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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.06.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186406229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640622
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-06
- Tag1864-06-22
- Monat1864-06
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.06.1864
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ö«d ». ng. tiso »u< adti »t. f»a». iru-e. a d<s it. int. »usfir. kürob. avitte. Bank- l4.70; ngeu 18L4 Söch- austalt o. loco 9 matt. 34 ^ l. bez., pr. i matt. M,. Quart. -L O vs' ne.)- -ürv Anzeiger. ? » Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths dn Stadt Leipzig. Mittwoch den 22. Juni. 1864. Unser Wochenmarkt. men stündlich eine Menge von Menschen kreuz und quer über den Marktplatz, die mit Sehnsucht des Tage- harren, wo jene- Hinder- L (-»). ES hat in Nummer 169 d. Bl. Jemand die Be-1 niß Ne in Ausübung ihrer Geschäftsgänge nicht mehr aufhalten ptung aufgestellt: das Abhalten unseres Leipziger Wochenmarktes ! wird/ Wenn man an marktfreien Tagen den Marktplatz beob- dem Marktplätze sei eine Einrichtung, ..die wahrhaftig allem lachtet, so kann man entschieden nicht auf diesen Gedanken kommen. hönheitS-, ja allem Ordnungssinne Hohn spricht!" — Zunächst ! Will man später vielleicht den Marktplatz in ein Stück Pro- l ästhetischen Standpuncte aus bettachtet zeigt dieselbe gewiß I menade verwandeln, oder ihn mit Asche streuen und ein Räucher- als eine gänzlich unbegründete: Jede beliebige Bildergalerie I decken in seiner Mitte pflegen? llchrt uns, daß dre Maler aller Zeiten das bunte bewegte Leben! Dem Schluß des Artikels »Ein Vorschlag" nach zu urtheilen, ave- Marktplatzes sehr wohl geeignet fanden dem Schönheitssinne I hat der Herr Verfasser eine andere Idee, nämlich eine einzige mit ein Object zu werden, ja der Herr Verfasser jenes Aufsatzes spricht! Mas überdeckte Budenreihe, nach Art jener in den Messen benutzten, EN, oder doch nach einer Schablone gearbeitete gleich- uden. Den ersten Gedanken möchten wir nicht sc sprechen. Aber weiter, jedenfalls ist es nun die „ruinenhafte Un-1 ganz verwerfen, aber wohl in Erwägung zu ziehen anempfehlen. selbst von einer »malerisch ruinenhasten Unordnung", und I errichtet zu sehe wS malerisch ist , das kann nicht dem Schönheitssinne Hohn! mäßige neue B den Marktplatz verlegen, oder falls dies unthunlich ist, dafür Sorge traaen, daß die alten geflickten Boutiquen durch neue gleich- mßlge ersetzt werden." Allein wir sollten meinen, jene Unordnung I lväre nur eben dann etwas Verwerfliches, wenn sie Diejenigen beeinträchtigte, die in den Buden feilhallen und den Schaden davon haben würden; ist sie aber (als Unterschied der Größe und Bauart ttr Bude gedacht) vielleicht gar den Verkäufern unentbehrlich, so >ll ma klassisches" genannt zu werden verdient. (I Auf der Leipzig-2 und Sonntag früh Verschiedenes. -Dresdner B den 19 Sahn sind am Sonnabend den 18. und Sonntag früh den 19. Juni mit den Exirazügen fern dieselbe Bude nicht für'Jeden paßt — warum soll man sie I 870 Personen befördert worden; außerdem haben den am Sonntag truu nicht ruhig bestehen lasten? Und so gebildet oder wenigstens! Nachmittag 2 Uhr nach Engelsborf, BorSdorf, Machern und Wurzen nicht mißbildet ist doch gewiß das ästhetische Auge eines jeden! abgelastenen Exttazug 260 Personen benutzt. — Zu den gewöhn- Borübergehenden, daß er eme gerade, glatte, einförmige, unmalerische I lichen Zügen sind am Sonntag nach allen Stationen der Bahn Budenreihe nicht für hübscher hält als eine alte krumme Markt-! 847 Tour- und 955 Tagesbillets verkauft worden, bude mit ihrer obligaten Zuneigung zur Nachbarin, ihrer senti-j ^ ,, -—- - - - . ^ mentalen Regenplane und etlichen Sperlingen, die bereits damit! Baumwolle. Eine Anzahl Capllaltsten aus dem Westen umgehen sich m der gemüthlichen Baraque einzumiethen, wenn der I Veremiglen Staaten hat sich entschlossen, um die Borthelle der Budenbauer erscheint und alle ihre kühnen Pläne mit einem Male freien ArbeN nachzuwesten, den Anbau von Baumwolle rm yennchtxt I Großen aufzunehmen, indem sie thecks verlassene Pflanzungen Ich habe gesagt, nicht der Passant (denn ihn beeinträchtigt in Louisiana und Missisippi bebauen, theils die alten Pflanzer auS- (D. J.-Ztg.) Aussprüche großer Männer. Man kann stille stehen wenn man steigt, nie wenn man fällt. Napoleon. Nicht ein Leben schrankenlos, Noch gedrückt von Zwanges Noch Lobe dir. Immer die Mitte ja krönen die Götter. AeschhloS. Ach yave gejagt, nicht ver Pananr (denn lyn veemtraHttgt I" drS Budenwesen gewiß höchstens insofern, als er einige fünfzig s raufen wollen. Schritte Umweg machen muß, wenn er nicht es vorziehen will quer über den Platz etwas langsamer zu gehen, hier und da wohl auch einen Rippenstoß zu erhalten und Muße zu haben, die Kohl kopse, Krauthaite und andere Blumen zu bewundern, welche in bunter Reihe hier zwischen Tauben, Eiern, Käse und Fischen aus gebreitet liegen), sondern der Benutzer der Buden hat über den Nutzen, resp. die Zweckmäßigkeit der Existenz des Budenwesens auf dem Marktplatz zu entscheiden, denn er hängt davon ab. Und wie nun, wenn sich erfahrunasweise Nachweisen ließe, daß z. B. die hiesigen Marktbudenverkäufer an den Tagen, wo sie wegen der Messe auf dem Fleischerplatze sich aufhalten müssen, circa den fünften Theil des gewöhnlichen Umsatzes machen? Rechnen wir auch hierbei etwas den: Umstande zu Gute, daß die Artikel der! (Eingesandt.) Wochenmarktbudeninhaber wahrend dieser Zeit zugleich Meßartikel! Der Vorschlag in Nummer 169 des Tageblattes ist sehr an find, so dürste doch der Unparteiische unter allen Umständen zu! nehmbar wegen der alten geflickten Buden, das macht der alltäge dm Resultate kommen: Werden für immer die Markt-!liche Transport. Dem Herrn Einsender soll sein Vorschlag gerne --- ^ - - .. - "" . . . Die eine neue Herr Einsender wird,leine Gewährung verschafft^ daß es fortbeftehe auf Dauer lange wenn der Marktplatz fernerhin tagtäglich frei ist? Stehen etwa I Jahre, und von einer Messe zur andern stehen bleiben kann. Die dort etliche kostbare Denkmale bildender Kunst, die sonst dem Auge! Reihe muß doppelt sein und 200 Ellen lang und in vier Abthei- des Beschauers entzogen werden, und diese Maßregel wünschen«-1 lungen. Jede Giebelwand 3 Ellen tief und 6 Ellen hoch und mit verth machen? Nein! Der Marktvlatz wird nur von einigen! Zink gedeckt. Herr Einsender wird auch Abmiether zuweisen, die Lrternenpsählen geziert, die am Tage sehr nüchtern auSsehen! Ver-! auch zmSfähig sein, oder eine freie Eoncurrenz zusichern, aber die sperren die Buden den Blick auf das RathhauS? Im Gegentheile, I Zinsen entnehmm die Budenverleiher selbst, m den Messen kann da- RathhanS mit seinem alterthümlichen Habitus läßt uns un- I die GlaSreihe auf vier verschiedene Stellen gebaut werden auf den willkürlich nach dem Marktplatz blicken, wo die Buden sind und! Augustu-platz, aber außer den Messen auf den Hauptmarkt, da- bunte Markttreiben, das zu solchem Rathhause gehört. Strö-' buden vom Marktplatze für die Wochenmärkte ver-! gewährt yrerden, wenn der Transport eingestellt würde, legt, so machen fernerhin die Inhaber derselben nicht I Wochenmarktbudenverleiher werden so schnell wie möglichem die Hälfte des bisherigen Umsatzes. ! Glasreihe erbauen, nobel und sehr elegant, wenn Herr Eir
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