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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186409133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-09
- Tag1864-09-13
- Monat1864-09
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1864
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»7»e r 4 am bvLUner darauf »» für tack im Jahre 1864 runaen haben 14 Pferde angemeldet, 9 von ihnen aber mit Reugeld zurückgezogen worden. Bon den übrigen 5 starteten nur 2, von ^ O. Vieler'- Fuchshengst Saraphan den ersten TriniuS' braune Stute Jenny Wren den zweiten echi wurde nach diesem Rennen versteigert und ging für80LouiSo'or weg). Den Schluß des Ganzen bildete ein große- Gentleman- Steeple chase (80 LouiSd'or, 3 bi- 4 englische Meilen möglichst freies Terrain, kein Hinderniß über 3>/r Fuß hoch und über 12 Fuß breit). Von 6 anaemeldeten Pferden liefen bloS 3 ab. Lieutnant von Rosenberg"- Fuchshengst Bievre, geritten vom Besitzer, gewann de» ersten. Herrn Böhme'S Fuchsstute Harwony dev zweiten PreiS (15 LomSd'or), Graf Lonum'S schwarzbrauner Hengst Pigdon rettete den Cmfatz. Auch heute war der ganze Verlauf der Rennen ein ungestörter und in jeder Beziehung zufriedenstellender. Leipziger Stadttheater. Der Abend des 11. September begann vielversprechend mit „WallensteinS Lager*, worin vor Allem die Herren Hock, Hanisch und Auburtin sich durch gute Charakteristik ihrer Sol- darennaturen hervorthateu. Frau Günther-Bachmanu spielt die Marketenderin schon seit Jahre» dem Publicum ju Dank. Da gegen hatten wir an Herrn Kr afft einen neuen Capuzinrr, dem leider die nöthigen äußeren Mittel zur effectvollen Durchführung dieser Rolle fehlen. Man will mehr feiste- Mönchschum an dem polternden Pfaffen wahrnehmen. Sehr hübsch wurde das Reiter- lied vorgetragen und machte sich beim Vortrag de- einen Verses namentlich der schöne Baß de- Herr» Birkinger, eine- neu- eugagirten OpernwitgliedeS, über da- wir nächstens mehr zu be richten haben werden, geltend. Die Gruppirung der Massen hätte von Anfang an etwa- bewegter sein können, während da- Schluß tableau vortrefflich zu nennen war und verdientermaßen lauten Beifall fand. Eme an zweiter Stelle folgende Novität: .DaS bin ick" Lustspiel von anonymem Verfasser, hat die Mühe de-EinstudirenS nicht gelohnt. E- stieß auf vollständig gerechtfertigte Opposition und ist em ganz fadeS, seichte- Machwerk, m dem Alle-, wa- nach Witz und Humor auSseheu soll, auf wahrhaft kindlicher Stufe steht. Die Darsteller fühlten sich augenscheinlich sehr unbehaglich; sie spielten ohne Lust und also auch ohne Glück und Gelingen. Die dritte Gabe des Abend- war »Herrmann und Doro thea", worin als Bäckerbursche zum ersten Mal Herr Chro- negk vor uns erschien. Wer die Rolle nicht von seinem gerade dar« besonder- excellirendeu Vorgänger gesehen hat, wird über nne ohne Berg/eich ganz gelungene komische Leistung viel gelacht »den. Herr Kr afft als Raake übertrieb einigermaßen, Herr »Lcker »ahm seinen jungen Meister im Ton viel zu ernsthaft I. Verschiedener. * Am Ü. September wurde von der Büchnersöfen Capelle, unterstützt von dem Herrn Opernsänger Sesselberg,im Schützen- Hause rin Eoncert veranstaltet, welche- Niemand ohne Befriedigung verlassen haben wird. Herr Sesselberg sang au- der Zaubersiöte die Arie: »In diesen heil'gen Hallen", sowie zwei Lieder »Der Liebe Schmerz" von Halevy und »Die beiden Grenadiere" von Reißiger, und brachte durch seine tiefe Stimme und durch seine» Vortrag eine ernste, feierliche Stimmung hervor. A» Beste» ge lang ihm da- lrtzbe Lied, welche- auch auf stürmische- Verlangen rholt werden mußte. )er Büchner'schen Capelle aber, unter Leitung ihre- tüchtigen Dirigenten» muß »au daSZeugniß gebe», daß sie de» gehegten Erwartungen auch diese- Mal vollständig entsprach. Denn alle vier Stücke, die beiden Ouvertüren zu „Anacreon" von Cherubim und zu „Leonore (Nr. 3)" von Beethoven, sowie insbesondere die Säue-Symphonie von Schumann waren nicht Vlos sehr fleißig einstndirt, sondern w»rden auch, einige Kleinigkeiten abgerechnet, sehr brav gespielt. Auch scheint e-, daß diese- rege BorwartSstrebe» der Capelle durch zahlreiche Betheiligung de- PnblicnmS au den Coneerte» immermehr die verdiente Anerkenn»»- fi»det. — r. Am Sonntag 20- Tour- und Thüringi,^, rnvuy«. wo» vrali»« >»»»-»»»» am Sonntag den 11. September verkauft 167 To«r- und 176 Tage-- bellet-, für Hin- und Rückfahrt gültig. Kaab dam karlaa, Gottardallatü» dattug <Ua Tampa UgtUr a« 7 vb» MvrMv io 8rä»»«1. . llrssuMteb ValoaUa . 8. k* 4- 1-.6 Uavr« . . . - I b.R pari» .... - 13 0 - - 3tra»»burg . - 14,0 - - AaresiUo. . - 15.L -t- Kuttebß. . . - 16.1 - - lMoenw . . - ri.e 4- » r« kam . . . . InrG. . . . Msr» .... «0,KLM . . ?ster»dnrg. Sloekbolm. llopeudagou Detprig. . * EP» 4" lb.k 44,^ 4-1».» 4-1«.« 4- lb.r 4- 8.7 4- 14.6 .4 .8 ^ '-.6 4- E'.« 4- 6.1 4- 13.4 Tagcskalender. Stadtthester. Faust. Tragödie in 5 Acten von Goethe. Musik von Lindpaintner. Personen: Kaust Wagner, sein Famulus .... Mephistopheles Der Erdgeist Der böse Eckst Eine Here .... Ein Schüler .... ULI«-»--« - Frosch, 1 LiÄ"'! «'Ud-N'-N. ' Altmayer,) Margarethe, ein Bürgermädchen Valentin, ihr Bruder Frau Matthe, ihre Nachbarin Lieschen, ein Bürgermädchen . Zweites) Dienstmädchen . Erster 1 Zweiter Dritter Erster Zweiter Herr Manisch Herr Eraar. H Bürger Handwerker err Hock, als Gast. » » » » » » Fräul. Huber. Herr EhroaegL. jHerr Meisingtr. »Herr Bäcker. Herr Krasst. Herr Stürmer. Herr Gilt. Herr Morgenstern. Fräul. Engelsee. Herr Auburtin. Frau Bachmanu. Fräul. Wenzel. lFräul. Masson I. lFräul. Gchde. veir Saalbach. Herr Haake. Herr Stephan. Herr 3. Köhler. 2«tr Schilling. .Herr K. Köhler. Genien. Dritter Soldaten. Volk. Erscheinungen und Geister. , Gewöhnliche Preise. Einlaß V»6 Uhr. — Anfang V,7Uhr. — Ende gegen 1v Uhr. Die zu dieser Vorstellung bestellten BilletS bleiben bi- früh 10 Uhr reservin und werden von da ab anderweit vergeben. Lheater - Nachricht. Die uutrrzeich»ete Drrection erlaubt sich da- geehrte Pchblömru zu zahlreicher Bethelligung an dem mit Moutag den G Oet. ». v. beginnenden Abonnement auf Grund der in der Theaterraffe aufliegende» Bedingungen ergebenst einzuladen »nd werde» L»- meldungen daselbst in den gewöhnlichen GeschäftSstunde« vo» Morgen- v bis 12 und Nachmittag- von 3 bis 4 Uhr angenommen. Leipzig, den 9. September 1864. »1« V1»w«OKw>» Sw» ST»GO«IaVMOO>». Städtische- Museum, geöffnet von lv bi- 4 Uhr, gega» Eintrittsgeld von 5 Nur. Del Vecchio'- Kunst-Ausstellung, Markt. Kaufhalle, S—5 Ubr. Rundschau über die Stadt, deren Schlachtfelder und Umgebung von der Gallerie de- Schloßthurm-. Anmelduna beim Eastellan Gommer. Fortbildung--Verein für Buchdrucker. Heute Abend </«8 Uhr Griechisch; «/«S Uhr Lateinisch. Gewerblicher Bildung--Verein. Heute Orthographie, Turnm und Borstand-sttzung. Leipziger Hypothekenbank (Reumarkt Rr. 31, Kramerhau-) gewährt Darlehn gearn Hvvothek und verkauft Hvvothekenbankkcheine. Gtataten und Geschäftsordnung werden unentgeltlich verabfolgt. E. A. Klemm*- Mufikalien-, Anstrum - u. Gaitenhaodl., rckhanstakt für Mufik (Mufikalien u Piano-» u Musik-Salon, Nrumarkt, Hohr Wir. LÜmck«»- «SrMMv« Mw. F. L«wNammm « SlmeTwm SieSLW«» vwm »«—O BW». Bptifc-e Artikel t« stets guter Auswahl empfiehlt 7A Vaialuann». Opttker, »arftt-pfvrrche» K4. Mene Wiener zweisitzige Hmpä, eomsottablo» zu Visiten u»d große Equipagen zu Trauungen re. der lmüwig veil»»»» im goldnen Weinfaß. Hauptaaentur der patentirten Hamburg - Amerikanische» Mäh- «afchmen, Lager von NähmaschinrmGride, -Gam, -Lwm, u. f. w. ATa A,t<» M»fchi«e» Mä-ereien werven fchne» und billigst besorgt. L. Na«tw»,r, «avtt Nr. 8, Barthel- Hof. 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