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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.08.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186408220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640822
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-08
- Tag1864-08-22
- Monat1864-08
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.08.1864
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ere. lne. te! dr -Hof. nberg. )«lm, fft. Ivt-an «ration . H-ttl irnbrrg. »ieb. lephant. err vom M 1851 Zrstbahv 129.2V; do. Z o/, Lom- i'/» G.; do. I^itt. 100 Pfd. >00 Pfd. Oetober- itner. — . bez. - . d. Mt. c. d. M. ndert. — IM l3 k- und von ahme.) — vollen. agl von Anzeiger. AmMIatl dki Kmzl. Lkjirlrzmchls md dis Rach« da Stadl üchiia. m 2LS. Montag den 22. August. Bekanntmachung. Die Jagd auf der Flur der Pfaffen« und Pctzfcher Mark soll von uns im Einverständniß mit den übrigen Grundstücks besitzern vom I September d. I. an auf 6 Jahre an den Meistbietenden verpachtet werden. Pachtlustige haben sich Dienstag den 23. dieses Monats Vormittags 11 Uhr an Rathsstelle einzufinden, ihre Gebote zu thun und darauf weiterer Beschlußfassung sich zu gewärtigen. Die Auswahl unter den Licitanten wird Vorbehalten. Die Versteigerung-- und Pachtbedingungen liegen schon vor dem Termine an Rathsstelle zur Einsicht aus. Leipzig, den 16. August 1864. . Der Rath der Stadt Leipzig. ' Julius Francke. Cerutti. Bekanntmachung. Um möglichen Irrungen zu begegnen, veröffentlichen wir hierdurch die Veränderungen, welche seit dem Erscheinen unseres neuesten Rechenschaftsberichts bis jetzt durch Amtswechsel bei Beginn des neuen Rechnungsjahres und sonst vorgekommen sind. Es fungiren nämlich jetzt als 1) Vorsteher des Armenhauses: Herr Kaufmann Otto Winter, Firma C. G. Gaudig Nachfolger, Burgstraße 1; 2) Vorsteher des IV. ArmendistrictS: Herr Kaufmann August Kind, Klostergasse 13; 3) Vorsteher des All ArmendistrictS: Herr Kaufmann Johann Wilhelm Fiedler, Stadtverordneter. Grimma'sche Straße 22; 4) Vorsteher deS AIII ArmendistrictS: Herr Buchhändler Carl Friedrich Fleischer, Grimma'sche Straße 27; 5) Vorsteher deS HIV. ArmendistrictS: Herr Buchhändler Ludwig Roßberg, Univerfltätsstraße 19; ferner ist zugeiheilt 6) da- Borsteheramt deS AI. ArmendistrictS: Herrn Buchhändler v. Carl Lampe-Bisch er, Firma F. C. W. Vogel, Königsstraße 10, welcher während seiner dermaligen Abwesenheit durch Herrn Buchhändler Roßberg, Univer- sitätSstraße 19, im DiftrictSvorsteheramte vertreten wird. Als Armenpsteger fungiren jetzt: 7) in der ersten Pflege des V. Districts, — umfassend die Straßen gr. Fleischergasse Nr. 1—14, kleine Fkeischer- gasse 1—8 und 12—25, Hainstraße 18—33, Markt 8 und 9, Neukirchhof 24—37 —, Herr Schuhmachermeister Michael Lange, Klostergaffe 5; 8) in der 2. Pflege des VIII. Distrikts, — umfassend die Straßen und Plätze Augustusplatz Nr. 4—6, Brühl 28—43, an der ersten Bürgerschule 1—3, Grimma'scher Steinweg 1—10, Grimma'sche Straße 15—27, am obern Park 1—8, Nicolaikirchhof 1—6, Nicolaistraße 1—3 und 23, Querstraße 1—4, Poststraße 1, Ritterstraße 1—26 und 45—47, Univerfltätsstraße 14, 18—21 —, Herr Kaufmann Friedrich August Conrad, Firma Intelligenzcomtoir, Neumarkt 24; 9) ln der 4. Pflege des H. Districts, — umfassend Neumarkt Nr. 1—30, Petersstraße 37 und 41, Preußer- gäßchen 1—14, Universitätsstraße 11—13 und 15 bis 17 Herr Advocat Eduard Fischer, Nicolaistraße 5; 10) t« der 4. Pflege deS IV. Districts, — umfassend Roßplatz Skr. 1—9, Schrötergäßchen 1—5, Windwühlen gaffe 1-15 —, ' ^ ^ Herr Kaufmann Georg Friedrich Hermann Reuter, Firma F. H. Reuter, Neumarkt 17. Auch i- die frühere 5. Pflege des IV. Districts jetzt dem III. District als 6. Pflege, ohne Personaländerung, überwiesen. Leipzig, am 19. August 1864. Das Arr«tzN-Dire?tori«v. Leipzigs Vergangenheit iu Rückblicken aus das „Tageblatt". (Fortsetzung.) Ei« „Fremder* schreibt im Tageblatts aus Leipzig am 3. Juli, daß er vo« mehreren Reisenden gehört habe, wie eS hier wenig oder gar keine verwachsenen Leute geben solle; zu feinem Er staunen habe er aber in Leipzig ebensoviel Buckelige, Lahme u. dergl. gefunden als anderwärts. Diesem groben Reffenden scheint auch da- schöne Geschlecht in Leipzig gar nicht mehr so hübsch als vor zwanzig Jahren; er findet die Damen kränklich aussehend und schreibt die- der sitzenden Lebensart, wenig nahrhaften Speisen und — dem übermäßigen Genüsse de- Kaffee'- zu! Um jedoch in dieser Hinsicht allen Mißdeutungen zu begegnen, erklären wir mit Vergnügen, daß wir, da- schone Geschlecht be treffend, ganz andere Ansichten hegen als jener ungehobelte Brief schreiber von 1807. Wir erklären unsere lieben Leipziger Zeit genossinnen ohne Umschweife für hübsch und reizend ; wir thun die- au- gutem Herzen freiwillig und nicht gezwuu^n, um dadurch etwa durch BehgangS Beispiel gewarnt unsere Fenster und — unsere Augen vor gewaltsamen Angriffen zu schützen. Galant waren die Mitarbeiter de- damaligen Tageblattes aller dings nicht sehr, denn einer derselben schreibt am 12. Juli: „Die Menge der altsn Jungfern muß in Zukunft hier immer größer werden, weil sich die Anzahl der Putzmacherinnen stets vermehrt. Die Keltern, welche ihre Tochter nicht dienen oder Hausarbeit verrichten lasten wollen, lassen ihnen da- Putz machen lernen und nun sind die Töchter Damen* rc. rc. In wie weit diese Ansicht heute noch Geltung hat, wollen wir hier nicht untersuchen. Aber auch da- Bruchstück eine- Damenbriefes finden wir aus derselben Zeit und entwickelt die Schreiberin, eine Pfarrers-Tochter, in Betreff der Mode sehr lobenSwerthe Gedanken. Sie schildert ihrem Vater die üble Gewohnheit der Damen, mit den damals so entsetzlich umfangreichen Hüten zum Abendmahle zu gehen, wodurch der Geistliche seine Beichtkinder unmöglich zu erkennen im Stande sei. Aver auch die umfangreichen Krausen der Leipziger Pastoren haben dieser Dame schon damal- nicht gefallen mögen und sie giebt den „Ueberschläaelgen*, wie sie solche dem Vater selbst anfertigt, lten werden konnte.
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