach den Plänen des Herrn Oberbaurath LanghanS betreffend. Referent Herr vr. Günther. Die Ausschüsse hatten sich in eine Mehrheit und Minderheit grspalten; letztere erklärte sich im Wesentlichen für das Beharren aus dem in früherer Sitzung gefaßten und auf Ablehnung der vorliegenden Baupläne gerichteten Anträge. D,e Mehrheit gab dagegen zu erwägen, daß die in letzter Atzung gefaßten Beschlüsse nicht durchaus correct gewesen. Denn «it der nicht hinreichend motivirten Ablehnung der LanghanS'schen ALue habe man die bereits ausgesprochene Zustimmung zum Nmbau geradezu illusorisch gemacht und den Rath in die völlige Unmöglichkeit versetzt, die gestellten Anträge ausruführen. Man Hab« daber da- Wichtigste vergessen, nämlich sich über die Höhe der de« Rath zur Verfügung zu stellenden Summen auszusprechen. Der Bau an dem Augustusplatze werde von der weitaus größten Mehrzahl der Bürgerschaft gewünscht. Trage mau diesem Wunsche nicht Rechnung, so würden in der That nur Wenige geneigt sein, sich an der Anleihe mit genügenden Beiträgen zu vetheiligeu. Das Theater baue man nicht lediglich für die gegenwärtige Generation, e- solle auch der hoffentlich in entsprechendem Maß stabe wachsenden zukünftigen Bevölkerung dienen. Wenn man daher von Opfern der jetzigen Generation spreche, so möge nicht vergessen werden, daß auch die kommenden Generationen zur Be friedigung der Anforderungen ihrer Zeit Opfer zu bringen haben würden. Man könne es überhaupt nicht abtehnen, eine bestimmt begrenzte Verwilligung auszusprechen. Vermeide man das, dann habe ja die Opferwilligkeit der Zeichner der Anleihe gar keinen Anhalt und es fehle dem Rath jeder Boden für die mit ihnen anzuknüpfenden Verhandlungen. Wolle man aber von dem Beschlüsse der Ablehnung der Lang hanS'schen Pläne nicht abgehen, so bleibe, abgesehen davon, daß damit die Hoffnungen auf ein neues, Leipzigs würdiges Theater auf viele Jahre hinaus verloren gingen, nichts übrig als bedeu tende Summen in das alte Theater sofort zu verwenden, was aber eben Niemand wolle. Gegnerischer Seils blieb man dabei stehen, daß die Erbauung eines großen, prächtigen Theaters wegen der damit unvermeidlich verbundenen, mit unseren Verhältnissen nicht im Einklang stehenden Erhaltungs- und Betriebskosten weder der Stadtgemeinde noch der Kunst zum Heil und Segen gereichen, wohl aber die Bürgerschaft mit schweren Opfern belasten werde. Auch wurde hervorgehoben, daß jedenfalls dar-n festzuhalten sei, daß das ganze Baucapital einschließlich der etwaigen Ueberschreitung der Anschlagskosten, wenn auch abzüglich des Schumannschen Legats, durch die dreiprocentige Anleihe gedeckt werde und daß die Erbauuna eines für die Gegen wart zu großen Theaters lediglich im Interesse der Zukunft schon an sich nicht so zweckmäßig erscheine, als die vorzubehal- tende künftige Erbauung eines zweiten Theaters für den Fall der wachsenden Einwohnerzahl. Dieser Anschauung hielt mau die anderwärts erprobte Erfah rung entgegen, daß erfahrungsmäßig in einer Stadt zwei Theater überhaupt nicht zu Hallen seien, wenn dieselbe nicht mindestens eine Einwohnerzahl von 250000 — 300000 erlangt habe. Im Allgemeinen sei aber nicht außer Ackt zu lassen, daß das Vorhandensein eines guten und entsprechenden Theaters für die Nahrungsverhältnisse der Stadt von dem beachtenSwerthesten Ein flüsse sein werde. Die Ausschüsse empfahlen mit 9 gegen 2 Stimmen dem Colle gium an: 1) von dem auf Verwerfung der LanghanS'schen Pläne gerich teten Beschlüsse wieder abzugehen, 2) den Bau des Theaters nach den LanghanS'schen Plänen unter der Bedingung der Einschränkung des Bühnenraum- zu ge nehmige«, 3) die Verwilligung der vom Rathe postulirten 480,500 Thlr. auszusprechen, hierbei aber ausdrücklich gegen den Rath zu erklären, ») daß daö Collegium bei der Bedingung beharre, daß der
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