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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.10.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186510017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18651001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18651001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-10
- Tag1865-10-01
- Monat1865-10
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.10.1865
- Autor
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Tagtblatt Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts vnb des Raths dn Stadt Leipzig. Bekanntmachung. Das 19. Stück de- diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, entbaltend: Nr. 95. Verordnung, den Beitritt der Landgräflich Hessischen Regierung zu dem in Eisenach unterm 11. Juli 1853 ab geschlossenen StaatSverttage betreffend; vom 22. August 1865. Nr. 96. Verordnung, die Ermäßigung de- Preises für Vieh- und Gewerbesalz betreffend; vom 10. September 1865. Nr. 97. Bekanntmachung, die Erstreckung der Bestimmungen in §. 22 flg. de- Gewerbegesetzes auf Knochenmühlen betref fend; vom 15. September 1865. ist bei uns eingegangen und wird bis zum 14. Oktober d. I. ciuf hiesigem RathhauSsaale zur Kenntnißnahme öffentlich auShängen. Leipzig, am 29. September 1865. Der Math der Stadt Leipzig. o ch^ Cerutti. Bekanntmachung, den Antrag auf Verlegung der hiesigen Neujahrmeffe betr. Mit zahlreichen Unterschriften versehen ist unterm 28. d. M. bei uns von Käufern und Verkäufern aus Berlin, Brandenburg a/H., Grünberg, Hamburg, Wittenberg, Elberfeld, Wittenberge, Luckenwalde, Wittstock, Sagan, Frankfurt a/M, Harburg, Sommerfeld, Eöl», Sorau, Burg und Freiburg der Antrag auf Verlegung de- Anfang- der Neujahrmeffe vom 27. December auf den 2. Januar eingebracht worden. Obschon wir nun darauf dem an der Spitze der Unterzeichner stehenden Handlungshause der Herren Joseph Moser L Co. aus Berlin schriftlich« Eröffnung zugleich für die übrigen Herren Mitunterzrichner haben zugehen lassen, so erachten wir es doch bei der großen Anzahl der letzteren für angemessen, gleichzeitig durch gegenwärtige Bekanntmachung zur allgemeinen Kenntniß .za bringen, daß wir, vom Königlichen Ministerium des Innern durch Verordnung vom 3. v. M. zur gutachtlichen BerichtSerstatlung über diese Frage veranlaßt, bereit- unter 26. v. M. bei Demselben miS dahin verwendet haben, daß der Anfang der Neujahrmeffe auf den 2. Januar und das Ende derselben auf den 15. Januar verlegt, wo möglich auch diese Verlegung bereit- bei nächster Neujahr- mrfse in Vollzug gesetzt werden möge. Da jedoch diese Maßregel nicht füglich ohne Vernehmung mit den übrigen Zollvereins regierungen eingeführt werden kann, so haben wir bis jetzt auf unsere Verwendung mit Entschließung noch nicht versehen werden können. Wir werden aber seiner Zeit nicht unterlassen, über den Beginn der nächsten Neujahrmeffe öffentliche Bekanntmachung zu erlaffen. Leipzig, den 29. September 1865. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Koch Cerutti. Bekanntmachung, diS^Bezahlurrg der Jmmobiliar-Brandeaffen-Beiträge betreffend. Den 1. Oktober d. I. find die für den II. halbjährigen Termin laufenden Jahre- fälligen BrandverffcherungS- Beiträge nach §. 49 des Gesetze- vom 23. August 1862 mit 1 Pfennig von der Beitrag--Einheit zu entrichten und werden di« hiesigen Hausbesitzer und deren Stellvertreter hierdurch aufgefordert, ihre Beitrage von dieseM Tage ab spätestens binnen 14 Tagen bei der Brandcaffengelder-Einnahme allhier (RathhauS II. Etage) zu bezahlen, da nach Ablauf dieser Frist executivische Maßregeln gegen die Restanten eintreten müssen. Der -Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 29. September 1865. vr. Koch. tothe. Bekanntmachung. Dienstag den 3. Oktober d. I. wird das Wasser wieder in den Glstermühlgraben eingelaffen werden. Leipzig, am 30. September 1865. Der SAath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. ES soll die Anlieferung der sämmtlichen zu dem Theater-Neubau noch erforderlichen bearbeiteten Sandsteine an einen oder mehrrre unter sich verbundene Steinmetzmeister vergeben werden. Diejenigen. welche gesonnen sind, diese Lieferung zu übernehmen, werden hierdurch aufgefordert, Zeichnungen und Bedingungen auf dem RathS-Bauamte einzusehen und ihre Angebote bis S. Oktober d. I. Abend- 6 Ahr daselbst versiegelt abzugeben. — Leipzig, den 22. September 1865. DeS SAathS Bandeputatton. Amerikanischer Caravanen-Salon. Unter obigem Titel führt uns Herr Georg TietS nach einer langm Reihe von Jahren wieder da- rühmlichst bekannte Auto maten- und Wachsfigurencabinet von George et FrSchon vor, da- seine Berühmtheit vorzüglich dem Martinet'schen mechanischen Ele- phanten und den Müller'schen Wachsfigurengruppen „die politi sch« Kannegießer" und „das verlorene Tarokspiel" zu danken hat. Wir glauben, wenn wir letztere betrachten, nicht mehr in Formen ^brachte WachSmaffen, sondern Fleisch und Leben selbst zu sehen, o naturwahr sind die Figuren. Wie deutlich liest man in den Nie»« der Spielenden, welchen Erfolg ihr Spiel für sie gehabt hat! Mit welcher Treue sind vorzüglich die beiden Lochenden, welche da- Spiel gewonnen haben, dargestellt, vorzüglich der Eint, der da- Lachen unterdrücken will. Eben so charakteristisch au- dem Leb« gegriffen ist die Gruppe der die Zeitungen lesend« alt« Geschichte dargestellt. Figuren sind in voller Lebensgröße und manche bewegen Kopf, Augen, Mund und Aerme. Wenden wir uns zu dem oben ge nannt« Elephauten, so weiß man in der That nicht, ob man mehr die da- Auge blendende Pracht oder mehr den complicirten Mechanismus bewundern soll. Da- Kunstwerk ist von bedeu tender Größe, steht auf einem reich verzierten Piedestale, trägt einen Thmm mit dem Großmogul auf dem Rück« und bewegt Rüffel, Augen, Ohren und Schwanz auf da- Natürlichste, indeß große, mit Diamanten besetzte Blumen sich öffnen und schließen, Schlang« sich durch drehende Sterne wind« u. s. w. Alle- ist in Metall gearbeitet, reich vergoldet und versilbert und mit zahl reich« Edelsteinen besetzt. Auch die übrigen Automaten sind sehr beachten-werth, und es wird für geringes Entree viel und nur Gute- gebot«. Rch. Hippodrom (ksrouWvI vivsol). ein« recht Daß es d. h. em Caroufsel mit M glückliche Idee war, ein varoussol vivrmt, lebend« Pferd« zu gründen, beweist der reiche Besuch, dm dasselbe in Dresden fand, und der auch hier
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