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Dresdner Nachrichten : 16.06.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186706166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-06
- Tag1867-06-16
- Monat1867-06
- Jahr1867
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- Dresdner Nachrichten : 16.06.1867
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Nr. 187. Zwölfter Jahrg. Erscheint Lägt«» früh 7 Uhr Anserate «rrdrii aiijjenommeu; »irLbendSÜ.Sona- tag< bi« Mittag» 1L übr: Martenstrasr IR« »uzetg io di«' Blarr» >»d«n ein« «rsolgrrich« Lcrbttitoog ! Rostag»: 73,000 «rrmpl«» Sonutag. 18. Juni 1887. Tageblatt M AuterhaltUM and GeschäMalehr Mttredactem: Lhrudor -robisch. Fbonnnnntt' BiettrljLhrllchrüN^. bri unrmg«ldlichrrki»> ferung tu'« Hau« Durch di« «Soigl P«ß vierteljährlich -2 Ngr. Lio,«lu« Nom««» 1 Ngr. Anseratenpreise: Für den Raum »io« gtspaltemo Zeil«: l Ngr. Uoter„Biog«^ saodt" di» Zril, » Ngr. Fi - s ,i Mr»a «d d«r H«laui-rb«r: Itepsch Nekchnrbt. - veraurwortlicher R»d»e:»«rr FlltitU> Nktchwöl Dresden, den l«. Juni. — Dein Oberforstmeister v. Oppel zu Cunnersdorf ist das Ritterkreuz des Verdienstordens, dem Forstrcntbeamten v. Pape zu Wermsdorf das Ritterkreuz des Albrechtordens und dem Forstinfpector Poppe zu Augustusburg das zum Verdienstorden gehörige Ehrenkeeuz verliehen. — Se. königl. Hoheit der Kronprinz und Frau Gemahlin werden sich dem Vernehmen nach heute Nachmittag, alsbald nach beendigter Revue, mit dem 13 Uhr auf der Dresdner Bahn abgehenden Schnellzuge über Cöln nach Paris begeben, woselbst die Ankunft auf den 17. Juni, Abends 0 Uhr, fest- gestellt ist. Ihre königl. Hoheiten werden bei der Frau Her zogin von Hamilton, Tante der Frau Kronprinzessin, Wohnung nehmen und dürfte ihre Abwesenheit ungefähr eine 14tägige sein. Zur Begleitung der hohen Herrschaften sind die Hofdame Gräfin von Wallwitz und der Rittmeister Senfft von Pilsach befohlen. — — Se. königl. Hoheit der Prinz Friedrich Carl von Preu ßen, Neffe des regierenden Königs, traf vorgestern Nachmittag st, 3 Uhr auf der schlesischen Bahn von Bautzen hier ein und begab sich mit dem um 3 Uhr von hier «^gegangenen Zuge zurück nach Berlin. — — In dem Befinden deS zu Carlsbad schwer erkrankten Erbprinzen von Taxis, Schwagers des Kaisers von Oesterreich und auch unserem Königshause verwandt, ist neuestem Verneh men nach eine Besserung eingetreten, die Hoffnung läßt, daß der ehemals so blühende Prinz dem Leben werde erhalten werden. - — Mit Bedauern haben wir in Erfahrung gebracht, daß ein beliebtes Mitglied des Königl. Hoftheaters, Fräul. Ulrich, durch den plötzlichen Tod ihres Vaters, Kammcrmusikus des Königl. Hoftheaters in Berlin, in tiefe Trauer versetzt worden ist.' — Die k. preuß. Tclcgraphenverwaltung hat die Beför derung von telegraphischen Privat-Depeschen zwischen Dresden und Pillnitz während der Dauer des königlichen Hoflagers da selbst im laufenden Jahre übernommen und es ist in besten Folge das im königl. Schlosse in Pillnitz befindliche Telegraphen bureau für den gedachten Privatverkehr wieder eröffnet worden. — Wie wir vernehmen, ist einige Aussicht dazu vorhan den, den Theil des gegen 100 Acker umfassenden Gehölzes zwi schen Blasewitz und Dresden, jetzt den noch Waldeinsamkeit oder nach dem stärkenden Aroma des Kiefernnadelduftes verlan genden Residenzbewohnern, freilich aber auch, und besonders zur Nachtzeit, obdachlosen und der Stadt verwiesenen Herumtreibern als verstohlener Lieblingsaufenthalt dient, in einen öffentlichen Promcnadenpark umgewandclt zu sehen und andrsten östlichen, südlichen und westlichen Grcnzrändcrn nach Blasewitz zu, an der Chaussee und an dem vom Forsthause nach der Elbe sich hinziehenden Wege in entsprechend kleineren Abständen, herr schaftliche Landsitze und Familienlandhäuser entstehen sollen. Für die unmittelbare Verbindung jener nördlichen Bebauungslinie mit dem Dorfe Blasewitz und mit der Stadt, im Anschluß an die demnächst zu verbreiternde und zu corrigirende Blumenstraßc würde eine breite chaussirtc Allee, für die Verbindung dieser mit der jetzigen Blasewitz-Dresdner Chaussee drei in geschwun genen Linien dm Wald durchkreuzende breite Fahrwege, für die innere Circulation endlich ein Netz von Promenaden-, Fuß- und Reitwegen dienen. Die Parkanlage selbst, durch die Bestandsverhältnisse des Reviers, in welchem Hoch- und Niederwald, junge Culturcn und der Wiederanpslanzung har rende Blößen in mannichfachster Abwechselung durcheinander liegen, sehr begünstigt und vor Monotonie bewahrt, würde allmählich auch die jetzt noch spärliche und doch von der Bodenbeschaffenheit begünstigte Laubholzcultur (Birken, Ahorn u. s. w.) wirkungsvoller hervsrtreien lasten. Allerdings sind bis zur Verwirklichung dieses Planes, welche überhaupt nur vermöge eines den sehr hohen Herstellungs- und Unterhaltungs auswand deckenden Mehrerlöses aus den mit einer solchen An lage grenzenden und künftig bebaubaren, jetzt aber der Be ster das auch für den ganzen Ort wichtige Unternehmen lebhaft intcressirt, gehaltenen Versammlung die bis auf wenige erschie nenen Parcellenbesitzer dahin einig geworden, behufs thunlichstcr Erleichterung des auch von ihnen beifällig ausgenommenen Pla nes sich ohne Verzug mit dem Letzteren unter den Obenge nannten in Verbindung zu setzen. Schließlich sei bemerkt, daß sich um die artistische und geometrische Prospectuirung des Planes die Herren Hosgärtner Neumann auf Schloß Albrechtsberg und Cioil Oberingenieur Jäger dankenswerthes Verdienst erworben haben. — Wetter-Prophczeihung. Dresden, den 15. Juni. Das plötzliche Umspringen des Windes in den ersten Tagen der vergangenen Woche aus Nordwestwind in Südostwind, wel ches durch Elcctricitätsvorgänge in den Wolienschichten verur sacht wurde, störte auf einige Tage den regelmäßigen Gang des Wittcrungsverlaufes. Jetzt ist schon Alles wieder im normalen Zustande. Der Nordwestwind hat in gesetzmäßigem Fortschreiten zunächst durch Norden nach Osten überzugehen, und er wird dies thun, sobald eine genügende Menge Wasserdunst aus der Atmosphäre als Regen zur Erde gefallen ist. Wir haben nun für morgen und die ersten Tage der nächsten Woche keinen dauernd klaren Himmel zu erwarten, wenn nicht wiederum elek trische Spannungen den Condensationsprozeß unterbrechen, in dem sie locale Lustverdünnungen und Lustverdichtungen, und dadurch mehr oder weniger starke Luftströmungen bewirken. In den letzten Tagen dieser Woche wird die Winddrehung zu Stande gekommen und dadurch der Anfang günstigeren Wetters herbei- gcführt worden sein. Es wehen jetzt häufig in verschiedenen Hö hen Winde nach verschiedenen Richtungen; so zog vor einigen Tagen eine tiefcrgehende Wolkenschicht von Nordwest nach Südost, während bei weitem höher gehende Wolken oder Wölkchen von Nordost nach Siidwest allmälig fortrücklen. Kalte Tage, wie dieselben richtig vorausgesetzt eintraten, sind zunächst nicht zu erwarten, es wird nur eine Abkühlung, keine abnorme Erkal tung der Lust stattfinden. llsromoliius. — Selbst fleißige Besucher des zoologischen Gartens fin den dort immer wieder eine neue, anziehende Abwechselung. Ein interessantes Familien-Stillleben beobachtet man jetzt bei den schwarzen australischen Schwänen. Nachdem die während der Brütezeit aufgestellte Tafel mit der Inschrift: ,,Wir bitten, uns nicht beim Brüten zu stören", entfernt ist, sieht man jetzt eine glückliche Schwanenfamilie. Von fünf Eiern war das eine schlecht, vier Junge, jetzt noch gelbe Schwänchen plätschern mit den Alten im Wasser. Dabei herrscht ein streng-geordnetes Fa milienleben. Wenn die Alte Abends die Kleinen aus dem Wasser heraus ins Nest haben will, lockt sie selbe mit allerhand Schmei cheltönen. Die Jungen pariren natürlich nicht, ihnen gefällt'S noch im Wasser. Wenn nun der Schwan sicht, daß alle Bitten der Mutter umsonst sind, wirft er seine väterliche Autorität ins Gewicht, springt ins Wasser, schnauzt und zischt die Jungen ordentlich an — und nuns geht's auf einmal. Io ul eommo ober nousI — Die am Posthause befindliche Firma: „K. Sächs. StaatS-Telearaphen-Amt" wurde gestern dahin abgeändert, daß statt des Wörtchens „Sächs." ein „Pr." angebracht wurde. — Wegen der heutigen großen Revue auf dein Alaun platze sind bezüglich des Wagenverkehrs von früh 10 Uhr an mehrfache polizeiliche Anordnungen getroffen worden. — Auf der Jägerstraße wurde vorgestern Abend ein un bekannter Mann todt aufgcfunden, der äußere Verletzungen nicht an sich trug und daher allem Anschein nach vom Schlage ge troffen und auf der Stelle todt geblieben war. Gestern wurde in ihm ein Handarbeiter anerkannt und die Vermuthung eines Schlagflustes außer Zweifel gestellt. — — Dem Vernehmen nach ist die Probefahrt mit einer Straßenlocomotive, welche nächsten Montag auf der Friedrichs straße stattfinden sollte, verschoben wordm. — Zwei Frauen hatten vor einigen Tagen ein Rencontre auf einer Straße der Wilsdruffer Vorstadt. Dasselbe ging nicht ohne Thätlichkeit ab und ließ auf dein Gesicht und Kopf der .» bauung entzogenen und forstwirthschaftlich uneinträglichen Par- r einen Frau gewisse Spuren zurück, die die Zuziehung wund- cellen möglich erscheint, noch Schwierigkeiten der erheblichsten ^ Art zu überwinden — Schwierigkeiten, zu deren Beurthci- lung hier nur der einzige Umstand beispielsweise angeführt werden möge, daß der Blasewitzer Wald zur großem Hälfte in den Händen des Staats, zur kleinern in einige und dreißig Einzelparcellen zerfallenden Hälfte aber in denen von Privatpersonen in Blasewitz, Strießen und Dresden ist. Dank indessen dem Verständniß und der Geneigtheit, welches die Nächstbethciligten in der großen Mehrzahl dem Projekt bis ärztlicher Hilfe wohl nöthig gemacht haben dürfte. Der Grund zum Streit bestand in Eifersucht. — — Aus Loschwitz. Hier enrwickelt sich in diesem Jahr ein lebendiges Leben. Bis zum 13. Juni waren 87 Fremde angemeldct, was gewiß ein freudiges Friedenszeichen zu nennen ist. Der Verkehr hebt sich — nicht blos Norddcutschland ist vertreten, nein, wir finden auch unter den zahlreichen Som mergästen Russen, Polen, Preußm (in Menge), Hannoveraner, und aus Sachsen namentlich Leipziger, Chemnitzer, Freibcrgcr re. jetzt zugewendet haben, jene Schwierigkesten haben sich bis jetzt — Ein Curiosum, allerdings ein sehr tragikomisches, müssen als unübersteigbar noch nicht erwiesen, vielmehr sind in einer «m 13. ds. Mts. zu Blasewitz auf Einladung des Herrn Ge meindevorstandes Tauscher, welcher nebst den in Blasewitz an sässigen, aber sonst direct nicht betheiligten Herren Particulier Barteldes, Adv. I r. Hammer und Reg. Rath Königsheim sich 16 Mann Träger bestellte, obgleich nur 6 oder 8 nöthig wc sj ren und pro Mann zwei Thaler verlangte, was also im ^ zen 32 Thaler ausmachte. DaS ist zwar ein sehr einbringlr Geschäft — aber die darüber geführte Beschwerde beim Ge wird die nöthige Gcnugthuung verschaffen. Es ist der Wr nunmehr laut geworden, daß in dieser Hinsicht eine feste besorgt werde — und möglichst bald. — Wie rücksichtslos manche halbwüchsige Bursche sind s mußte eine junge Altenburgcrin kürzlich erfahren. Zur Trachh. der altenburgischen Jungfrauen gehört auch ein Bret, welch«! ß sie vor der Brust tragen. Zwei Lehrburschen, welche dieses alleres dings nicht ästhetisch schöne Bret höchlich amusirte, beschlösset '' sich von dem Material desselben zu überzeugen, um zu ersehe: ob es Holz oder Pappe sei. Der eine führte deshalb eine, Stoß gegen die Brust der Altenburgerin, ein Versehen chelnd; das Bret war aber stärker, als das dünne Spazi« 8 stöckchen, welches beim Stoße zerbrach. Die also gut auf dc s Brust beschlagene Altenburgerin mag, wenn sic von ihrer Pfings reise nach Hause zurückgekehrt, nicht das beste Urtheil üb n Dresdner Wohlerzogenheit mitnehmen. s»' — Die Chemnitzer Schützengilde hatte auf ihren diesjähr > gen Festscheiben das Abbild ihrer großen Fabrikstadt mit eine'! großen, seine schützenden Schwingen über dieselben ausbreiten, den preußischen Adler. Gleichzeitig sah man schon an viele . Orten die schwarz-weiß-rothen Fahnen wehen. — Das ai st 16,972 Thlr. abgeschätzte Grundstück der ehemaligen Chemnitz: ss Maschinenbau-Arbeiter-Gcnossenschaft kommt am 13. Augu st unter den Hammer. (,! — Die vorgestern gemachte Mittheilung nach Berlins I Blättern über den unglücklichen Oscar Becker ist, wie wir astst sicherster Quelle erfahren haben, nur zum Theil wahr. D! p junge Mann lebt allerdings zur Zeit in Nordamerika. Senst hiesigen Verwandten aber wissen von einer Geistesstörung, d eine Unterbringung in einer Heilanstalt erforderlich machte, niö das Mindeste, londern geben sich vielmehr der Hoffnung hi ü daß er in einer geordneten Thätigkeit die ihm gewordenen Gc^t st angemessen verwenden werde. ;st — Gestern Mittag stürzte in der Nähe des Ausfluss« 1 des Mühlgrabens in die Elbe beim Packhofe ein achtjährig Knabe während des Angelns ins Wasser und verschwand s los, ohne daß seine Rettung ermöglicht werden konnte. Verunglückte soll der Sohn eines hiesigen Productenhändlers st — Oeffentliche Gerichtssitzung am 15. JuiM Ernst Herrmann Alexander Koch, aus Potschappel gebürtig, 2st Jahre alt, ist des Betrugs, der Unterschlagung und zweier Diel stähle angeklagt. Koch hat bereits Bekanntschaft mit Gefängn : und Arbeitshaus gemacht ; in letzterem war er im vorigen Iah'st 4 Monate lang detinirt. Angeklagter ist Dienstknecht und dien st als solcher auch einmal beim Ziegelmeister Semmlcr in Leut, st nutz. Im vorigen Sommer war er bereits aus diesem Diens tz entlassen, er benutzte aber die Bekanntschaft seines früheren Hw s mit dem Pferdehändler Fritzsche in Dresden zum Verbreche des Bettugs. Vor seiner am 22. Juli v. I. geschehenen Ei: lieferung ins Arbeitshaus sei er zu Fritzsche gegangen und ha: ü demselben gesagt, sein Herr bedürfe eines Pferdes und Fritzsc solle ihm eins borgen, er sei beauftragt, dasselbe nach Hause ^ > bringen. Fritzsche erfüllte diesen Wunsch, Koch führte dasPfe aber nicht zu Semmler, sondern zum Scharfrichter und verlaus H cs um 4 Thlr. Vom Verletzten ist das Pferd auf 16 Ths st gemindert worden, welche Taxe aber der Angeklagte zu Hö st findet, denn cs habe ja nicht mehr laufen können. Einer Unte; st schlagung hat sich Koch insofern schuldig gemacht, als er ij st 4 Dienst bei dem Kohlcnfuhrmann Fleischer in Potschapel stehers O 4 für denselben 5 Thlr. für Kohlen einnahm, davon aber 4 Thk st 14 Ngr. nicht ablieferte, sondern für sich verwandte. Bereist aus den Diensten Fleischers entlassen, besuchte er am 19. Apist Abends zwischen 10 und II Uhr doch seine frühere Kamm« 0 diesmal aber in verbrecherischer Absicht. Koch wußte, daß d ! Knecht Henker dort seine Sachen aufbewahrte, während dersel 1 im Stalle schlief. In jener Nacht nahm Koch den Schlüs st zur Thüre, der am gewöhnlichen Platze hing, weg, schloß a sk st und entwendete einen Ueberziehcr mit zwei Shlipse st eine Mütze und ein Cigarrenetui, welche in demselb , staken. Sämmtliche Sachen sind auf 2 Thlr. 19 Rxsst geschätzt worden. Endlich eignete sich Koch aus dem Gehöl z ; des Gerichtsschöppens Fleischer in Potschappel in der Nacht d ) f 26. April d. I. 2 Pferdedecken, 1 Peitsche und 1 Jupe a l; Diese Sachen, geschätzt auf 26 Ngr., sowie der Uebcrzieher, si ' § wiedererlangt worden. Staatsanwalt Roßtcuscher beantragt !, kurzen Worten Bestrafung auf Grund der Geständnisse, wel> auch mit 1 Jahr Zuchthaus erfolgte. — Die zweite Hauz ! .1 verhanvlung beginnt um 12 Uhr. Als Vertheidiger erschei » wir berichten. Wer nämlich in Loschwitz das Unglück hat, zu sterben, das heißt, wenn er Fremder ist, der sage den Seinigen, Herr Advocat Seyler. Auf dem Effectentische liegt diesmal ei j oder den ihn Umgebenden, daß sie sich mit der Loschwitzer Lei- - Menge Steine, Bruchtheile eines großen Sandsteins. Als A j s chenfrau von vornherein verständigen; denn derselben fiel es geklagter befindet sich.auf der Anklagebanl der fast 18jähri;H: vor Kurzem ein, daß sie zu der Beerdigung eines „Fremden" i Karl August Naumann aus Spittel bei Camenz, der vorsä st
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