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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186509138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-09
- Tag1865-09-13
- Monat1865-09
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1865
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und Anzeiger. 15 ' ? Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 256. Mittwoch den 13. September. 1865. Bekanntmachung, die Entnahme von Waffermeffer» betreffend. Nach §. 11 der von uns veröffentlichten Instruction für die Ausführung von Wafferrohrleitungen und Wafferanlagen in Privat- arundstückeu vom 7. Juli d. I. find Waffermeffer von der Verwaltung der Wasserkunst zu entnehmen. Der Zweck dieser Bestimmung kann und soll nur der sein, daß möglichst zuverlässige Waffermeffer in Gebrauch komm«. Nachdem nun angestellte Erörterungen ergeben haben, daß die auch in Berlin und in Magdeburg in Gebrauch befindlichen Waffermeffer aus der Fabrik der Herren Siemens Ät Halske in Berlin den an dieselben zu stellenden Forderungen entsprechen, so ist bis auf Weiteres deren Zulassung auch für hiesige Privatwafferanlagen von uns beschlossen worden. Indem wir dies hierdurch zur öffentlichen Krnutniß bringen, erwähnen wir zugleich, daß ein Lager dieser Waffermeffer bei Herrn ikarl Schreiber hier gehalten wird. Leipzig, den 12. September 1865. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Das der Stadtgemeinde gehörige HauS Mürrzgaffe Nr. LA mit Garte« soll von Weihnachten dieses Jahre- ab anderwett ans drei Jahre an den Meistbietenden vermiethet werden. Wir fordern Miethlustige auf sich Donnerstag den LA September d. I. Vormittags LL Uhr an RathSstelle einzufindeu und ihre Gebote zu thun. Die Licitation, zu welcher übrigen-nur solide und zahlungsfähige Personen zugelaffen werden, beginnt pünctlich zur angegebenen Zeit und wird geschloffen sobald kein weiteres Gebot erfolgt. Die Auswahl unter den Licitanten sowie jede sonstige Entschließung vleibt dem Rathe Vorbehalten. * Die Licitation-- und BermiethungSbedinguvgen und da- Invevtarium de- zu vermiethenden HauSgrundstückeS liegen an RathS stelle aus. — Leipzig, 31. August 1865. De- SRatheS der Stadt Leipzig Finanz - Deputation. Verhandlungen der Stadtverordnete« am 30. August 1865. (Auf Vrund de- Protokoll- bearbeitet und veröffentlicht) (Fortsetzung.) E- folgten mehrere von Herrn Häckel vorgetragene Gutachten de- Ausschusses zum Bau-, Oekovomie- und Forstwesen über 2. ») dm Terraffenbau am »men Theater, d) die Zeichnungen zu letzterem und v) die Beschaffung der Decorationen. Zu » und d. Bei Uebersmdung der von ihm als nunmehr feststehend be trachtete» Zeichnungen bemerkt der Rath, daß die Mehrzahl der von de« Stadtverordneten geäußerten Wünsche berücksichtigt worden. »Insbesondere — fährt er daun fort — machen wir noch dar auf aufmerksam, daß die auf der Rückfa-ade projectirte Terrasse nicht mit in dem Anschläge berücksichtigt wordm ist, welchen wir unserem Postulate für*diesen Neubau zu Grunde legten; dessen ungeachtet werden wir in die Lage gesetzt sein, ohne neue Verwil- liaunge» Ihrerseits diese Terrasse jedenfalls in ihrer vollständig« Substruction, wenn auch vielleicht ohne deren projectirte« architek tonischest Schmuck, zur Ausführung bringen zu können, indem uns bereu- jetzt beträchtliche Capital!« von Privaten und insbesondere vom Eomiti zum Theater-Neubau hierzu zur Verfügung gestellt wordm stad, so daß wir bei dm uns sonst noch gemachten ver bürgt« Aussichten den Beginn diese- Terrassen-Baue- ohue alle- Bedenkm auf unsere Verantwortung hin beschließ« durste«, und wir legen darauf ein um so größere- Gewicht, als dies« Terrasse nicht nur zur Verschönerung des Theater- unzweifelhaft beitrag«, fonderu auch die finanzielle Rentabilität der projectirte» Restaura tion-- und Louditorei-Locale wesentlich erhöh« wird. Zu o. sagt der Rath u. A.: »Sie Hab« dieZustimmung zur Verwendung der in dm Kostm anschlag für dm D»eaterueubau mit ausgenommen« 20,000 Thlr. für Theater-Dekoration« zur Zeit noch beänstandet, vielmehr beantragt, Ihn« zunächst darüber Auskunft zu geben, ob nach einer möglichst genau« Berechnung der Kost« da- Untergrundes und de- Oderbome- mit Sicherheit darauf zu zähl« sei, daß die für Erbauung de- «mm Theater- bewilligte Summe nicht werde überschritt« werden.* »Wir Hab« in Folge diese- Antrag- alsbald vom Bauamt eins Zusammenstellung der bisher auf dm Theater-Neubau ver wendet« Kosten unter Vergleichung mit den betr. Ansätzen de- BoranschlagS entwerfen laffen. Es waren hierbei die Kosten für den Terraffenbau auf der Rückfa-ade außer Ansatz zu laffen, weil dieselbe», wie wir Ihnen bereit- mitzutheil« die Ehre hatte», durch andere von Privat« und vom Theaterbau-Comit«! uns zur cfügung gestellte Mittel gedeckt werden soll«. Da- Resultat der vom Bauamt entworfenen Zusammenstellung ist nun, daß die Kost«, welche der Theater-Neubau, ausschließlich de- Terraffen- baues, bis in die Kellersohle erfordert hat, nahezu 60,000 Thlr. betrag«, während diese Arbeite» im Voranschlag mit 104,775 Thlr. augesetzt warm. Es sind hiernach bis jetzt circa 44,000 Thlr. gegen den Voranschlag gespart Word«. Eme ganz genaue Fest stellung der Summe ist augenblicklich noch nicht möglich und die selbe kann daher möglicherweise noch irgend eine Modification er leiden. Der Grund dieser bedeutenden Ersparniß liegt darin, daß der Voranschlag, um jeder möglichen Täuschung vorzubeugen, mit größter Vorsicht aufgestellt worden ist und in Bezug auf den Untergrund die ungünstigsten Verhältnisse in Voraussetzung ge nommen hat. Wie Sie Selbst sag«, können in einem Voran schlag die Kost« de- Untergrundes bei dem für unser Theater gewählt« Baugrund« nicht mtt voller Sicherheit angegeben werden. Unser Voranschlag hatte die ungünstigste Beschaffenheit de- ge säumte» Baugrundes und die Nothwendigkeit einer durchgehenden Betonschüttuug vorausgesetzt. Der Baugrund hat sich aber gün stiger gestaltet und in Folge dessen haben wir die Freude, Ihn« diese höchst bedeutende, bis jetzt erzielte Ersparniß melden zu können.* »Für d« Oberbau laffen sich alle Verhältnisse viel leichter übersetz« und im Voraus berechn«, und eS liegt daher nicht der mindeste Grund zu der Befürchtung vor, daß für dm ferner« Ban der Voranschlag werde überschritten werden. »Wir glaub« daher um so mehr einer beifällig« Beschluß fassung Ihrerseits baldigst entgegensetzen zu dürfen, als nach Ihrem eigum Schreiben die Verwendung der fraglichen 20,000 Thlr. auf die Herstellung der Dekorationen einem Zweifel nicht unterlieg« kann, dafern die Ausführung de- gesammteu Baues ohne Ueber- schreitnng'de- Voranschlag- von 480,500 Thlr. ermöglicht ist.* Der Ausschuß bemerkte hierzu allenthalben: In Betreff a) der Terrasse ist hervorzuheb«, daß der« Anlegung ohne Zustimmung der Stadtverordneten, selbst dafer» die Kost« .nicht zu Last« der Gtadteafse aufzuweudeu wärm, nicht in Ausführung zu bring« ist. well die Gtadtaemeinde da- Areal dazu hergiebt und die spätere Unterhaltung übernehm« muß. s
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