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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.07.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186507295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650729
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650729
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-07
- Tag1865-07-29
- Monat1865-07
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.07.1865
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Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts und -es-Raths der Stadt Leipzig. 210. Sonnabend dm 29. Juli. 1865. Bekanntmachung. Die Inhaber der verlorenen und abhanden gekommenen Pfandscheine Nr. 80302 T, 21L68, 34843, 40998, 47L16, 60923, >62512,' 62542, 66074, 67685, 67865, 75323, 75324, 77113, 78810, 8596 7, 86186. 86631 und 91549 sämmtlich v, 102, 3120, 4176, 7277, 7569, 7891, 8009, 8691, 9209, 10585, 10593, 13222, 13623, 14507, 14947, 15616, 18417, 16822, 16845, 17142, 17823, 17993, 18368, 20078, 24083, 25105, 25404, 28209, 30554, 32204, 32254, 32255, 33692, 38749, 42613 und 46268 sämmtlich V, so wie der Interims-Scheine 82721 und 83773 werden hierdurch aufgefordert, sich damit unverzüglich bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, um ihr Recht daran zu beweisen oder dieselben gegen Belohnung zurückzugeben, widrigenfalls, der LeihhauSordmmg gemäß, die Pfänder den Anzeigern werden ausgeliefert werden. Leipzig, 28. Juli 1865. . - Mas Leihhaus zu Leipzig. b« «-» Sch»hm»ch-r,-Mm. > jA Bkk-mnll.ch waren m den ktztvnslvssme» Woche» auch die «Man brachte ihn noch lebend, aber allem «»scheine nach iSdllich Schnhmachergefellen, wie andere Gewerb-gMlsen, bestrebt mittüst verletzt in da, Iaco»»hoH>ital. Er soll seit längerer Zeit an vvemigter Schritte eine Lohnaufbesserung zu erziele». E, dürste I Geistesstörung «litte» haben. di«, lnsofnn nicht ganz ««gerechlsertigt fei». al, e, «Mich be-1 — «ns dem heute Vormittag 10 Uhr von Dreien abgelaffene» gründet ist, daß der Loh» der Schuhmacher gegen dm der Ar- Eisenbahn,-ge befand sich ». a. der vom SLngerfeüe h-imkehrende beiter vi-ler anderen Gewerbe bisher ,-rü-kstand. I Hutmacher Ritzsch« au, «ltenburg. Vor Murren nun wurde der- Glvchwohl lonnte» die Meister nicht emem Tarif« ,»stimmen, IEich von einem Schlagansall bettosim »,d blieb trotz der nicht nur «ine» Arbeiter wie dm andern, sondm, »ach Lrztlich-n Beistände« eine Leich«. Man muß,- ihn in Wurzen «ine Arbeit wl« di« andere behandelt wlffe» wollte. Denn e, I -urücklasim ist selbstverständlich, daß dem Arbeiter für ei« seine, Siück «rbeit > — «ei de« Bnckauer Eismbahim»,lüste war unter andern ein höherer Loh» gewährt werden muß. al« für -in solche», welche, Iein junger Seemann Namm« Oberländer, der »ach mehr- zwar brauchbar ist, aber wmiger Geschicklichleit imd Arbeit»,MI jg^iger Abwesmheit seine «eitern in Dresden besuchen wollte, nhrdert. Somit war e» geboten, den von de» Geselle» ausge-1 m,t vermiglückt und schwer verwundet nach M-gdeburg gebracht ftelltm Tarif abzulchne» und e» ,edem Meister anheim zu geben, > «ord-u. Dort ist er sein,» Verwundungen »ach schweren Leiden sich mit seine» Arbeitern zu verständigen; solche» ist dm» auch, I liegen. Hmte Vormittag kam seine Leich« von Magdeburg hier nachdem »Mache Mndigungen erfolgt waren, zum größte» The» I <,«, «m Weiler »ach Dresden de» untröstlichen «eitern zugesührt geschehe». Die Meister haben ihren Geselle« ,»gelegt ,« Verhält-1«ndm. niß der Qualität de-Arbeiter- und der Arbeit. E-mußte die-1° ^ ^ n- geschehen, sollten sich nicht nach und nach die besseren Arbeiter,! Aonn, 26. Jul:. Dre Bonner Zeitung schreibt: Der Tag woran bereit- Mangel ist, von Leipzig wegweuden und da- Ge-1der JnauguraNon deS Arndt-Denkmals rückt rmmer naher. Die werbe in technischer Beziehung zurückgehen. ES wird sonach diese I verschiedenen ComtteS sind unablässig bemüht, alle Borberettungen ganze Angelegenheit ohne massenhafte Arbeitseinstellung, also auch!)? treffe», nm den Tag Tnthüllun g und den darauffolgenden ohne eine da- Publicum belästigende Störung vorübergehen und! Sonntag als em bedeutungsvolles Bolrsfeft zu charakterrsiren, und da- Letztere wird nur insofern zur Mitleidenheit gezogen werden,! Msseln wir nicht, daß es ^ als em solches geftaltm und zur als schließlich jede Preiserhöhung, sei es de- Materials oder der I und Freude unserer Stadt vorübergehen wird. Das von Arbeit, von den Consumenten getragen werden muß. Daß Ueber-1 Karl gedichtete und von^ Musik-Director Brambach com^ schreitungen in dieser Hinsicht Vorkommen sollten, ist kaum zu s ponnte Festlied lassen w:r^:m Texte hier folgen: fürchten, da die Covcurrenz nicht nur der hiesigen Meister, sondern ' " " so sehr die der benachbarten Städte, die ja schon immer eben einen starken Druck auf Leipzig ausgeübt hat, die Preise regelt. Mit Sicherheit läßt sich demnach erwarten, eS werde da- Publicum die Sachlage einsichtsvoll beurtheilen und demgemäß in einer mäßige» Preiserhöhung eben nur die »othweudige Folge der ob waltenden Verhältnisse erkennen. Drffentliche Gerichtssitzung. Leipzig, 28. Juli. Nach auderthalbtägiger Verhandlung ver- urtheilte heute Mittag da- königliche Bezirksgericht unter dem Prä sidium des Herrn Gerichisraths Ahnert und bei Vertretung der Anklage und der Verteidigung durch die Herren Staatsanwalt Hoffman», Advoeaten Gustav Simon und Helfer de» vielfach be straften Cigarrenmacher Carl Franz August Thielemann von hier, 33 Jahre alt, und den gleichfalls bestraften Schneidermeister Johann Christian Richard Winter aus Tannewitz, 37 Jahre alt, wegen 1 beziehentlich ausgezeichneten Diebstahls, Partnern und Haadgelöbniß- bruch-, und zwar erster« zu 8 Jahren und 6 Monate» und letz tere» zu 4 Jahren und 8 Monaten Zuchthausstrafe. Verschiedenes. .) Leipzig, 28. Juli. Ein beklagenswerter UnglückSsall ereignete sich heute Nachmittag in der stuften Stunde auf der Des großen Mannes Erdenwallen Verkümmert oft des Gdeln Werth: Entschwand er zu der Väter Hallen, So steht sein Bild vor uns verklärt. Rur was er träumte, sann und dachte Und zu vollbringen schon begann, Doch zu vollenden uns vermachte, Das spricht aus seinem Bild uns an. Wir sahn ihn von der Last der Jahre — Denn er war unser — ungebeugt, Und immer glüht' er für das Wahre Und hat e» froh und laut bezeugt. Tr pries des deutschen Namens Ehre Und schwieg von unfern Fehlern nicht, Zur Einheit mahnte seine Lehre, Und Freiheit hieß ihm süße Pflicht. So steht er kühn vor unfern Sinnen, So malt der Nachwelt ihn sein Lied. Tr ruft zu rühmlichem Beginnen Die Jugend, die sein Erzbild sieht: Dem Land der Ehren, Land der Eichen Sollt ihr die jungen Seelen weibn: „Wir wollen nimmer von dir weichen! Air schwören dir e-, Later Rhein!« K. Slmrock. — Ein Cnriosnm am Eingänge zum Dresdner Festvhtze machte viel Spaß. Da kommt ein Bruder Studio mitbunter Mütze. Er will ans den yestplatz. »Halt! Billet, verehrter deutscher Gänger!" HoSpitalstraße. Der in dem Grundstück »ui» Nr 9 daselbst de <wf derIsagt der Turner. ,O, ich bin Gänger!" — „Na, da müssen Gie selbft «vhn-i doch eine Legitimation haben?" — „Legitimation? Brauch' ich
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