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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186511135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18651113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18651113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-11
- Tag1865-11-13
- Monat1865-11
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1865
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts md de- Raths der Stadt Leipzig. IV? 317. Km 13. November. - '> Ws. Im Monat Oktober 1865 erhielten das hiesige Bürgerrecht Frau Florenz, Wilhelmin« Rosalie verehel., Hausbesitzerin. Herr Hecker, Carl Ludwig, Klempner. - Kührt, Friedrich August, Steindruckererbefitzer. - Gün-ßl, Karl Heinrich, Uhrmacher. - Gröfchner, Friedrich Gustav. Schuhmacher. - Peter, Friedrich Wilhelm, Porzellan- und Steingut- Händler. Frau Richter, Johanne Christiane verw,, Schänkwirthin. Herr Arlt, Christian Moritz, Handschuhmacher. - Gelbrich, Oswald Theodor, Klempner. Frau Döring, Friederike Dorothee verw., Band-, Garn- und Zwirnhändleriu. Herr Lomer, Gerhard Andreas Emil, Kaufmann. - Klöpzig, Friedrich Ialiu«, Sattler. - Gau sch er, Johann Herrmann, Delicatefsenhävdler. - Hosemann. Karl Friedrich Wilhelm, Productenhändler. - Uritzsche, Julius, Productenhändler. - Auerbach, Karl August, Schneider. - Dittmar, Johann Jacob, Schneider. - Sevi», Friedrich August Anton, Glacö- und Cartonpapier- yaoruant. Herr Kuhfahl, Rudolph Friedrich, Kaufmann. Brigl, Johann Adam Otto Bernhard, Buchhändler. Schramm, Hermann August, Geschäftsführer. Wei dl er, Friedrich Wilhelm Bernhard, Conditor. La « grock, Johann. Christoph, Hausbesitzer. Schröter, Friedrich Gustav, Productenhändler. Gelle rt, Karl Alfred, Uhrmacher. Schwarzburger, Christian Gottlieb, Lohnkutscher. Bern ecke, Andreas Gottfried Franz, Productenhändler. GueinziuS, Karl Maximilian, Barbier. Gustav Hermann, Barbier. 1 Julius Oscar. Sattler, kärl Wilhelm, Vietualienhändler. Neumeher, Albert Friedrich EliaS, Productenhändler. Krause, Karl Friedrich, Viktualienhändler. Schaaf, Jacob, Tischler. APitz sch, Johann Friedrich Wilhelm, Fleischer. Söhlmann, Earl Wilhelm Rodert, Kaufmann. Eisenberg, Adolph, Kaufmann. Haeoult, Edmund Oscar Johannes, Steinhauer. Böttcher, Karl Heinrich, Buchbinder. L VD 4ä k l II A » 44 8 , - Helke, Gustai - Rohr, Kaitt I - Kröber, Karl Bekanntmachung. ychentc DoneetttagS von LL bi- LA Vhr oder -knchMittagS von S bi- « Uhr im Communalgarden - Bureau (Katharinenstraße Nr. 29, L. Etage) zum Eintritte in die Comwunalgarde persönlich einzufinden, widrigenfalls die bi- »nrn LV. Deeember d. I. Ätichterschienene« in die gesetzliche Ordnungsstrafe verfallen. Leipzig, den LI. November 1865. Der Gornuurnalgnrden-AürSfchn-. G. F. Wehrhan, Oberl. v. d. A , Commavdavt der Comwunalgarde. Z«r Stadtverordnetenwahl. sV' Pr Dev unter dem Wahlspruch „Wahrheit und Recht" auSgege- benr» Wc " lichste Sel nung der Steuerkraft der Bürger, 3) Sorge kür die Hebung^ di materiellen wie der geistigen Interessen, 4) fortschreitende Berdefft ruua des Jugendunterrichts unh Hebung aller Richtungen der Volksbildung als leitende Grundsätze aufstellt. . ^ Diese Grundsätze sind von dir Art, daß jeder Bürger, .wie verschiedener Richtung er auch sonst angehören mag. denselben an sich beipslichten wird. ES liegt in ihnen eben so viel Covserva- tive-, als Fortschrittliches. „Schonung der Steuerkraft", „ein trächtiges Zusammenwirken der Stadtverordneten rrtzd de- Städt- raths*. „Hebung der «äterielleü Interessen", das und Anderes find Wünscht und Bestrebungen, wie sie selbst der strengste Eon servative nicht ander- hege« wird. , ^ In der That liegt hierin avch eine große Wahrheit: die näm lich, daß das conlervative und da- foxtschrmliche Element — qm uu- gangbarer Ausdrücke zu bedienen — in der Praxis strt- vir- bundev sein müssen. Der dem Fortschritt Huldigende wird in vielen Fäll« zugleich da- Bestehende, wevu er e- für aNt erhalte», der Eouservative eben so in vielen Fällen an die de- Bestehend«, wenn er eS nicht für gut halt, etwa- 2 voll«. Man steht aber zugleich hittaug , d lichest, um " aufgehoben und dasstr eine direkte Steuer auferlegt werden solle, -so wird mau mit dem Grundsätze 2 gar nicht- mach« und für die erster« ^ ^^ ^ ^ cung der s können, während der praktisch wichtigste , ob der Wegfall jener jvdirecten Steuer nicht blo- den Produ tt vestchard« st wiM'l , ndsätze keineswegs auSrei'cheN, um dre" unstrestig dqö , . °k»d..Bnschi«d»nh«it d«t Richtmigm ill dn, BürgrrsAft ,u be- stmyueu. Sie fiub dazu vm zu allgemein, zu elastisch, sck für ganx entgegengesetzte Zwecke ve<v«dbar. Wenn z. B. eine BesoldnngSznlage für Lehrer in Fragil kommt, so wird »an sich nach de« Grundsatz 3 und 4 („H«rmtz der geistig« Interest«,' Verbesserung de- JuamdnÄeinchrs") da»! für, »eich dem Grundsatz 2 (.Schonung der Steuerkraft") dagegen erklär« können. Wenn in Frag, kommt, ob eine indirekte Stener üler ymvernW jeve vird man jedeyr Regulativ für Anlegung neuer Stadttheile ent- legcntreten können, so sehr mau nach dem allgemeinen Satze der- etz« Nr. 3 („unausgesetzte gleichmäßige Fürsorge für Hebung >er materiellen Interessen") auf eine solche Anlegung und dnm Kegulirung bedacht. M mqß. Nicht zu ged«keu, daß bei einer Meinungsverschiedenheit zwischen Sladtrath und Stadtverordnet«, wenn stch die Ansicht des erster« auch durch irgend einen der Grundsätze 2, 3, 4 noch so sehr rechtfertigen läßt, die Bezugnahme «f das „gegenseitige Entgegenkommen und eiuträchttge Zusammen» »irkm" in Satz 1 genügen würde, um dm Widerspruch zu recht- MeH-lso jepe Grundsätze nicht aus, um d« Charakter der Zettel darnach zu beurtheilm. find dieselb« vielmehr der Art, ' Couservativeu, wie die FortschrittSmänuer, die Wahlmäu- Partei „Wahrheit und Recht", sowie die de- Patriotische» bald die ein« bald die andern dieser Grnndsätze werden -ng zu bring« Hab«, so wird alles auf da- persönliche anhmmeu, da- die einzeln« Wähler in die auf der c der and«» Seite porgeschlag«« Männer setz«: auf . . ayM. ,daß sie unbeeinflußt von fremdartigen politisch« oder ander« Parte Linierest« nur solche Stadtverordnete wähle» »erd«, welche eine, de» allseitig-» Interest« der Stadtge- «einde gesund« Fortentwickelung uusere- städtisch« Leb«- auf richtig und umsichtig erstreb«. —. Ml U
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